Jan: Anglizismen im IT-Bereich

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Anglizismen im IT-Bereich

Jan
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          So war das doch nicht gemeint...

          srob
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    Bio
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Hallo,

Wie haltet Ihr es eigentlich mit englischen Wörtern im IT Bereich? Findet Ihr das eher peinlich oder gehört das einfach dazu?

Welche Wörter stören Euch am meisten und wie vermeidet Ihr sie?

Ich mache mal den Anfang:

-Rechner statt Computer
-Klapprechner statt Notebook
-Webpräsenz statt Website und (meist falsch) Homepage

Kennt Ihr Wörter, die man nicht ersetzen kann?

Jan

  1. Hallo,

    Ich finde die Anglizismenliste vom Verein Deutsche Sprache ganz hilfreich. Wenn mich ein Wort zu sehr stört schaue ich da rein (www.vds-ev.de)

    An sich versuche ich Anglizismen zu vermeiden. Ich finde es affig, wenn jemand zu einem "meeting" geht oder ein "date" hat. Wieso nicht "Treffen", "Konferenz" oder "Verabredung"?

    Andreas

    1. Hallo,

      An sich versuche ich Anglizismen zu vermeiden. Ich finde es affig, wenn jemand zu einem "meeting" geht oder ein "date" hat. Wieso nicht "Treffen", "Konferenz" oder "Verabredung"?

      Das "Problem" ist, dass eine Verabredung != Date ist und ein Treffen != Meeting (wobei Besprechung dafür sehr passen. ist).

      Grüße
      Thomas

      --
      Surftip: kennen Sie schon Pipolino's Clowntheater?
      http://www.clowntheater-pipolino.net/
  2. Hallo,

    Eine echte Alternative zu "E-Mail" ist mir noch nicht eingefallen. Ich finde, man müsste einfach anfangen, auf seiner "Webpräsenz" statt "E-Mail" einfach für die Nachricht "E-Brief" bzw. für den Dienst "E-Post" zu schreiben.

    Damit hat man gleich eine Möglichkeit Dienst und Nachricht besser zu unterscheiden.

    Am Anfang gibt es sicher viele, die sich darüber wundern würden, aber wenn niemand den Anfang wagt, wird sich sowas nie durchsetzen. Hierbei ist es ja gerade so, dass man das sofort versteht, auch wenn man sich vielleicht wundert.

    Viele Grüße
    Kay

    1. Hi Kay,

      [...] statt "E-Mail" einfach [...] "E-Post" [...] schreiben.

      E-Post könnte doch auch englisch sein, oder? Je nach Aussprache... ;-)

      MfG, Dennis.

      --
      Mein SelfCode: ie:{ fl:( br:> va:) ls:[ fo:) rl:( n4:# ss:) de:] js:| ch:{ sh:( mo:} zu:|
      Schon gewusst, dass Bugs und Feature Vorschläge für das CForum ins Entwicklerforum oder in den BugTracker gehören und nicht hier her?
    2. echo $begrueszung;

      Eine echte Alternative zu "E-Mail" ist mir noch nicht eingefallen.

      Schau mal in den Staatsvertrag für Mediendienste, § 10, Abs (2), Satz 2.

      echo "$verabschiedung $name";

      1. Hallo dedlfix,

        Eine echte Alternative zu "E-Mail" ist mir noch nicht eingefallen.

        Schau mal in den Staatsvertrag für Mediendienste, § 10, Abs (2), Satz 2.

        Sollen wir jetzt die IT-Fachsprache durch diejenige der Juristen ersetzen?

        Schöne Grüße,

        Johannes

        --
        ie:% fl:( br:< va:) ls:[ fo:) rl:) n4:& ss:| de:] js:| ch:} sh:) mo:} zu:)
        1. echo $begrueszung;

          Sollen wir jetzt die IT-Fachsprache durch diejenige der Juristen ersetzen?

          Nein, ich denke nicht. Verwendeten wir die Juristen-Sprache im täglichen Leben, gäbe es noch mehr Arbeitslose, die uns sonst diese Formulierungen erklärten. :-)

          echo "$verabschiedung $name";

  3. Tach auch,

    Wie haltet Ihr es eigentlich mit englischen Wörtern im IT Bereich?

    Ich benutze aus naheliegenden Gruenden eigentlich nur Englische Woerter ;-)

    Ausser ich verirre mich mal wieder in dieses Forum.

    Findet Ihr das eher peinlich oder gehört das einfach dazu?

    Noe, wuerde mich ja sonst kaum einer verstehen ;-)

    Und benutze hier Deutsche Woerter wenn sie sinnvoll sind, halte aber krampfhafte Uebersetzungen fuer laecherlich.

    Angst, Kindergarten, Weltschmerz, abseilen, "Vorsprung durch Technik" und aehnliches uebersetze ich schliesslich auch nicht.

    Welche Wörter stören Euch am meisten und wie vermeidet Ihr sie?

    "gedownloadet". What's wrong with "herunterladen"?

    -Rechner statt Computer

    Heutzutage machen die Dinger aber mehr als nur rechnen. OK, im Hintergrund rechnen sie vielleicht, um all die anderen Dinge zu machen, ich jedenfalls finde eher "Rechner" seltsam.

    -Klapprechner statt Notebook

    Aehm, ja. Der gehoert zu der Kategorie die ich oben erwaehnt habe.

    -Webpräsenz statt Website und (meist falsch) Homepage

    Die Homepage-Frage ist Korinthenkackerei und Definitionsfetischismus, interessiert eigentlich nur Geeks (iiih, schon wieder so ein Anglizismus).

    Und eine Webpraesenz kann mehr als eine Website umfassen.

    Kennt Ihr Wörter, die man nicht ersetzen kann?

    Ja, die mit denen Du gerade angefangen hast. Zumindest zum groessten Teil.

    --
    Gruss,
    Armin
    1. Hallo Armin,

      Und benutze hier Deutsche Woerter wenn sie sinnvoll sind, halte aber krampfhafte Uebersetzungen fuer laecherlich.

      ACK.

      Welche Wörter stören Euch am meisten und wie vermeidet Ihr sie?

      "gedownloadet". What's wrong with "herunterladen"?

      ACK. Noch schlimmer ist allerdings "downgeloadet".

      -Rechner statt Computer

      Heutzutage machen die Dinger aber mehr als nur rechnen. OK, im Hintergrund rechnen sie vielleicht, um all die anderen Dinge zu machen, ich jedenfalls finde eher "Rechner" seltsam.

      Beinhaltet denn im Englischen das Wort Computer mehr als "to compute", also (be-/er-)rechnen?

      Grüße
      Andreas

      --
      "Programming today is a race between software engineers striving to build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. So far, the Universe is winning."
      (Rich Cook)
      1. Hallo Andreas,

        Beinhaltet denn im Englischen das Wort Computer mehr als "to compute", also (be-/er-)rechnen?

        Nein, aber im Deutschen. Ein Taschencomputer ist was anderes als ein Taschenrechner.

        Schöne Grüße,

        Johannes

        --
        ie:% fl:( br:< va:) ls:[ fo:) rl:) n4:& ss:| de:] js:| ch:} sh:) mo:} zu:)
        1. Hallo Johannes,

          Beinhaltet denn im Englischen das Wort Computer mehr als "to compute", also (be-/er-)rechnen?

          Nein, aber im Deutschen. Ein Taschencomputer ist was anderes als ein Taschenrechner.

          Ah, dann hatte ich Armin wohl missverstanden.

          Grüße
          Andreas

          --
          "Programming today is a race between software engineers striving to build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. So far, the Universe is winning."
          (Rich Cook)
      2. Hallo,

        Heutzutage machen die Dinger aber mehr als nur rechnen. OK, im Hintergrund rechnen sie vielleicht, um all die anderen Dinge zu machen, ich jedenfalls finde eher "Rechner" seltsam.
        Beinhaltet denn im Englischen das Wort Computer mehr als "to compute", also (be-/er-)rechnen?

        Nein, aber es ist in der Bedeutung anders belegt. Niemand erwartet, wenn er das Wort "Computer" hört, dass von einem simplen Taschenrechner die Rede ist.

