Chräcker Heller: Rechnungschreiben als Privatmann für Webseite

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Hallo,

letztens erst habe ich mir von einem Steuerberater meines Vertrauens mein Vorgehen als richtig bestätigen lassen. (Was an sich aber auch nichts heissen muß)

Ich führe seit Jahren eine selbstgestrickte Buchführung. In eine einfache Kladde trage ich in einer Spalte alle Einnahmen ein, in diversen selbsbetitelten Spalten alle Ausgaben. Belege werden nummeriert und auf DIN-A4 geklebt und abgeheftet. Am Ende kommt dann (hoffentlich) ein Gewinn raus. Diesen trage ich dann in meinem "WISO"-Programm als "Einkünfte aus selbstständiger Arbeit" ein. Und ab geht meine Steuererklärung (ohne die Belege meiner Buchführung) - Das Finazamt hat brav gezahlt oder gefordert 8je nachdem) und nie gemeckert.

Die Rechnungen die ich schreibe nummeriere ich fortlaufend durch (jedes Jahr neu zu zählen anfangen) und schreibe dort auch meine Steuernummer rein. (Das dient dem Finanzamt des Rechnungsempfängers zur Kontrolle....)

Diese Bierdeckellösung entlastet mein Gewissen, könnte mich trotzdem in den Steuerschuldenturm bringen und wurde mit einem "machste aber schön"-Lächeln vom Steuerberater als richtig eingestuft. Zwar übernimmt der im Fall der Fälle keine Garantie (war nur ein nettes Gespräch) aber ich weigere mich, mich näher mit dem Thema zu beschäftigen ;-) Keine Ahnung, ab wann ich "gewerbepflichtig" werde oder schon geworden bin.

Chräcker

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Erinnerungen?
zu:]