Hallo Chräcker,
Aber ein bestehendes Bild zu skalieren ist trivial und hat
keinerlei kuenstlerischen Wert.aha. Also wenn ich nach der Aufnahme eines Fotos mir die letztendliche
Veröffentlichungsgröße überlege und das Bild entsprechend klein abziehe und
in die Galerie gebe, vielleicht sogar alle negative vernichte, ist das kein
Bestandteil des Schaffungsprozesses? Ist also die Veröffentlichungsgröße eines
Fotografen im Endeffekt immer beliebig und hat mit seiner Kunst nie was zu tun?
Ich hatte doch geschrieben. IMHO: Der Aspekt der Veroeffentlichung gehoert _zu_ einem
kreativen Prozess, ist jedoch trivial. Die eigentliche Schaffensleistung besteht aus
allem zusammen: dem Fotographieren _und_ der Veroeffentlichung (wozu auch die Groesse
gehoert). Deiner Argumentation nach waere es aber bereits ein schoepferischer Akt, wenn
ich ein Bild von einer Website klaue, es verkleinere/vergroessere und wieder
veroeffentliche.
[...] Die Skalierung ist doch ein Punkt des Erschaffens des Endergebnis, das ich dann
veröffentlichen will.
Hehe, hier stimmst du mir doch sogar zu.
PS ich stell mir gerade eine Kunstreihe vor, in dem man 30 Bilder auf die Größe 4 mal 4
Pixel verkleinert, und das ganze dann "die Welt des Verschwinden" nennt und in einen
"kunstzusammenhang" bringt.... wäre dann der Akt der Verkleinerung kein integraler
Bestandteil des Werkes sondern alles nur skalierte Kopien der Originale?
Tja, hier steckt auch wieder der schoepferische Akt nicht in der Verkleinerung des Bildes,
sondern in der Idee, Bilder zu verkleinern und unter einem bestimmten Aspekt zu
veroeffentlichen.
Grüße,
CK
Auf der ganzen Welt gibt es nichts Weicheres und Schwaecheres als Wasser. Doch in der Art, wie es dem Harten zusetzt, kommt nichts ihm gleich.
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