Felix Oeser: Fotos: Dateigröße < 300KB

Hallo,
Ich möchte eine Homepage über Neuseeland und mein Auslandsaufenthalt erstellen und Fotos einbinden.

Wenn ich die Bilder von meiner Digicam runtergeladen habe, haben die eine Auflösung von 1024x768 Pixel und eine Datengröße von ca. 600KB.
Mit dem Grafikprogramm IrfanView habe ich die Bilder auf 640x480 Pixel verkleinert. Doch die haben jetzt, abhängig von den gezählten Farben immer noch eine Größe von ca. 300KB.

Wie kann das sein??? Ich finde ja auf anderen Internetseiten Fotos mit einer Auflösung von 1280x720 Pixel mit nur 120KB Größe und nicht viel weniger gezählten Farben als bei meinen Bilder.
Mache ich bei der Komprimierung (im JPEG-Format) falsch? Oder woran kann es sonst noch liegen.

Danke, wenn jemand hilft.

  1. Hi!

    abhängig von den gezählten Farben

    Bei der JPEG-Kompression ist nichts abhängig von den Farben. GIFs kriegst du kleiner, indem du Farben raus nimmst. Bei JPEGs mußt du das über den Kompressionsfaktor regeln.
    Müßte sich auch irgendwo in IrfanView einstellen lassen...

    Gruß, rob

    1. Bei JPEGs mußt du das über den Kompressionsfaktor regeln. Müßte sich auch irgendwo in IrfanView einstellen lassen...

      Ich kann vor dem Speichern die Qualität einstellen. Doch sobald ich da unter 80% gehe (keine große "Datenmengenreduzierung") wird richtig schrecklich von wegen große Pixel etc. Gib es da nicht noch was anderes???

      1. Hallo Felix,

        Ich kann vor dem Speichern die Qualität einstellen. Doch sobald ich da unter 80% gehe (keine große "Datenmengenreduzierung") wird richtig schrecklich von wegen große Pixel etc.
        Gib es da nicht noch was anderes???

        Hmm, ich kenne IrfanView nur vom Hörensagen. Aber wenn das Programm bei so geringer Kompression schon solche Einbrüche der Bildqualität produziert, würde ich mal andere Programme zum Vergleich probieren. Bei der Bildgröße, die du angegeben hast (1024x768) kann man sogar mit Dateigrößen von 50..100kB noch recht ordentliche Ergebnisse erzielen.

        Das Problem ist, dass JPEG grundsätzlich eine verlustbehaftete Kompression verwendet, d.h. das komprimierte Bild ist nicht exakt mit dem Original identisch. An welchen Stellen und in welchem Ausmaß nun die Details verlorengehen, hängt stark von der Implementierung des Kompressionsalgorithmus ab, deswegen gibt es da große Unterschiede.

        Good luck,

        Martin

        1. Aber wenn das Programm bei so geringer Kompression schon solche Einbrüche der Bildqualität produziert

          Nö, das tut es eigentlich nicht. Wenn ich mal mir IrfanView gearbeitet hab, dann waren die Ergebnisse immer OK.

          Aber es kommt ja auch drauf an, was man komprimieren will. Nicht jedes Bild eignet sich für die JPEG-Kompression. So werden Schriften z.B. immer schmierig (das liegt an der diskreten Kosinustransformation. Egal wie man es macht, kommen bei Schrift keine schönen Ergebnisse).
          Naja und je nach Bild ist schon klar, daß Artefakte schneller auftreten.
          Evtl. ist für die vorliegenden Bilder das GIF-Format, PNG-8, PNG-24, ... besser geeignet.
          Ich kann das nicht beurteilen, weil ich keinen blassen Schimmer hab, um was für Bilder es sich handelt...

          Gruß, rob

          1. Moin!

            Aber es kommt ja auch drauf an, was man komprimieren will. Nicht jedes Bild eignet sich für die JPEG-Kompression. So werden Schriften z.B. immer schmierig (das liegt an der diskreten Kosinustransformation. Egal wie man es macht, kommen bei Schrift keine schönen Ergebnisse).