        Das ist auch genau der Grund, warum diese ganze Diskussion sinnlos ist. Fachtermini werden sich am ehesten in der Sprache der Fachleute durchsetzen. Das ist in der IT-Branche eben die englische Sprache. Mit "Sprachverschandelung", wie von einigen verstanden, hat das nichts zu tun. Sprache lebt und wird sich immer verändern. Wenn man sich verständlich ausdrücken will, muss man die lebendige Sprache sprechen, nicht die "reine Lehre" und allerdings auch nicht die "coole geek-speake ;-)". Wieviele Fachtermini man verwendet, also ob man "Link" oder "Verweis" oder auch "Querverweis" schreibt, hängt von der zu erreichenden Zielgruppe ab.

        viele Grüße

        Axel

        1. Hallo Axel,

          Nein, aber es ist in der Bedeutung anders belegt. Niemand erwartet, wenn er das Wort "Computer" hört, dass von einem simplen Taschenrechner die Rede ist.

          Das erwarte ich (inzwischen) auch nicht (mehr), wenn jemand von seinem "Rechner" spricht. Ich gebe allerdings zu, dass ich das Wort "Computer" immer dann verwende, wenn ich mit Leuten rede, die selbst keinen unter dem Schreibtisch stehen haben. Sonst sage ich meistens "Rechner".

          Grüße
          Andreas

          --
          "Programming today is a race between software engineers striving to build bigger and better idiot-proof programs, and the Universe trying to produce bigger and better idiots. So far, the Universe is winning."
          (Rich Cook)
  4. Hallo,

    Wie haltet Ihr es eigentlich mit englischen Wörtern im IT Bereich? Findet Ihr das eher peinlich oder gehört das einfach dazu?

    Kommt drauf an. Furchtbar finde ich Marketingfuzzis und Projektleiter, die andauernd Anglizismen benutzen, um einfache Sachverhalte aufzupeppen oder scheinbare Kompetenz anzuzeigen. Solche Leute versuchen andauernd einfache oder langweilige bzw. negativ besetzte Ausdrücke künstlich aufzuwerten bzw. eben als weniger langweilig oder nicht so negativ darzustellen.

    In dem Fall sollte man denen kein weiteres Wort glauben und sicherheitshalber fundamental opponieren bevor man eingewickelt ist und am Ende nur Quark angedreht bekommen hat ;-) Oder man macht sich drüber lustig. Hauptsache, die Luftpumpe kommt mit dem albernen Gebläse auf keinen grünen Zweig und kümmert sich eventuell auch mal um Inhalte...

    Etwas anderes sind technische Begriffe, die sich im deutschen etabliert haben. Gerade wenn man international damit umgehen muss, ist es hilfreich den internationalen Ausdruck zu kennen. Wer jemals mit einem Franzosen z.B. über Computer, Datenbanken und Software sprechen durfte, stellt fest, dass die scheinbar allgemeingltigen Begriffe (Server, Software, Computer, Database) dort recht unbekannt sind, zumindest bei denen die kein englisch sprechen.

    Würde also jede Sprache eigene Begriffe für so etwas benutzen (und die englischen damit nicht kennen), wäre Babylon nah ;-))

    Ausserdem wirkt ein zwanghaftes eindeutschen bei mir immer etwas dunkelbraun-eichengetäfelt. Wer wissen will wie man alles "richtig" auf deutsch schreibt muss sich nur mal auf Naziseiten tummeln...

    cu,
    Maz

    1. Hello,

      ... Wieso?

      Das ist das erste, was man im Studium lernt: Komepetenz simulieren. ;-))

      Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

      Tom

      --
      Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
      Nur selber lernen macht schlau
      1. Das ist das erste, was man im Studium lernt: Komepetenz simulieren. ;-))

        wir nannten das in Medieninformatik "Blendgranaten bauen". Wenn die Oberfläche ordentlich funkelt, wird nicht mehr nach dem Rest geguckt... Leider wurden die tollsten Sachen dann evtl. nicht gewürdigt, weil jemand anderes zwar nix hinbekommen hat, aber das zufällig in der Lieblingsfarbe des Dozenten... ;-))

        cu,
        Maz

    2. Hi,

      Ausserdem wirkt ein zwanghaftes eindeutschen bei mir immer [...]

      für mich ist in letzter Zeit das freiwillige Eindeutschen - besser: Verwendung von Lehnsyntax im Bemühen um ein weltläufiges Erscheinungsbild - der bedeutendste Auslöser für gesplitterten Zahnschmelz, z.B.:

      Ich denke
        nicht wirklich
        am Ende des Tages
        Sinn machen
        Mittlerer Osten
        einmal mehr
        in 2005

      Nicht, daß ich der Wandel- und Erweiterbarkeit unserer Sprache ablehnend gegenüber stünde, aber dieses medieninduzierte, unreflektierte Dummgelaber geht mir wirklich auf die Nerven.

      Ich denke, daß sich am Ende des Tages einmal mehr erweisen wird, daß die Übernahme solcher Sprachmoden nicht wirklich Sinn macht...

      hth Robert

      1. Besonder mit "nicht wirklich" gebe ich Dir Recht. Das beißt richtig in meinem Gehirn, wenn das jemand sagt. Schliiiimm!

        1. Moin,

          »» Besonder mit "nicht wirklich" gebe ich Dir Recht. Das beißt richtig in meinem Gehirn, wenn das jemand sagt. Schliiiimm!

          einen habe ich auch: "Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen"
          *GRAUENHAFT*

          regds
          Mike©

          --
          Freunde kommen und gehen. Feinde sammeln sich an.
      2. Hallo srob,

        Ich denke, daß sich am Ende des Tages einmal mehr erweisen wird, daß die Übernahme solcher Sprachmoden nicht wirklich Sinn macht...

        Und wieso nicht? Ob jetzt jemand »nicht wirklich« statt »eigentlich nicht« sagt, macht doch keinen Unterschied, außer dass das Eine manchen Leuten vielleicht etwas ungewohnt vorkommt?

        Schöne Grüße,

        Johannes

        --
        ie:% fl:( br:< va:) ls:[ fo:) rl:) n4:& ss:| de:] js:| ch:} sh:) mo:} zu:)
        1. Hi,
          ich sag dazu nur dreiviertel 5.

          MfG

          1. Hallo Daniel,

            ich sag dazu nur dreiviertel 5.

            Was willst du mir damit in diesem Zusammenhang mitteilen?

            Schöne Grüße,

            Johannes

            --
            ie:% fl:( br:< va:) ls:[ fo:) rl:) n4:& ss:| de:] js:| ch:} sh:) mo:} zu:)
            1. Moin,

              Was willst du mir damit in diesem Zusammenhang mitteilen?

              ich tippe auf: Es ist fast 16:45 Uhr - almost Feierabend ;-)

              regds
              Mike©

              --
              Freunde kommen und gehen. Feinde sammeln sich an.
              1. Hallo Mike,

                Was willst du mir damit in diesem Zusammenhang mitteilen?

                ich tippe auf: Es ist fast 16:45 Uhr

                Das ist mir klar, aber was hat das mit meinem Posting zu tun?

                • almost Feierabend ;-)

                Ich bin Schüler, ich hab schon seit halb vier Feierabend ;-)

                Schöne Grüße,

                Johannes

                --
                ie:% fl:( br:< va:) ls:[ fo:) rl:) n4:& ss:| de:] js:| ch:} sh:) mo:} zu:)
                1. Hallo Johannes,

                  | dreiviertel 5

                  was hat das mit meinem Posting zu tun?

                  Ich vermute, dass es als Anspielung auf die österreichische Zeitzone gedacht war. „Nicht wirklich“ kannte schon meine Großmutter, kann also nicht erst vor kurzem eingeschleppt worden sein. Also, ned wirkli.

                  Ich bin Schüler, ich hab schon seit halb vier Feierabend ;-)

                  Ich bin Angestellter und seit 13:30 Uhr zu Hause. ;-)

                  Grüße
                  Roland

                  1. Moin,

                    Ich bin Angestellter und seit 13:30 Uhr zu Hause. ;-)

                    Ich bin krank gemeldet und wer noch gar net weg ;-)))

                    regds
                    Mike©

                    --
                    Freunde kommen und gehen. Feinde sammeln sich an.
                  2. Hallo Roland,

                    was hat das mit meinem Posting zu tun?

                    Ich vermute, dass es als Anspielung auf die österreichische Zeitzone gedacht war.

                    Nicht nur in Österreich, auch in Süddeutschland :-)

                    „Nicht wirklich“ kannte schon meine Großmutter, kann also nicht erst vor kurzem eingeschleppt worden sein. Also, ned wirkli.

