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Moin!
Ich persönlich halte das für ziemlichen Unsinn, denn auch wenn die halbe Welt Breitbandzugänge bekommt usw. bekommen eben "die Server" auch nen schönen 1GBit-Anschluss verpasst und fertig.
Der Artikel ist _kompletter_ Unsinn. Wenn Intel was sagt über mögliche Engpässe, dann geschieht das primär, um gleich im nächsten Satz auf die im eigenen Hause entwickelte Lösung hinzuweisen, mit der man $horrorszenario vermeiden kann.
Ansonsten gibt's ja ipV6, in wiefern das dann Umgesetzt werden kann und/oder auch gleichzeitig zu ipV4 existieren kann (was spricht eigentlich dagegen?), ist fragwürdig.
IPv6 existiert, funktioniert und wird eingesetzt! Da ist absolut nichts fragwürdiges dran. Der einzige Hinderungsgrund für IPv6 ist, dass einige existierende Betriebssysteme (speziell die aus Redmond) damit noch nichts anfangen können bzw. spezielle Treiber bräuchten, die nicht programmiert und verfügbar sind.
Aber du kannst heute schon IPv6 bis zu dir nach Hause bekommen. Das geht sogar, wenn dein Provider selbst nur IPv4 anbietet, dann tunnelst du eben.
Gegen die Weiterexistenz des WWW spricht jedoch imho eigentlich nichts, daran würde auch ein IPv6-"System" nichts ändern.
Was soll man am WWW weiterentwickeln? Gut, unlängst gab es da diesen XML-Hype - das hat sich aber wieder gelegt und ist realistischen Betrachtungen über die Verwendbarkeit gewichen. Dann wird an CSS 3 entwickelt, das bringt aber auch nur quantitative Verbesserungen, nichts revolutionär neues. Neue HTTP-Protokollversionen sind auch nicht zu erwarten, da nutzen wir die Versionen 1.0 und 1.1 - und die funktionieren prima.
Also: Hat Selfhtml9 eine Zukunft?
Du denkst zu kurzfristig. :)
- Sven Rautenberg