            An der DCT liegt es nicht, sondern daran, dass die durch die DCT festgestellten Oberwellen durch den weiteren Algorithmus auf "Null" gesetzt werden. Genau dieser Schritt verliert die Bildinformationen. Die DCT an sich ist vollkommen unschädlich.

            - Sven Rautenberg

            1. Hello,

              An der DCT liegt es nicht, sondern daran, dass die durch die DCT festgestellten Oberwellen durch den weiteren Algorithmus auf "Null" gesetzt werden. Genau dieser Schritt verliert die Bildinformationen. Die DCT an sich ist vollkommen unschädlich.

              Das schont aber die Bildröhre, weil die benötigte Videobandbreite bei schmierigen Bildern sinkt ;-))

              Harzliche Grüße vom Berg
              esst mehr http://www.harte-harzer.de

              Tom

              --
              Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
              Nur selber lernen macht schlau
              1. Moin!

                An der DCT liegt es nicht, sondern daran, dass die durch die DCT festgestellten Oberwellen durch den weiteren Algorithmus auf "Null" gesetzt werden. Genau dieser Schritt verliert die Bildinformationen. Die DCT an sich ist vollkommen unschädlich.

                Das schont aber die Bildröhre, weil die benötigte Videobandbreite bei schmierigen Bildern sinkt ;-))

                Die Bildröhre stört eine hohe Videobandbreite nicht die Bohne, und die Abwesenheit derselben führt auch zu keiner Schonung.

                - Sven Rautenberg

                1. Hello,

                  Die Bildröhre stört eine hohe Videobandbreite nicht die Bohne, und die Abwesenheit derselben führt auch zu keiner Schonung.

                  Hier irrt der Sven ;-)

                  Durch eine hohe mögliche Videobandbreite werden Kontraste schärfer. Die Dunkeltastung des Strahls und die Anstiegszeit reagieren bei einer hohen Videobandbreite des Schirms schneller.

                  Wenn man die Elektronik nun immer zu einer hohen Flankensteilheit zwingt, wird sie entsprechend stark belastet. Man kann einen Fernseher z.B. sehr gut mit einem senkrechten Streifenmuster (Scharz/Weiß) quälen und auch kaputt bekommen.

                  Das war früher ein Sport von uns in unserer Studienarbeitsgemeinsschaft
                  http://www.ags.tu-bs.de/

                  Harzliche Grüße vom Berg
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                  Tom

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                  1. Moin!

                    Wenn man die Elektronik nun immer zu einer hohen Flankensteilheit zwingt, wird sie entsprechend stark belastet. Man kann einen Fernseher z.B. sehr gut mit einem senkrechten Streifenmuster (Scharz/Weiß) quälen und auch kaputt bekommen.

                    Wer reden denn von der Elektronik? Du sagtest "Bildröhre". Und das ist in meiner Vorstellung dieser riesige Glasklumpen. :)

                    - Sven Rautenberg

                    1. Hello,

                      Wenn man die Elektronik nun immer zu einer hohen Flankensteilheit zwingt, wird sie entsprechend stark belastet. Man kann einen Fernseher z.B. sehr gut mit einem senkrechten Streifenmuster (Scharz/Weiß) quälen und auch kaputt bekommen.

                      Wer reden denn von der Elektronik? Du sagtest "Bildröhre". Und das ist in meiner Vorstellung dieser riesige Glasklumpen. :)

                      Na gut, dann hast Du mich jetzt aber schön reingelegt.
                      Dem Glasklumpen ist es i.d.R. wirklich egal, wie eng "Schwarz" und "Weiß" beienander liegen. Zumindest drifft das auf den forderen Teil des Klumpens zu. Ob der hintere da nicht doch heiße Ohren bekommt, wenn man es übertreibt, hab ich sicherheitshalber nie ausprobiert.

                      Harzliche Grüße vom Berg
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                      Tom

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                      1. Hello,

                        Na gut, dann hast Du mich jetzt aber schön reingelegt.
                        Dem Glasklumpen ist es i.d.R. wirklich egal, wie eng "Schwarz" und "Weiß" beienander liegen. Zumindest drifft das auf den forderen Teil des Klumpens zu. Ob der hintere da nicht doch heiße Ohren bekommt, wenn man es übertreibt, hab ich sicherheitshalber nie ausprobiert.