                    Interessant, das passt zu meiner Skeptik gegenüber diesen selbsternannten Sprachschützern.

                    Ich bin Schüler, ich hab schon seit halb vier Feierabend ;-)

                    Ich bin Angestellter und seit 13:30 Uhr zu Hause. ;-)

                    Ich hab mir nicht freiwillig den Sportkurs freitags auf die 8. und 9. Stunde gelegt ;-)

                    Schöne Grüße,

                    Johannes

                    --
                    ie:% fl:( br:< va:) ls:[ fo:) rl:) n4:& ss:| de:] js:| ch:} sh:) mo:} zu:)
            2. Heißa, Johannes,

              ich sag dazu nur dreiviertel 5.
              Was willst du mir damit in diesem Zusammenhang mitteilen?

              Vermutlich Folgendes:
              Die Bezeichnung „drei Viertel fünf“ für „Viertel vor fünf“ ist eher im süddeutschen Raume anzutreffen. So könnte ein unerfahrener Norddeutscher Probleme haben, diese Zeitangabe zu verstehen.
              Das verwandte er als Vergleich zur Phrase (SCNR) „Sinn machen“, welche anscheinend genauso wenig jedem geläufig zu sein scheint.

              Caramba!
              Grüße aus Biberach Riss,
              Candid Dauth (ehemals Dogfish)

              --
              „Verwende niemals einen Vorteil, den dir ein anderer verschafft hat, zu deinem eigenen Nutzen.“ | Mein SelfCode
              http://cdauth.de/
              1. Hallo Candid,

                Die Bezeichnung „drei Viertel fünf“ für „Viertel vor fünf“ ist eher im süddeutschen Raume anzutreffen. So könnte ein unerfahrener Norddeutscher Probleme haben, diese Zeitangabe zu verstehen.
                Das verwandte er als Vergleich zur Phrase (SCNR) „Sinn machen“, welche anscheinend genauso wenig jedem geläufig zu sein scheint.

                Das sind halt kleinere lokale oder sonstige Unterschie im Sprachgebrauch. So etwas ist völlig normal.

                Schöne Grüße,

                Johannes

                --
                ie:% fl:( br:< va:) ls:[ fo:) rl:) n4:& ss:| de:] js:| ch:} sh:) mo:} zu:)
              2. Hallo Candid,

                Die Bezeichnung „drei Viertel fünf“ für „Viertel vor fünf“ ist eher im süddeutschen Raume anzutreffen. So könnte ein unerfahrener Norddeutscher Probleme haben, diese Zeitangabe zu verstehen.

                Auch dafür gibt es hilfreiche Webseiten: http://www.norddeutschelernendieuhrzulesen.de/ ;)

                Tim

        2. Hallo Johannes,

          Ich denke
          nicht wirklich
          am Ende des Tages
          Sinn machen
          Mittlerer Osten
          einmal mehr
          in 2005

          Ich denke, daß sich am Ende des Tages einmal mehr erweisen wird, daß die Übernahme solcher Sprachmoden nicht wirklich Sinn macht...

          Und wieso nicht? Ob jetzt jemand »nicht wirklich« statt »eigentlich nicht« sagt, macht doch keinen Unterschied, außer dass das Eine manchen Leuten vielleicht etwas ungewohnt vorkommt?

          da meinte ich, mit meinem Konstrukt aus den mir so anstössigen Phrasen eine feine Spitze geliefert zu haben, und muß erkennen, daß in diesem Medium ein Zaunpfahlwink à la ;-) unumgänglich zu sein scheint...

          Ich sag' jetzt mal so: Ich denke, daß mein Satz nicht wirklich Sinn machte;-) (Hallo, McFly? --> ;-))

          hth Robert

  5. Hallo,

    -Webpräsenz

    In solche Probleme rennt man bei solchen Versuchen: weder "Web" noch "Präsenz" ist deutsch - Präsenz ist immerhin ist schon seit langem eingedeutscht.

    Grüße,
    Utz

    --
    Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
    1. Naja, aber Webpräsenz hat einen deutschen Charakter. Website spricht man hingegen Websait aus. Man erkennt sofort einen englischen Charakter. Webpräsenz folgt dem deutschen Sprachgefüge.

      1. Hallo.

        Naja, aber Webpräsenz hat einen deutschen Charakter. Website spricht man hingegen Websait aus. Man erkennt sofort einen englischen Charakter. Webpräsenz folgt dem deutschen Sprachgefüge.

        Das wäre schön, wenn es stimmte. Dass das "Web" in "Webpräsenz" anders ausgesprochen wird als das "Web" in "Webstuhl" wissen du und ich, aber die Mehrzahl der Deutschen vermutlich nicht.
        MfG, at

  6. Moin Jan,

    Welche Wörter stören Euch am meisten und wie vermeidet Ihr sie?

    das Problem wird deutlich, wenn man eine englischsprachige Page (Internetseite) in's Deutsche übersetzt.

    Da habe ich im Englischen knackige und sprechende Menüpunkte, wenn die dann in's deutsche übersetzt werden, kann es passieseren, dass man für zwei englische Wörter einen ganzen deutschen Satz benötigt :-(

    regds
    Mike©

    --
    Freunde kommen und gehen. Feinde sammeln sich an.
    1. Moin nochmal,

      witzig finde ich, dass Engländer und Amerikaner nix mit dem Wort Handy anfangen können ;-))

      regds
      Mike©

      --
      Freunde kommen und gehen. Feinde sammeln sich an.
      1. Tach auch,

        witzig finde ich, dass Engländer und Amerikaner nix mit dem Wort Handy anfangen können ;-))

        Natuerlich koennen sie. Nur bedeutet es was anderes.

        --
        Gruss,
        Armin
        1. Moin Armin,

          Natuerlich koennen sie. Nur bedeutet es was anderes.

          vervollständige bitte diesen Satz.

          Nur bedeutet es was anderes, nämlich .......

          regds
          Mike©

          --
          Freunde kommen und gehen. Feinde sammeln sich an.
          1. Tach auch,

            vervollständige bitte diesen Satz.

            Wieso, der ist doch vollstaendig, von dem kleingeschriebenen Satzanfang mal abgesehen.

            Nur bedeutet es was anderes, nämlich .......

            Ach so, den soll ich vervollstaendigen. Warum sagst Du das denn nicht?

            Schau doch einfach mal ins Woerterbuch: http://www.answers.com/handy

            --
            Gruss,
            Armin
            1. Moin,

              Schau doch einfach mal ins Woerterbuch: http://www.answers.com/handy

              OK, Treffer versenkt ;-)

              regds
              Mike©

              --
              Freunde kommen und gehen. Feinde sammeln sich an.
          2. Hallo,

            Nur bedeutet es was anderes, nämlich .......

            http://dict.leo.org/?lp=ende&lang=de&searchLoc=0&cmpType=relaxed&relink=on&sectHdr=on&spellToler=std&search=handy

            Grüße,
            Utz

            --
            Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
    2. Hast Du dafür ein Beispiel? Meist fällt mir nämlich ein passendes deutsches Wort ein für die das ich im Englischen lange Konstruktionen wie "Blabla of Bla of Blabla". Für sowas hat man dann im Deutschen oft ein einziges treffendes Wort.

      1. Moin,

        »» Hast Du dafür ein Beispiel? Meist fällt mir nämlich ein passendes deutsches Wort ein für die das ich im Englischen lange Konstruktionen wie "Blabla of Bla of Blabla". Für sowas hat man dann im Deutschen oft ein einziges treffendes Wort.

        aus dem Stehgreif nicht so wirklich. Vielleicht das: Reset print flag

        regds
        Mike©

        --
        Freunde kommen und gehen. Feinde sammeln sich an.
      2. Hallo Jan.

        Hast Du dafür ein Beispiel?

        "Links"... (Hypertextverknüpfungen?)

        Gruß, Ashura

        --
        Selfcode: sh:( fo:) ch:? rl:( br:^ n4:& ie:{ mo:) va:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:[ js:|
        Try it: Become an Opera Lover in 30 days
        1. Hallo Ashura,

          "Links"... (Hypertextverknüpfungen?)

          Verweis, wie eh und jeh.

          Grüße
          Roland

          1. Hallo Orlando.

            Verweis, wie eh und jeh.

            Also als Menüpunkt "Verweise"?

            Ich weiß nicht.
            Für mich klingt das wie eine Präsentation aller in der Schullaufbahn gesammelten Rauswürfe.

