Hallo.
Wenn du Schriftfamilien oder gar -sippen meinst, halte ich dreihundert zwar nicht für "unüberschaubar"
Hmm - mit "ausgeblendeter Schriftschnitte", also nur Schriftfamilien, habe ich 221.
Das sind allerdings sehr viele.
-- zumindest kann ich etwa so viele Schriftarten identififizieren und klassifizieren sowie meist auch ihrem Schöpfer oder ihrer Entstehungszeit zuordnen --,
Gut, du scheinst einer der ganz intelligenten zu sein, der sich in Punkto Schriftgestaltung, Einsatz und sonstigem Krimskrams auskennt...
Mit Intellekt hat das zunächst wenig zu tun, auch wenn ich meine, dass mir der meine dabei hilft ;-)
aber für praktisch halte ich dies nicht, zumal es dazu reizt, mehr Schriftarten zu verwenden als sinnvoll wären.
Hmm - ja, vielleicht. Andererseits hat man dadurch schon mal eine schöne Auswahl für beispielsweise ein neues Homepage-Projekt oder vergleichbares.
Dann nimm doch gleich dreitausend ;-)
Im Ernst: Du wirst feststellen, dass du höchstens dreißig Schriftarten regelmäßig einsetzt. Und wenn du wirklich einmal etwas bestimmtes exotisches benötigst, fehlt unter Garantie ausgerechnet diese Schriftart auf der Platte.
Solltest du Schriftschnitte meinen, halte ich die Zahl für einigermaßen nachvollziehbar, wenn man schriftgestalterisch tätig ist.
Also du meinst: Schriftfamilien mit ihren "Kindern" aufgelistet (Arial, Arial Fett, Arial Fett Kursiv,...)!? Dann also 279 Stück.
279 Schnitte bei 221 Familien? Dann sind dies vermutlich haupsächlich Zier- und keine Textschriftarten. Nun, eine Handvoll davon habe ich auch ;-)
-- Etwa zwei Drittel dürften dann ja auch schon von der Helvetica, Frutiger und Thesis eingenommen werden ;-)
Hmm - ich finde keine der 3 von dir genannten Schriftarten :-/
Das musst du auch gar nicht. Zum einen gibt es von den erstgenannten durchaus gute Nachbauten -- etwa das ZDF setzt für das gesamte Corporate Design einen Helvetica-Clone ein, der auf jeder OEM-Corel-CD zu finden ist --, zum anderen ginge eine vollständige Thesis -- Hausschrift der ARD -- mit ihren bisher 144 Schnitten auch ein wenig ins Geld. Meine Frutiger habe ich übrigens für kleines Geld bei eBay ersteigert.
Dir sollte auch bewusst sein, dass ich nicht einer von denen bin, denen 500 unterschiedliche Serifen/Serifenlose Schriften für den Proffessionellen Einsatz zur Verfügung stehen (oh - du bringst mich auf die Idee, dass ich dahinten noch ein Buch, wo tausende von Schriftarten aufgelistet sind, stehen habe, glaube ich habe dazu noch die CD-Rom *schriftengrabschen*mehrhaben*gg*), sondern leider nur das, was man so auf legalen wegen über's internet bekommt (ich kaufe mir keine nochsotolle Schriftfamilie für 200$).
Zunächst einmal finde ich gut, dass du die kreative Leistung und die teils immense Feinarbeit anderer so sehr schätzt, dass du sie nicht unbezahlt verwendest, wenn die Entwerfer oder Distributoren sie nicht gerade verschenken.
Aber auch meine Sammlungen waren insgesamt recht günstig, da ich kaum eine Schriftart neu kaufen musste, sondern immer einmal wieder teure Sammlungen gebraucht kaufen konnte. Das ist sehr empfehlenswert, da sich Lizenzen ja nicht abnutzen, elektronische Datenträger fast überflüssig sind, wenn man eine Lizenz erworben hat, und man häufig noch einen guten Katalog als Dreingabe erhält.
Dingbats- und Symbol-Schriftarten hingegen finde ich unverzichtbar, besonders für Formulare, geografische Karten, Notensatz etc.
Hmm - Formulare: Ich werde mich hüten, Plattformunabhängige Seiten zu schreiben und dann "Wingdings" oder wie die Windows-Symbolschriftarten da heißen zu benutzen.
Im Webdesign ist dies ohnehin meist unsinnig, da man hier ja meist etwa Kästen wirklich ankreuzen soll, sich hier also GUI-Elemente anbieten.
Geografische Karten erstelle ich nicht so oft ;-) und dann könnte ich mir einen Zeltplatz, Parkplatz und andere zeichen bestimmt aus besseren Quellen als hässlichen Dingbats-dingern holen, Noten schreiben tud man in aller regel nicht mit schriften... dachte ich zumindest.
Wenn man eine gute Handschrift und viel Geduld hat, vermutlich nicht ;-)
Und die richtigen Dingbats sind sicher nicht hässlich.
wer sagt, dass ich "otto normalverbraucher" bin!? ;-)
Entschuldige, eine bedauerliche Verwechselung ;-)
richtig! Viele der Schriften, die ich drauf habe, kommen sowieso fast nie zum Einsatz...
Dann solltest du sie archivieren. Die lenken nur unnötig ab und beanspruchen einigen Arbeitsspeicher.
- sprach ich ja von einem bestimmten Paket, welches einem Schriftgestalter bestenfalls ein müdes Lächeln abzuringen vermag.
Von welchem?
Es ging um http://www.microsoft.com/typography/fontpack/default.htm, aber offenbar hatte man ein Einsehen.
MfG, at