                        *ups* da habe ich aber wieder nette[tm] Typos produziert ;-)

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      2. Hallo Felix,

        Ich kann vor dem Speichern die Qualität einstellen. Doch sobald ich da unter 80% gehe (keine große "Datenmengenreduzierung") wird richtig schrecklich von wegen große Pixel etc.
        Gib es da nicht noch was anderes???

        Hmmm, irgendetwas machst du falsch.
        Lade dir mal The GIMP für Windows herunter und installier das. Ich bekomme damit dieses Bild mit "Speichern unter..." (Kompression von 85%, standardmäßig eingestellt) ohne Probleme von 203 auf 53 kB.

        Grüße

        Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

        --
        Linux is like a wigwam - no windows, no gates and an Apache inside!
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        http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
        1. Danke Marc,
          Mit GIMP geht es tatsächlich. Ist echt super, denn jetzt kann ich etwa das 5-fache an Bildern speichern. Ich verstehe zwar nicht, was GIMP da macht, und warum IrfanView das nicht tut, bin aber trotzdem richtig froh, dass es jetzt so geht wie ich will...Super!

          Danke nochmal!!!

          Felix

          1. Hallo Felix,

            Mit GIMP geht es tatsächlich. Ist echt super, denn jetzt kann ich etwa das 5-fache an Bildern speichern. Ich verstehe zwar nicht, was GIMP da macht, und warum IrfanView das nicht tut, bin aber trotzdem richtig froh, dass es jetzt so geht wie ich will...Super!

            Mit IrfanView müsste es eigentlich auch gehen, da bin ich mir ziemlich sicher.
            Habe mir nur gedacht ich gebe dir ein anderes Programm an die Hand wo es auf jeden Fall funktionieren sollte...

            Danke nochmal!!!

            Kein Problem. Ich helfe gerne. Zumindest wenn ich gerade in der richtigen Stimmung bin.
            ;-)

            Grüße

            Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

            --
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            1. Hi Marc!

              Kein Problem. Ich helfe gerne. Zumindest wenn ich gerade in der richtigen Stimmung bin.
              ;-)

              Also nur bei Vollmond, was? |scnr| :)

              MfG Hopsel

              --
              "It's amazing I won. I was running against peace, prosperity, and incumbency."
              George W. Bush speaking to Swedish Prime Minister unaware a live television camera was still rolling, June 14, 2001
              Selfcode: ie:% fl:( br:> va:) ls:& fo:) rl:? n4:& ss:| de:] js:| ch:? sh:( mo:) zu:)
              1. Hallo Hopsel,

                Kein Problem. Ich helfe gerne. Zumindest wenn ich gerade in der richtigen Stimmung bin.
                ;-)

                Also nur bei Vollmond, was? |scnr| :)

                Nö - der kommt ja erst in 19 Tagen. ;)

                Grüße

                Marc Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

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                1. Hi Marc!

                  Also nur bei Vollmond, was? |scnr| :)
                  Nö - der kommt ja erst in 19 Tagen. ;)

                  Ich seh schon, du willst uns nicht sagen, was bei dir den Schalter umkippt.

                  MfG Hopsel

                  --
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                  1. Hallo Hopsel,

                    Also nur bei Vollmond, was? |scnr| :)
                    Nö - der kommt ja erst in 19 Tagen. ;)

                    Ich seh schon, du willst uns nicht sagen, was bei dir den Schalter umkippt.

                    Vielleicht weiß ich ja selbst gar nicht was mich in Stimmung bringt, Leuten zu helfen - ich wüsste es gerne, wer hilft mir?
                    ;-)

                    Grüße

                    Marc *ahuuu* Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

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                    1. Hi Marc!

                      Vielleicht weiß ich ja selbst gar nicht was mich in Stimmung bringt, Leuten zu helfen - ich wüsste es gerne, wer hilft mir?
                      ;-)

                      Es muss deine selbstlose Ader sein, die - getrieben von innerem Verlangen - den Menschen Lebenssaft absaugt, in dem du ihnen hilfst.