            Gruß, Ashura

            --
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            Try it: Become an Opera Lover in 30 days
            1. Moin

              Für mich klingt das wie eine Präsentation aller in der Schullaufbahn gesammelten Rauswürfe.

              *ROFL*

              regds
              Mike©

              --
              Freunde kommen und gehen. Feinde sammeln sich an.
            2. Hallo Ashura,

              Also als Menüpunkt "Verweise"?

              Wenn es sich um einen Menüpunkt handelt, wäre „Lesenswertes“ passend. Für wenig erfahrene Nutzer ist „Links“ so unverständlich wie „Rechts“.

              Für mich klingt das wie eine Präsentation aller in der Schullaufbahn gesammelten Rauswürfe.

              Blöd, dass man das Verweisziel nicht immer selbst bestimmen kann. ;-)

              Grüße
              Roland

              1. Hallo Orlando.

                Wenn es sich um einen Menüpunkt handelt, wäre „Lesenswertes“ passend. Für wenig erfahrene Nutzer ist „Links“ so unverständlich wie „Rechts“.

                Keine schlechte Idee, doch wenn sich zu dem "Lesenswerten" noch "Sehenswertes", "Hörenswertes" und evtl. noch andere Dinge dazugesellen, mag das ja für den title="" des Menüpunktes wunderbar sein, doch ist für die kurze und knackige Versinnbildlichung ungeeignet.

                Blöd, dass man das Verweisziel nicht immer selbst bestimmen kann. ;-)

                Nicht immer, aber immer öfter. ;)

                Gruß, Ashura

                --
                Selfcode: sh:( fo:) ch:? rl:( br:^ n4:& ie:{ mo:) va:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:[ js:|
                Try it: Become an Opera Lover in 30 days
              2. hi,

                Für mich klingt das wie eine Präsentation aller in der Schullaufbahn gesammelten Rauswürfe.

                Blöd, dass man das Verweisziel nicht immer selbst bestimmen kann. ;-)

                hätte ich damals schon von der existenz stricter doctypes gewusst, hätte ich den lehrern gleich sagen können, dass sie mir mit target="_blank" gar nicht kommen brauchen ...

                gruß,
                wahsaga

                --
                /voodoo.css:
                #GeorgeWBush { position:absolute; bottom:-6ft; }
  7. Hallo Jan,

    pack dich mal an deinen Gesichtserker:

    -Webpräsenz statt Website

    Was ist daran deutsch? Ts, ts!

    Wenn schon, dann "Gewebeschauplatz" oder "Gewebestätte" statt "Website"!

    Die Bartwickelmaschine im Archiv ist übrigens gerade wieder angesprungen!

    Gruß Gernot

  8. Hallo Jan,

    -Klapprechner statt Notebook

    *g*

    Diese Sprach(er)schöpfung kannte ich noch nicht, sie gefällt mir aber mindestens so gut wie „Tablettrechner“. Solange es sich um englische Wörter handelt, stören sie mich nicht. Was ich dagegen nicht ausstehen kann, sind Verhunzungen wie „proggen“.

    Grüße
    Roland

    1. Schlimm finde ich auch "chatten" oder "partyen".

      1. Hallo Jan,

        Schlimm finde ich auch "chatten" oder "partyen".

        Was würdest du denn statt »chatten« verwenden?

        Jo*neugierig*hannes

        --
        ie:% fl:( br:< va:) ls:[ fo:) rl:) n4:& ss:| de:] js:| ch:} sh:) mo:} zu:)
        1. n'Abend!

          Was würdest du denn statt »chatten« verwenden?

          Plaudern?
          Quatschen?

          Ciao,

          Martin

          1. Hallo Martin,

            Was würdest du denn statt »chatten« verwenden?

            Plaudern?
            Quatschen?

            Tja, so einfach ist das eben nicht. Es reicht halt nicht, mal eben im Wörterbuch nachzugucken, was denn »to chat« übersetzt heißt. Denn auch wenn das deutsche Wort »chatten« vom englischen »to chat« kommt, hat es doch eine leicht verschobene Bedeutung. Während im Englischen »chat« ursprünglich ein nicht besonders tiefsinniges richtiges Gespräch bezeichnete, versteht man im Deutschen darunter die textbasierte Kommunikation in Echtzeit, hauptsächlich im Internet.

            Es klappt also nicht, die englischen Fremdwörter einfach durch die wörtlichen Übersetzungen ihrer Uhrsprungswörter zu ersetzen.

            Schöne Grüße,

            Johannes

            --
            ie:% fl:( br:< va:) ls:[ fo:) rl:) n4:& ss:| de:] js:| ch:} sh:) mo:} zu:)
            1. Hi Johannes,

              Tja, so einfach ist das eben nicht. Es reicht halt nicht, mal eben im Wörterbuch nachzugucken, was denn »to chat« übersetzt heißt.

              Da ist mir die englische Sprache auch viel zu vertraut, als dass ich dazu ein Wörterbuch bräuchte.

              [...] versteht man im Deutschen darunter die textbasierte Kommunikation in Echtzeit, hauptsächlich im Internet.

              ... die in den meisten Fällen genauso wenig tiefsinnig ist, wie es ursprünglich mit dem Begriff "to chat" gemeint war. Deswegen passt diese Analogie IMHO fast perfekt.

              Es klappt also nicht, die englischen Fremdwörter einfach durch die wörtlichen Übersetzungen ihrer Uhrsprungswörter zu ersetzen.

              Nee, meistens nicht. Aber in einigen Fällen haut das erstaunlich gut hin.

              So long,

              Martin

              1. Hallo Martin,

                [...] versteht man im Deutschen darunter die textbasierte Kommunikation in Echtzeit, hauptsächlich im Internet.

                ... die in den meisten Fällen genauso wenig tiefsinnig ist, wie es ursprünglich mit dem Begriff "to chat" gemeint war. Deswegen passt diese Analogie IMHO fast perfekt.

                Das man das möglicherweise als Plaudern bezeichnen könnte bestreite ich ja nicht. Aber du wirst mir doch rechtgeben, dass beim Vergleich der beiden Sätze »ich chatte gerade« und »ich plaudere gerade«, es beim zweiten sehr unwahrscheinlich ist, dass der Empfänger der Nachricht die wirkliche Tätigkeit, der der Sender nachgeht herausfindet?

                Schöne Grüße,

                Johannes

                --
                ie:% fl:( br:< va:) ls:[ fo:) rl:) n4:& ss:| de:] js:| ch:} sh:) mo:} zu:)
                1. Hallo,

                  Das man das möglicherweise als Plaudern bezeichnen könnte bestreite ich ja nicht. Aber du wirst mir doch rechtgeben, dass beim Vergleich der beiden Sätze »ich chatte gerade« und »ich plaudere gerade«, es beim zweiten sehr unwahrscheinlich ist, dass der Empfänger der Nachricht die wirkliche Tätigkeit, der der Sender nachgeht herausfindet?

                  Das weiß ich nicht. Wenn ich mich in die Lage des Empfängers einer solchen Nachricht versetze, dann würde ich sagen, es kommt darauf an, wie gut ich die betreffende Person kenne.
                  Abgesehen davon finde ich es auch unerheblich, ob Menschen direkt miteinander "plaudern" oder ob noch das Medium Internet dazwischen ist - bei den paar "Chattern", denen ich bisher über die Schulter gekuckt habe, würde ich da wirklich keinen Unterschied machen.

                  Bye,

                  Martin

    2. Moinsen,

      Was ich dagegen nicht ausstehen kann, sind Verhunzungen wie „proggen“.

      Oh, dann liebst Du es sicher auch, wenn was "funzt" oder etwas per FTP zu "uppen". ;-))

      --
      cu,
      Maz

      1. Hallo,

        Was ich dagegen nicht ausstehen kann, sind Verhunzungen wie „proggen“.

        Oh, dann liebst Du es sicher auch, wenn was "funzt" oder etwas per FTP zu "uppen". ;-))

        Ja, dabei geht mir auch regelmäßig das Messer in der Tasche auf.

        Und tschüss,

        Martin

    3. Tach auch,

      Diese Sprach(er)schöpfung kannte ich noch nicht, sie gefällt mir aber mindestens so gut wie „Tablettrechner“.

      Aber "Tablet PC" ist Dir bekannt? Was wieder etwas anderes als ein Klapprechner oder auch Notebook ist (allerdings sind sie enge Verwandte).

