Hallo,
[NTFS vs. FAT32?]
Benutzerabhängige Zugriffsrechte,
DAS kann ich nun wirklich nicht gebrauchen. Meine Einstellung ist, dass ICH als Benutzer auf MEINEM Rechner ALLE Zugriffsrechte habe. Wünschenswert wären allenfalls Zugriffsrechte pro Applikation, aber nicht pro User. Ich würde gern Programme in ihren Rechten einschränken, aber nicht mich als Benutzer.
Kompression,
Naja, wie auch Justizius schon andeutete: Im Zeitalter riesiger Festplatten sehe ich da nicht wirklich die Notwendigkeit. Und wenn wahsaga meint, Festplattenzugriffe könnten damit sogar schneller werden, dann hat er wohl Recht - aber sowohl mit als auch ohne Kompression liegt das Tempo heutzutage in Regionen, wo man die Unterschiede allenfalls noch messen, aber kaum in der Praxis spüren kann. Genauso wird der Feld- Wald- und Wiesenanwender bei den meisten Anwendungen keinen Unterschied merken, ob er nun an einer Maschine mit 1.6GHz oder 4GHz sitzt.
Sonst noch Vorteile von NTFS?
Naja, Encryption... auf diese Paranoia kann ich auch recht gut verzichten. Wenn ich wirklich mal Daten verschlüsseln will, was extrem selten vorkommt, dann greife ich lieber auf externe Software zurück, als mich von der Implementierung eines Filesystems abhängig zu machen, die in der nächsten Version schon wieder völlig anders sein kann.
Bleibt als einziger Vorteil übrig, dass NTFS Dateien mit >2GB verwalten kann - beim Anlegen von Harddisk Images oder beim Arbeiten mit großen Videodateien könnte dieses Limit mal interessant sein.
Fazit: NTFS ja, aber allenfalls für eine "Arbeitspartition", auf der ich große Datenmengen zwischenlagern muss. Ganz sicher nicht für die Systempartition oder eine andere Partition, auf der ich wichtige Daten ablegen will.
So long,
Martin