                      Was auch immer das bedeuten mag... ;-)

                      MfG Hopsel

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                      1. Hallo Hopsel,

                        Vielleicht weiß ich ja selbst gar nicht was mich in Stimmung bringt, Leuten zu helfen - ich wüsste es gerne, wer hilft mir?
                        ;-)

                        Es muss deine selbstlose Ader sein, die - getrieben von innerem Verlangen - den Menschen Lebenssaft absaugt, in dem du ihnen hilfst.

                        Was auch immer das bedeuten mag... ;-)

                        Hey, das klingt doch schon mal sehr einleuchtend!
                        Nach deinen Schlussfolgerungen bin ich also ein SelfVampir™.

                        Grüße

                        Marc *saug* Reichelt || http://www.marcreichelt.de/

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                        1. Hi Marc!

                          Es muss deine selbstlose Ader sein, die - getrieben von innerem Verlangen - den Menschen Lebenssaft absaugt, in dem du ihnen hilfst.
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                          Hey, das klingt doch schon mal sehr einleuchtend!
                          Nach deinen Schlussfolgerungen bin ich also ein SelfVampir™.

                          Sozusagen! Wir sollten die Hilfesuchenden mit einem Formular belästigen, in dem wir fragen, ob sie nach Antworten von dir eine gewisse Mattigkeit verspürt haben. :)

                          MfG Hopsel

                          --
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                          George W. Bush speaking to Swedish Prime Minister unaware a live television camera was still rolling, June 14, 2001
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                          1. Hallo Hopsel,

                            Nach deinen Schlussfolgerungen bin ich also ein SelfVampir™.

                            Sozusagen! Wir sollten die Hilfesuchenden mit einem Formular belästigen, in dem wir fragen, ob sie nach Antworten von dir eine gewisse Mattigkeit verspürt haben. :)

                            Wehe! Ich möchte auch weiterhin viel "Lebenssaft" saugen dürfen.

                            Grüße

                            Der SelfVampir™

                            --
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                            1. Hallo Martin.

                              Wehe! Ich möchte auch weiterhin viel "Lebenssaft" saugen dürfen.

                              Dann aber auch nur deine eigene, denn...

                              Der SelfVampir™

                              Wir pochen hier bekanntlich auf das „Self“-Prinzip. ;-)

                              Einen schönen Montag noch.

                              Gruß, Ashura

                              --
                              Selfcode: sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:) fl:( ss:) ls:[ js:|
                              30 Days to becoming an Opera8 Lover -- Day 21: Toolbars
                              Meine Browser: Opera 8.02 | Firefox 1.0.6 | Lynx 2.8.5 | Netscape 4.7 | IE 6.0
                              [Deshalb frei! - Argumente pro freie Software]
      3. Hello,

        Bei JPEGs mußt du das über den Kompressionsfaktor regeln.
        Müßte sich auch irgendwo in IrfanView einstellen lassen...

        Ich kann vor dem Speichern die Qualität einstellen. Doch sobald ich da unter 80% gehe (keine große "Datenmengenreduzierung") wird richtig schrecklich von wegen große Pixel etc.

        Das sind keine "großen Pixel", sondern Artefakte. Das sind "die Auswirkungen einer Systemschwäche auf das Nutzsignal, siehe Artefakt (Technik)" [Wikipedia]. Das bedeute hier, dass es sehr wohl eine Auswirkung auf die Darstellung der Farben hat. Die Farbtiefe wird nämlich einfach verringert. Die übliche Farbtiefe pro Kanal beträgt 256 Stufen (8bit). Wenn man die nun auf 16 Stufen (4bit) verringert, spart man also die Hälfte der Bits ein. Hinzu kommt dabei aber noch ein Gewinn aus dem speziellen Kompressionsverfahren von JPEG.

        Allerdings kannst Du Dir nun sicher vorstellen, warum es erkennbare Farbsprünge gibt. Helles Hellblau und Hellblau und etwas dunkleres Hellblau werden ebn nur noch als "Hellblau" dargestellt. Die Nächste mögliche Farbe ist dann eben "Blau" und dann "Dunkelblau". Die erkennbaren Ränder kennzeichnen die Triggerschwellen im Farbverlauf.