      --
      Gruss,
      Armin
      1. Hallo Armin,

        „Tablettrechner“.

        Aber "Tablet PC" ist Dir bekannt?

        Ja, darauf bezog sich das Beispiel. Eine schöne Alternative wäre „gelenkloser Klapprechner“. ;-)

        Grüße
        Roland

      2. Hallo,

        Aber "Tablet PC" ist Dir bekannt? Was wieder etwas anderes als ein Klapprechner oder auch Notebook ist (allerdings sind sie enge Verwandte).

        Der Begriff "Tablet PC" ist mir noch nicht begegnet - außerdem wäre das meinen Englischkenntnissen zufolge ja ein Tablettenrechner. Also eher ein Hilfsmittel, das einen an die rechtzeitige Einnahme von Medikamenten erinnert? Seltsam...

        So long,

        Martin

        1. Halllo Martin,

          Der Begriff "Tablet PC" ist mir noch nicht begegnet - außerdem wäre das meinen Englischkenntnissen zufolge ja ein Tablettenrechner.

          Dann solltest du deine Englischkenntnisse vielleicht mal ein bisschen aufstocken ;-) Tablet kann man auch als Tablett oder Täfelchen (wie z.B. in Schiefertäfelchen) übersetzen, und ich finde gerade die letztere Bedeutung beschreibt die Funktionsweise eines Tablet PCs recht bildlich.

          Schöne Grüße,

          Johannes

          --
          ie:% fl:( br:< va:) ls:[ fo:) rl:) n4:& ss:| de:] js:| ch:} sh:) mo:} zu:)
        2. Tach auch,

          Der Begriff "Tablet PC" ist mir noch nicht begegnet - außerdem wäre das meinen Englischkenntnissen zufolge ja ein Tablettenrechner. Also eher ein Hilfsmittel, das einen an die rechtzeitige Einnahme von Medikamenten erinnert? Seltsam...

          Dann google mal schoen ;-)

          Keine Ahnung wie die Dinger auf Deutsch heissen, das sind die Laptops mit dem Display auf der Aussenseite, wo man mit so einem Griffel drauf schreiben kann. Fast so eine Art uebergrosser PDA (wie heissen die denn auf Deutsch?).

          Hatten wir neulich mal eine Demonstration in der Firma von. Fuer gebrauchliche Woerter erstaunlich gut (selbst bei meiner eigenwilligen Handschrift), sowie es etwas spezieller wurde war die Handschrifterkennung ganz schoen am kaempfen...

          Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube eine Microsoft-Erfindung, unter anderem baut glaube ich HP welche (oder hat zumindest mal).

          --
          Gruss,
          Armin
          1. Hallo.

            Keine Ahnung wie die Dinger auf Deutsch heissen, das sind die Laptops mit dem Display auf der Aussenseite, wo man mit so einem Griffel drauf schreiben kann. Fast so eine Art uebergrosser PDA (wie heissen die denn auf Deutsch?).

            "Elektronischer kleiner Helfer"? Dann doch lieber "Westentaschen-Rechner".

            Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube eine Microsoft-Erfindung, unter anderem baut glaube ich HP welche (oder hat zumindest mal).

            Der Begriff ist eine Microsoft-Schöpfung. Das Konzept und Format der Geräte haben Momenta, Go, NCR und andere bereits Anfang der Neunziger Jahre entwickelt und auch in entsprechende Geräte umgesetzt.
            MfG, at

            1. Hallo,

              "Elektronischer kleiner Helfer"? Dann doch lieber "Westentaschen-Rechner".

              Persönliches Elektronisches Teil?

              Tim

              1. Hallo.

                "Elektronischer kleiner Helfer"? Dann doch lieber "Westentaschen-Rechner".

                Persönliches Elektronisches Teil?

                Oder:

                • "Elekro-Leporello"
                • "Rechenknecht" -- nein, nicht "Gärtner"
                • "LCDingsbums" -- obwohl darin ja auch schon wieder eine englischsprachige Abkürzung steckt
                • "intelligenter Palm-Wedel" -- markenspezifisch
                • "Ei-Pack" -- markenspezifisch, das Handbuch apothekenpflichtiger Geräte nennt sich dann "Ei-Pack-Zettel"
                • "Zitter-Flunder mit Hirn" -- flache Variante des bekanntermaßen elektrisch aktiven Zitteraals
                  Ich glaube, ich sollte jetzt aufhören.
                  MfG, at
    4. Heißa, Orlando,

      Was ich dagegen nicht ausstehen kann, sind Verhunzungen wie „proggen“.

      Jau, lustig finde ich es auch, wenn jene Leute, die das irgendwie „brauchen“, solche Verkürzungen zu benutzen, für „Account“ nicht die unter „Progger-Leuten“ geläufige Abkürzung „Axx“ zu verwenden, sondern eine gigantische Verkürzung durch das langsame Buchstabieren von „ACC“ erlangen… ;-)

      Caramba!
      Grüße aus Biberach Riss,
      Candid Dauth (ehemals Dogfish)

      --
      „Erwecke niemals bei jemandem dem Eindruck, dass er etwas anders machen solle, weil er es anders macht als du, wenn er es besser macht als du.“ | Mein SelfCode
      http://cdauth.de/
  9. Interessant finde ich, dass die Werbebranche inzwischen erkannt hat, dass Anglizismen bei der Kundschaft nicht ankommen. Jahrelang hat man versucht mit scheinbar hippen Wörtern zu punkten und dabei die Zielgruppe völlig aus den Augen verloren. Europäer sind doch eher Amerikaskeptiker und viel weniger verstehen Wörter wie CityCall als man meint. Es gibt Untersuchungen, wonach viele solche Wörter sogar als unseriös empfinden.

    1. Hallo.

      Interessant finde ich, dass die Werbebranche inzwischen erkannt hat, dass Anglizismen bei der Kundschaft nicht ankommen. Jahrelang hat man versucht mit scheinbar hippen Wörtern zu punkten und dabei die Zielgruppe völlig aus den Augen verloren. Europäer sind doch eher Amerikaskeptiker und viel weniger verstehen Wörter wie CityCall als man meint. Es gibt Untersuchungen, wonach viele solche Wörter sogar als unseriös empfinden.

      Vor allem gibt es seriöse Studien, die belegen, dass die Begriffe oder ganze Sinnsprüche (aka "Slogans"/"Claims") nicht oder falsch verstanden werden. Die hiesige Bevölkerungpyramide und ihre derzeitige Entwicklung sowie die jüngsten Erhebungen zur Bildung deuten darauf hin, dass sich daran auch in absehbarer Zukunft nicht viel ändern wird.
      Die Unternehmen reagieren allerdings meist nicht auf solche Studien, sondern auf massenweise direkte Kritik von Privatpersonen, wie eben den Mitgliedern bestimmter Vereine.
      MfG, at

  10. Hi,

    Wie haltet Ihr es eigentlich mit englischen Wörtern im IT Bereich? Findet Ihr das eher peinlich oder gehört das einfach dazu?

    Die Fachsprache der IT ist Englisch. Genauso, wie die Küchensprache französisch ist und die Musikersprache italienisch und die meisten Steuerfachbücher in deutsch geschrieben sind. Was daraus wird, wenn man sich nicht daran hält und alles übersetzt sieht man in Frankreich.

    Außerhalb der jeweiligen Fachbereiche kann ich sie jedoch nicht ausstehen. Erwische mich aber hin und wieder selber dabei, scheint also auch noch ansteckend zu sein.

    -Rechner statt Computer
    -Klapprechner statt Notebook
    -Webpräsenz statt Website und (meist falsch) Homepage

    Kennt Ihr Wörter, die man nicht ersetzen kann?

    Ja, z.B. die da oben.

    • Was ist ein Rechner? Ein Mensch oder eine Maschine? Nein, der Ausdruck Computer ist hier schon in Ordnung.
    • ein Notebook ist ein mobiler Computer mit eingebauter temporärer Stromversorgung in einer nicht ganz scharf feststellbaren Größenklasse. "Klapprechner" ist dagegen noch nicht einmal witzig.
    • "Webpräsenz" ist ein zusammengsetztes Word aus dem englischem Word "Web" (hier: Gewebe) und dem Wort "Präsenz" bei dem ich zu faul bin den etymologischen Ursprung rauszufummeln. Wahrscheinlich Latein. Aber auf jeden Fall eine Wort aus zwei Sprachen, das ist eine stilistische Sünde. Und das erste Wort ist auch noch Englisch obwohl Du übersetzen wolltest.

