Hallo Christoph,
Für einen Anfänger lohnt sich die Einrichtung eines eigenen
Webservers überhauptnicht
Das lohnt sich auch für einen professionellen Einzelkämpfer nicht, es sei denn, man sei wirklich finanzkräftig genug, die nötige Internetanbindung einzurichten und korrekt zu unterhalten.
u.u. schon. s.u.
sie ist kompliziert,
Nein, kompliziert ist das eigentlich nicht so sehr.
Ja, für dich und mich vielleicht nicht, aber für einen Anfänger in
Sachen Webtechnologien und allem drum und dran garantiert. Ich glaube
nicht, dass 'Jenny' es innerhalb eines Tages schaffen würde, auf einem
Windows-COmputer einen Apachen zu installieren, ihn nach eigenen
Wünschen zu konfigurieren und erreichbar im Internet zu machen (u.u.
sitzt jenny in einem Subnetz, d.h. hinter einem router, usw.). (Das ist
jetzt selbstverständlich nicht böse gemeint!)
birgt u.u. ein Sicherheitsrisiko für den PC und ist mehr oder weniger ineffizient (kleiner Up-/Downstream, Belastung des Comp's,...)
Das trifft es weit eher. Und es gibt deutlich mehr als nur _ein_ Sicherheitsrisiko. Selbst diejenigen, die sich per DYNDNS ihren Ehrgeiz befriedigen lassen, werden damit oftmals zu Virenschleudern, ohne es zu bemerken.
Ja, vielleicht ein IIS auf einem Windows, das direkt "am internet"
sitzt, schon. Ich bin der Meinung, wenn du
a) Windows benutzten willst
b) In einem Subnetzt sitzt (d.h. hinter einem Router)
c) Deinen Router nur NAT bei Port 80 betreiben lässt
d) den Apachen benutzt
e) ... und nicht all zu blöde CGI-Scriptchen bastelst ;)
bist du auf der relativ sicheren Seite. b) und c) kann man bei der
Verwendung von nicht-Windows getrost wegschneiden :)
Obwohl ich nicht glaube, dass solche kostenlosen Provider wirklich so schnell die Seiten ausgeben bzw. so einen guten upstream haben ;)
Einige sind ausgesprochen leistungsfähig.
Stimmt, ich kann mich auch wieder an so "einige" erinnern.
Oftmals braucht man gar keinen FTP-Clienten mehr, da kann man es direkt über's Web "hochladen".
Das ist nicht ganz korrekt. Die Webinterfaces, die es gibt, müssen alle miteinander eine Art von "FTP-Mechanismus" (über diesen sehr wackligen Begriff will ich nicht diskutieren und ihn auch nicht erläutern) befolgen können. Es ist _deutlich_ leichter, sich einen FTP-Client zu installieren, als sich auf Webinterfaces zu verlassen.
Nein, ich meine jetzt nicht so eine Art direkten FTP-Clienten, der
da beim Hoster läuft (als CGI-Script sozusagen), sondern niedliche
kleine "Datenhochladeformulare", die erheblich weniger Möglichkeiten
bieten, quasi nur das, was "tftp" bietet: Upload und Download.
Natürlich ist ein ordentlicher FTP-Client 1000 mal besser und leichter,
aber vielleicht nicht für einen Anfänger.
Gruß,
Sven