Der Martin: Email versand landet im Spam Ordner ?

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Hallo Nikki,

auch wenn ich denke, dass du im Kern Recht hast, siehst du die Sache für meinen Geschmack etwas zu schwarz.

Um das zu erklären mal ein Ablauf, wie so ein Spamfilter
arbeitet:

Du hast dich hier nur auf Absender-IP und Inhalt der Nachricht als Merkmale beschränkt. Es gibt aber noch mehr Stolperfallen.
Viele haben z.B. reichlich Webspace, aber kein echtes Postfach mit POP3 und SMTP-Server dazu, sondern nur email-Redirects auf Postfächer, die bei anderen Providern existieren.
Wenn so jemand jetzt mit seiner eigentlich legalen Redirect-Adresse als Absender eine Nachricht verschicken will, dann *muss* er das zwangsläufig über einen anderen, fremden SMTP-Server tun. Und dann stellt oft der Spamfilter beim Empfänger fest, dass die Domain des Absenders ("From:") nicht mit dem Server übereinstimmt, über den die Nachricht eingereicht wurde (erste "Received:" Angabe). Ergo: Spam!

Darauf hat auch nur der Empfänger einen Einfluss - nämlich indem er entweder unsere Adresse auf seine Whitelist setzt oder seinen Spamfilter komplett abschaltet. Und das wollen die wenigsten.

Aber das ist genau die Konsequenz, die ich für mich gezogen habe. Denn leider stimmt das Urteil meines Providers, was denn nun Spam ist, nicht unbedingt mit meiner Einschätzung überein. Deswegen will ich meine Mails lieber selbst sichten und vernichten. ;)

FAZIT:
Spamfilter bestrafen normale Webmaster,
denn proffessionelle Spammer haben die Möglichkeit
vorgenannte Prüfroutinen locker zu umgehen.

Da stimme ich voll und ganz zu.

Meine Prognose:

Und das ist der Punkt, den ich für "im Grunde richtig, aber übertrieben" halte.

Keep cool,

Martin