    Noch mehr solcher Ideen? Da hat doch der alte Campe noch besser übersetzt!

    so short

    Christoph Zurnieden

    1. Hi,

      • Was ist ein Rechner? Ein Mensch oder eine Maschine? Nein, der Ausdruck Computer ist hier schon in Ordnung.

      dann sag halt Rechenmaschine, zu einem Taschenrechner (übrigens auch
      eine kleine transportable Rechenmaschine mit eigener
      stromversorgung) sagen wir dann einfach Taschenrechenmaschine und
      aus dem Notebook bzw. Laptop wird auch Taschenrechenmaschine da die
      definition ja nicht wirklich unterschiedlich ist und ein Notebook ja
      nur ein grafisch ansprechenderes Display hat, ein paar tasten mehr
      und im regelfall auch ein paar funktionen mehr.

      MfG

    2. Hallo Christoph,

      Wie haltet Ihr es eigentlich mit englischen Wörtern im IT Bereich? Findet Ihr das eher peinlich oder gehört das einfach dazu?

      Die Fachsprache der IT ist Englisch. Genauso, wie die Küchensprache französisch ist und die Musikersprache italienisch und die meisten Steuerfachbücher in deutsch geschrieben sind. Was daraus wird, wenn man sich nicht daran hält und alles übersetzt sieht man in Frankreich.

      Ich habe nichts dagegen, wenn jemand versucht deutsche Wörter für aus dem Englischen stammende Fachbegriffe zu etablieren. Aber bitte erst, nachdem er dies in anderen, älteren Fachbereichen auch getan hat. Beispielsweise in der Mathematik, Logarithmus, Exponent, Potenz, Integral, etc. sind ja schließlich auch keine »deutschen« Wörter...

      Schöne Grüße,

      Johannes

      --
      ie:% fl:( br:< va:) ls:[ fo:) rl:) n4:& ss:| de:] js:| ch:} sh:) mo:} zu:)
      1. Hi,

        Ich habe nichts dagegen, wenn jemand versucht deutsche Wörter für aus dem Englischen stammende Fachbegriffe zu etablieren. Aber bitte erst, nachdem er dies in anderen, älteren Fachbereichen auch getan hat. Beispielsweise in der Mathematik, Logarithmus, Exponent, Potenz, Integral, etc. sind ja schließlich auch keine »deutschen« Wörter...

        Dabei war die Fachsprache der Mathematik vor noch nicht allzu langer Zeit einmal deutsch! Allerdings entstanden obige Wörter zu einer Zeit, da Latein noch die Lingua Franca der Wissenschafft war.

        "Die neu-deutschen Wörter haben zwei große Fehler, erstlich daß sich selten Zeit-, Bei- und Zu-Wörter aus ihnen oder umgekehrt machen lassen - z. B. den Enden als Polen fehlt polar und polarisieren; dem Bewegmittel als Motiv fehlt motivieren; dem Reib-Feuer als Elektrizität fehlt elektrisch und elektrisieren -, Bürjas Wasserstandlehre als Hydrostatik fehlt hydrostatisch -; der zweite Fehler ist, daß das neue Wort nur den Gattung-Sinn, selten den abgeschnittenen individuellen lebendigen des alten zuträgt und daß es folglich dem Witze, dem Feuer und der Kürze den halben Wort-Schatz ausplündert. Z. B. etwas »Altertümliches« für »Antike« ist das Geschlecht statt der Unterart, ja statt des heiligen Individuums; und womit soll uns diese kostbare Anschauung erstattet werden? Schwach statt piano und vollends für pianissimo erinnert nicht mehr an Musik allein, sondern an alles. Konnt' ich vorher sagen: »Unglaube ist der Gallizismus der Zeit«, so kann ich es nicht mehr, wenn man Gallizismus durch »französische Spracheigenheit« verdeutscht; und so geht es mit allen scharfen, farbigen Kunstwörtern, welche der Witz zu seiner Mosaik einsetzt. Nur einige neue möchten vielleicht dem Witze noch lieber sein als die alten; z. B. Pferch statt Park. »Wir beide« - könnte der Witz erzählen - »erhoben uns in der Sternennacht; Täler an Tälern; Blüten um Blüten hingen; endlich um den seligen Zauber zu vollenden, empfängt uns mitten in der schimmernden Wildnis der Natur ein köstlicher Pferch.« "
        Jean Paul "Vorschule der Ästhetik"

    3. Heißa, Christoph,

      • ein Notebook ist ein mobiler Computer mit eingebauter temporärer Stromversorgung in einer nicht ganz scharf feststellbaren Größenklasse. "Klapprechner" ist dagegen noch nicht einmal witzig.

      „Notebook“ könnte auch einfach ein normaler Notizblock sein – so wird das sogar schon von einigen Deutschen verwandt. Ich halte „Laptop“ für eindeutiger – gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen „Notebook“ und „Laptop“? Eigentlich war ja immer „Laptop“ geläufig, doch seit der Fernsehwerbung wird doch „Notebook“ immer mehr zur Gewohnheit. (Bei mir nicht – ich kann diesen Begriff nicht ausstehen.)

      Caramba!
      Grüße aus Biberach Riss,
      Candid Dauth (ehemals Dogfish)

      --
      „Versuche niemals, jemandem eine Meinung zu bilden; erläutere ihm maximalerweise alle ausschlaggebenden Fakten, aus welchen er sich dann eine eigene Meinung bilden kann.“ | Mein SelfCode
      http://cdauth.de/
      1. Hi,

        „Notebook“ könnte auch einfach ein normaler Notizblock sein – so wird das sogar schon von einigen Deutschen verwandt.

        Na, hoffentlich treff' ich davon keinen.

        Ich halte „Laptop“ für eindeutiger – gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen „Notebook“ und „Laptop“?

        Man könnte sagen, das das zwei aufeinanderfolgende Generationen sind. Aber das ist nicht der Grund. Der Grund ist werbetechnischer Art: "Notebook" hört sich besser an. Zu Details siehe: Jean Paul "Vorschule der Ästhetik" und noch viele andere.
        Der Pyrrhichios "Laptop" -- insbesondere hier, mit den beide Silben beendenden labialem Explosivlaut 'p' -- wird in vielen Sprachen als unschön empfunden während ein Jambus oder Anapäst meist päßt ... pardon: paßt. "Subnotebook" hört man auch nur noch eher selten, da durch die Vokale zu sehr an einen Molossos erinnernd (eigentlich ist's ein Amphibrachys? Aber mit deutscher Ausprache könnte man auch zu einem Bacchius tendieren).

        Na? Noch da? ;-)

        so short

        Christoph Zurnieden

    4. Hallo Christoph,

      • Was ist ein Rechner? Ein Mensch oder eine Maschine? Nein, der Ausdruck Computer ist hier schon in Ordnung.

      Ja, Rechner ist ein eher umgangssprachlicher Begriff. (in etwa so, wie "Kohle" für "Geld" oder "Bude" für Wohnung/Zimmer)
      In einem Artikel o.ä, würde ich den Begriff nicht verwenden.

      • "Webpräsenz" ist ein zusammengsetztes Word aus dem englischem Word "Web" (hier: Gewebe) und dem Wort "Präsenz" bei dem ich zu faul bin den etymologischen Ursprung rauszufummeln. Wahrscheinlich Latein. Aber auf jeden Fall eine Wort aus zwei Sprachen, das ist eine stilistische Sünde.

      Es gibt etliche Wörter, die aus Wörtern aus unterschiedlichen Sprachen zusammengesetzt sind. (Bsp.: hexadezimal)
      Für mich besteht auch ein Unterschied zwischen "Webpräsenz" und "Website". "Website" ist einfach ein zusammenhängendes Angebot im Web, wärend ich "Webpräsenz" eher mit dem Auftritt einer Firma o.ä. benutzen würde, wenn es eben darum geht, im Web präsent zu sein.

      Grüße

      Daniel

      1. Hallo.

        Ja, Rechner ist ein eher umgangssprachlicher Begriff. (in etwa so, wie "Kohle" für "Geld" oder "Bude" für Wohnung/Zimmer)

        Definitiv nicht.

        In einem Artikel o.ä, würde ich den Begriff nicht verwenden.

        Kein Problem, dafür gibt es ja Lektoren.

        • "Webpräsenz" ist ein zusammengsetztes Word aus dem englischem Word "Web" (hier: Gewebe) und dem Wort "Präsenz" bei dem ich zu faul bin den etymologischen Ursprung rauszufummeln. Wahrscheinlich Latein. Aber auf jeden Fall eine Wort aus zwei Sprachen, das ist eine stilistische Sünde.

        Es lebe der Bindestrich.

        Für mich besteht auch ein Unterschied zwischen "Webpräsenz" und "Website". "Website" ist einfach ein zusammenhängendes Angebot im Web, wärend ich "Webpräsenz" eher mit dem Auftritt einer Firma o.ä. benutzen würde, wenn es eben darum geht, im Web präsent zu sein.

        Solche Unterscheidungskriterien sind sicher zu subjektiv, um daraus allgemeingültige Regeln abzuleiten. Du selbst kannst es ja zumindest so handhaben, bis dir diese Unterscheidung ebenfalls nicht mehr gelingt; insbesondere natürlich, wenn es um Seiten geht deren Inhalt, man ga rnicht beurteilen kann, weil man etwa der dort verwendeten Sprache nicht mächtig ist.
        MfG, at

  11. Moin,

    Wie haltet Ihr es eigentlich mit englischen Wörtern im IT Bereich?

    Es gehört zur normale Entwicklung jeder Sprache, dass bei der Einführung neuer (Kultur-)Techniken oder damit verbundener Begriffe diese zunächst Wort für Wort aus dem in dieser Bereich aktivsten Sprachkreis übernommen werden. Nach einer gewissen Zeit nutzen sich dann die Ecken und Kanten der Worte ab. Da Sprachen sich gemütlich über Jahrhunderte entwickeln, halte ich es für wahrscheinlich, dass junge Worte, die uns jetzt "merkwürdig" und fremd erscheinen, schon für unsere Enkel oder Urenkel völlig normaler Bestandteil der deutschen Sprache sind und wahrscheinlich sogar in Aussprache und Schreibweise eingedeutscht wurden. Außer es kämen noch einmal irgendwelche Ewiggestrige und würden sich dagegen wehren, Fremdworte via Rechtschreibreform dem deutschen Sprachkreis anzupassen :-)

    Viele Grüße

    Swen Wacker

    P.S. Sagt man statt "Präsenz" nicht besser "Ort" oder "Niederlassung" oder, wenn es schon eine Fremdwort sein soll, "Filiale" ;-)

  12. Hallo Jan

    Wie haltet Ihr es eigentlich mit englischen Wörtern im IT Bereich? Findet Ihr das eher peinlich oder gehört das einfach dazu?

    http://siriux.net/docs/humor/mutterbrett/ ;-)

    Auf Wiederlesen
    Detlef

    --
    - Wissen ist gut
    - Können ist besser
    - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!
    1. Hallo Detlef.

      http://siriux.net/docs/humor/mutterbrett/ ;-)

      Herrje... Das ist wirklich zu viel des Guten.

      Aber "Winzigweich" klingt irgendwie niedlich... ;)

      Gruß, Ashura

      --
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      Try it: Become an Opera Lover in 30 days
      1. Hallo.

        Aber "Winzigweich" klingt irgendwie niedlich... ;)

        Stammt von denen nicht auch "Ausguck ruckzuck"?
        MfG, at

  13. Hallo Jan,

    Wie haltet Ihr es eigentlich mit englischen Wörtern im IT Bereich? Findet Ihr das eher peinlich oder gehört das einfach dazu?

    Die vorherrschende Sprache in der IT-Branche ist nun mal Englisch. Und ich finde es durchaus in Ordnung, wenn sich dann Fachbegriffe -englische Begriffe natürlich- auch im Deutschen einschleichen. Ich finde es aber furchtbar, wenn wir hier in Deutschland mit Gewalt Wörter erzeugen, die sich englisch anhören, weil das einfach "cool" ist. Vor allem, wenn englische Verben dann auch noch ansatzweise nach deutschen Regeln dekliniert werden (ich habe gedownloadet, Günter resettet seinen Computer, dein System ist schon wieder gecrasht). Das empfinde ich wirklich als Vergewaltigung der Sprache. Wenn sich so eine Anpassung über Jahrzehnte allmählich einbürgert, mag das noch in Ordnung sein - aber nicht innerhalb von wenigen Monaten.

    Schönen Abend noch,

    Martin

  14. Hiya Jan, <== US-Amerikanische anrede (Hi you)

    Wie haltet Ihr es eigentlich mit englischen Wörtern im
    IT Bereich? Findet Ihr das eher peinlich oder gehört das
    einfach dazu?

    Weils einfach zu deinem Namen passt:
    Welches Weltgelaeufige Wort entwickelte sich aus dem
    Niederlaendischem Jan und dem Wort Kaas fuer Kaese?

    Sprachen muessen sich an neue Zeiten anpassen, was meinst du
    wohl wie viele Woerter is im Deutschen gibt, aus der Zeit als
    die Tuerken vor Wien standen.
      Damals wurde wahrscheinlich das selber gelaber veranstalet,
    wie heute mit dem Englishen. Mit der Zeit jedoch wurden diese
    Woerter zu Deutschsprachigen Woertern.

    gruesse aus'm ruhrpott
      jens mueller

    --
    I am a scout. How can I use Perl in my day-to-day scout
    business? For example, helping little old ladies across
    the street.
    - See the perllol man page.
    1. Hallo ,

      Mit der Zeit jedoch wurden diese Woerter zu
      Deutschsprachigen Woertern.

      Es geht aber auch anders herum, die Entstehungsgeschichte
      eines fuer uns Typisch Franzoesischen Wortes:

      http://www.arte-tv.com/de/wissen-entdeckung/karambolage/Emission_2026_20Septembre_202004/568920,CmC=568924.html

      gruesse aus'm ruhrpott
        jens mueller

      --
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    2. Hallo ,

      Weils einfach zu deinem Namen passt:
      Welches Weltgelaeufige Wort entwickelte sich aus dem
      Niederlaendischem Jan und dem Wort Kaas fuer Kaese?

      Urspruegnlich bezeichnete dieses Wort US-Amerikaner aus
      Niederlaendischen Einwanderer Familien. Im laufe der
      Zeit wurde dieses Wort fuer alle US-Amerikaner benutzt
      die in den Nord-Staaten leben, besonders im Sezzesions-
      Krieg. Mittlerweile benutzen wir's fuer alle US-
      Amerikaner: Yankee

      gruesse aus'm ruhrpott
        jens mueller

      --
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  15. Hi Jan,

    ich habe das Topic mal geändert, weil das Wort "Anglizismen" schon etwas Negatives transportiert und es meist ja nicht um Anglizismen, sondern um US-amerikanische Begriffe geht.

    Du kannst Dir daher schon denken, dass ich eher für die Verwendung englischer Standardbegriffe im IT-Bereich bin. Einige Argumente:

    1. Förderung der internationalen Verständigung.

    2. Klare Trennung zwischen Alltagssprache/Inhalten und Befehlen beim Erlernen von Programmiersprachen.

    3. Verzerrung durch Übersetzung:

    Diesen Punkt möchte ich etwas näher ausführen. Im Dreamweaver oder früher in Microsoft-Makrosprachen wurden und werden Fachbegriffe ins Deusche übersetzt. Daraus ergeben sich verschiedene Probleme. So weiß ich etwa im CSS-Fenster von Dreamweaver nicht im geringsten, welche CSS-Begriffe sich hinter den deutschen Wörtern verstecken. Zudem sind solche Übersetzungen nicht standardisiert, jedes Softwarehouse würde da eigene Standards setzen und es ergäbe sich eine bapylonische Sprachverwirrung. Besonders ist mir das mal aufgefallen bei einer Übersetzung der Beschreibung eines Motherboards: Wieviele verschiedene englische Begriffe da gemütlich mit dem deutschen Wort "Schalter" übersetzt wurden, da war ich froh, in der englischen Übersetzung nachsehen zu können, wo von den Switches die Rede war.

    Stell Dir vor, jemand würde das Projekt promoten, die international bekannten Befehle in Perl, PHP und CSS jeweils in alle Landessprachen zu übersetzen!

    4. Irritationen im umgangssprachlichen Bereich

    Vor ein paar Monaten habe ich mir den Roman "Brandmauer" von Mankell gekauft, beim Lesen wurde mir dann klar, dass damit eine Firewall gemeint war. Zusätzliche Irritation: Eigentlich hat der Autor nicht richtig verstanden, was eine Firewall ist, und bezeichnet mit dem Begriff alle Arten von Passwortschutz, ein mächtiges Durcheinander. Die verpeilte Übersetzung stammt übrigens vom Autor ("Brandvägg"), nicht vom deutschen Verlag.

    5. Offenheit der deutschen Sprache

    Die deutsche Sprache gehört zu den wortreichsten der Welt und ist daher in der Lage, in besonderer Genauigkeit bestimmte Sachverhalte erfassen und beschreiben zu können. Der krasse Gegenentwurf wäre das Chinesische, die aufgrund ihres Sprachsystem gezwungen oder willens sind, jeden neuen Begriff in besonderer Weise in ihr Sprachsystem integrieren zu müssen. Wie das geht: Man setzt den fremdsprachlichen Begriff aus ähnlich klingenden Zeichen der eigenen Sprache neu zusammen. Die eigenartige Wirkung: Die dazu verwendeten Zeichen haben auch eine eigene, oft gänzlich andere Bedeutung, wodurch jeder Text eine eigenartige, für uns extrem irritierende zweite Sinnebene bekommt.

    Diese grundsätzlich verschiedene Herangehensweise unterscheidet Sprachen wesentlich, auch das Französische wird sicher durch den staatlichen Druck der "Französisierung" eine besondere Entwicklung nehmen. So erweist sich der uralte Satz von Humbold als wahr, dass jede Sprache eine eigene Sicht der Welt enthält, auf jeweils verschiedene Weise versucht, die reale Welt, unsere Wünsche und Träume begrifflich zu fassen.

    Die meisten Versuche, die spezifisch deutsche Offenheit für fremdsprachliche Begriffe in Frage zu stellen, finde ich durchaus künstlich, sie ertreckt sich lustigerweise auch meist nur auf bestimmte Sprachen, denn der Grundbestand deutscher Begriffe ist ja schon seit Jahrhunderten international geprägt. Es wäre ja geradezu albern, Begriffe wie "Medizin" oder "Philosophie" eindeutschen zu wollen. Zudem entzieht man der Sprache damit eine historische Dimension und eine Grundlage internationaler Verständigung. Es ist doch durchaus ein wichtiger Aspekt, dass es einen europäischen Wortbestand von einigen 1000 Begriffen gibt, den jeder sofort besteht, vor allem in den Bereichen von Wissenschaft und Technik.

    Es gibt einen schönen Jugendroman von Salman Rushdie (Harun und das Meer der Geschichten), in dem er die Freude von Kindern an neuen und schierigen Wörtern beschreibt, zeigt, dass es ein faszinierendes Spiel sein kann, neue Begriffe zu entdecken und anzuwenden. Ich halte die Offenheit des Deutschen für eine besondere Qualität unserer Sprache.

    Viele Grüße
    Mathias Bigge

    1. Hallo Nachbar,

      Diesen Punkt möchte ich etwas näher ausführen. Im Dreamweaver oder früher in Microsoft-Makrosprachen wurden und werden Fachbegriffe ins Deusche übersetzt.

      Pssst: SELFHTML macht das auch teilweise. Manchmal habe ich schon daran gedacht, mir ein Wörterbuch "W3C - SELFHTML" zu erstellen. Für 9.0 sollten wir das eventuell sogar mal überlegen.

      Stell Dir vor, jemand würde das Projekt promoten, die international bekannten Befehle in Perl, PHP und CSS jeweils in alle Landessprachen zu übersetzen!

      Oh, sowas gab und gibt es durchaus: Visual Basic gab es in einigen Office-Versionen auch eingedeutscht. Und auch Apples Skript-Sprache AppleScript, die sich sehr nahe am geschriebenen Englisch anlehnt unterstützt in der Theorie unterschiedliche Dialekte. Dieses AppleScript-Programm ..

      tell application "BBEdit"  
         tell window 1  
            set my_list to every word whose first character is "z"  
         end tell  
      end tell
      

      ... könnte dann in der Theorie so geschrieben werden ...

      befehl der applikation "BBEdit"  
         befehl fenster 1  
            setze meine_liste zu jedem wort dessen erstes zeichen "z" ist  
         ende befehl  
      ende befehl
      

      ... was dann den eifrigen Progger noch mehr verwirren würde, als es schon die normale Variante tut. ;)

      (Keine Ahnung, ob meine Spontanübersetzung ein möglicher richtiger Dialekt wäre, insbesondere bei der Wortreichenfolge bin ich mir nicht sicher. Aber so tief wollte ich dann doch nicht in die Syntax von AppleScript eintauchen. Und an dem unhöflichen "Befehlen" könnte man auch noch feilen. "Bitte die Application "bla" fände ich witzig.)

      Vor ein paar Monaten habe ich mir den Roman "Brandmauer" von Mankell gekauft, beim Lesen wurde mir dann klar, dass damit eine Firewall gemeint war.

      Ja, da habe ich auch sehr gelacht.

      Tim

    2. Tach auch,

      Vor ein paar Monaten habe ich mir den Roman "Brandmauer" von Mankell gekauft, beim Lesen wurde mir dann klar, dass damit eine Firewall gemeint war. Zusätzliche Irritation: Eigentlich hat der Autor nicht richtig verstanden, was eine Firewall ist, und bezeichnet mit dem Begriff alle Arten von Passwortschutz, ein mächtiges Durcheinander. Die verpeilte Übersetzung stammt übrigens vom Autor ("Brandvägg"), nicht vom deutschen Verlag.

      Haettest Du die Englische Version gelesen haettest Du das Problem nicht gehabt ;-) Da heisst das Buch naemlich tatsaechlich "Firewall".

      Wobei man zugestehen muss dass der Zusammenhang zwischen Titel und Inhalt des Buches erst nach einiger Zeit klar wird. Als ich nur den Titel kannte hatte ich schon eine Brandmauer im anderen Sinne (siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Brandmauer) vermutet.

      Viele der IT-Begriffe sind ja auch nur uebertragene Begriffe aus dem "Real Life".

      --
      Gruss,
      Armin
  16. Sup!

    Safety und Security sind im Englischen so schön differenziert, die kann man schlecht ersetzen.

    Neulich tat ich mir auch ausgesprochen schwer mit der Übersetzung von "Memory Periodic Timer Prescaler Register".

    Ehm... sozusagen "Intervallzähler-Vorteiler-Register des Speichers".

    Das hört sich ziemlich panne an... darum ist es vielleicht manchmal einfach besser, wenn man Englisch bzw. die jeweilige Fachsprache kann.
    Es übersetzt ja auch niemand Fachausdrücke beim Sport ins Deutsche.

    Oder habt ihr schonmal jemand beim "Leere Hand" einen "Eingesprungenen Rückwärts-Drehtritt" machen sehen, oder einen "Schlag" beim (amerikanischen) Kegeln?

    Gruesse,

    Bio

    --
    Keep your friends close, but your enemies closer!
    1. Hallo.

      Safety und Security sind im Englischen so schön differenziert, die kann man schlecht ersetzen.

      Diese englicshsprachigen Begriffe sind damit also etwa ebenso "schön diffenziert" wie ihre deutschsprachigen Gegenstücke.

      Neulich tat ich mir auch ausgesprochen schwer mit der Übersetzung von "Memory Periodic Timer Prescaler Register".

      Ehm... sozusagen "Intervallzähler-Vorteiler-Register des Speichers".

      Yep. Ein Begriff, der ebenso komplex und dennoch verständlich ist wie der ursprüngliche.

      Das hört sich ziemlich panne an... darum ist es vielleicht manchmal einfach besser, wenn man Englisch bzw. die jeweilige Fachsprache kann.
      Es übersetzt ja auch niemand Fachausdrücke beim Sport ins Deutsche.

      Natürlich geschieht dies. Da ja nur ein Bruchteil der heute geläufigen Sportarten deutschen Ursprungs ist, ist dies auch sehr sinnvoll.

      Oder habt ihr schonmal jemand beim "Leere Hand" einen "Eingesprungenen Rückwärts-Drehtritt" machen sehen, oder einen "Schlag" beim (amerikanischen) Kegeln?

      Warum sollte ich einen "Strike" nicht korrekt als "(Voll-)Treffer" übersetzen oder eben das entstandene Bild umgangssprachlich als "abgeräumt" bezeichnen? Man muss sich ja nicht dümmer anstellen als man ist.
      MfG, at