        Da Bildschirme unter Windows mit 96dpi (! und nicht 72) sowieso eine bescheidene Auflösung haben, helfen Methoden wie Dithering auch nicht unbedingt weiter, besonders, wenn das Bild z.B. Linien enthält.

        http://www.webstyleguide.com/graphics/dither.html

        Noch eine interesante Page: http://www.lynda.com/hex.html

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        Tom

        --
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        1. Moin!

          Die Farbtiefe wird nämlich einfach verringert.

          Bei was? Bei JPEG? Eher nicht, jedenfalls nicht so, wie du implizierst.

          Die übliche Farbtiefe pro Kanal beträgt 256 Stufen (8bit).

          Was bei drei Kanälen R, G und B dann 24 Bit ergibt.

          Wenn man die nun auf 16 Stufen (4bit) verringert, spart man also die Hälfte der Bits ein.

          Die Aussage ist richtig, das hat aber nichts mit JPEG zu tun - dort wird nicht einfach die Hälfte der Bits genommen.

          Hinzu kommt dabei aber noch ein Gewinn aus dem speziellen Kompressionsverfahren von JPEG.

          Du redest diffus.

          Die Wikipedia redet wesentlich klarer: JPEG.

          Da Bildschirme unter Windows mit 96dpi (! und nicht 72) sowieso eine bescheidene Auflösung haben, helfen Methoden wie Dithering auch nicht unbedingt weiter, besonders, wenn das Bild z.B. Linien enthält.

          Wann dringt es eigentlich weltweit durch, dass Bildschirme keine DPI haben können, zumindest keine, die man global festlegen könnte?

          Also nochmal zum Mitmeißeln: DPI (Dots per Inch) bzw. PPI (Pixel per Inch) ist eine Maßeinheit, welche eine Anzahl dimensionsloser Elemente namens "Pixel" oder eben "Dot" auf einem konkreten Ausgabemedium, welches ausschließlich eindeutig meßbare Längen ausgibt, in einer festgelegten Dimension darzustellen.

          Wenn ich ein Bild habe, was aus 72x72 Pixeln besteht, und ich das ausgedruckt genau 2,54x2,54 Zentimeter groß haben will, dann muß ich die mit 72 PPI ausdrucken.

          Wenn ich aber der Grafikkarte sage, sie soll einfach ohne Größenveränderung das Bild auf einem Bereich von 72 x 72 Pixeln darstellen: Wie groß ist dann das Bild in Zentimetern? Antwort: Man weiß es nicht, denn erstmal muß die Grafikkarte aus dem Video-RAM ein Bild generieren. Das Bild wird dann irgendwo angezeigt. Das könnte ein Handymonitor sein, das könnte ein normaler Bildschirm sein (Nebenfrage: Welche Auflösung hat die Grafikkarte eingestellt? 640x480 oder 1280x960? Und ist das Bild auf dem Monitor komplett bis an den Rand dargestellt, oder gibts schwarze Ränder?), es kann aber auch ein Supervideobeamer sein, der das Bild auf eine Kinoleinwand projiziert.

          Ergo: Wenn ich bei all diesen Darstellungsweisen mal meinen Zollstock dranhalte, kriege ich vermutlich Größenangaben von 1 Zentimeter bis 2 Meter für die Kantenlänge des Bildes.

          Deshalb: Bildschirme haben keine DPI!

          Aber natürlich gibt es den DPI-Faktor. Nämlich für den umgekehrten Fall: Wenn ich dem Computer sage, er soll mal eine zwei Zentimeter große Schrift anzeigen, dann braucht er dafür irgendeinen Umrechnungsfaktor, um zu wissen, wieviele Pixel er dafür denn braucht.

          Was das Dithering angeht: Das funktioniert auf Computerbildschirmen sehr gut - vornehmlich dann, wenn die für die Dither-Farbmischung verfügbaren Farben sich ziemlich ähnlich sind, und man nicht versucht, aus Schwarz und Weiß ein 55%-Grau zu mischen. Dithering kann sogar wesentlich bessere visuelle Resultate erzielen, als ein Bild mit JPEG-Artefakten, wenn man das Dithering entsprechend optimiert.

          Dithering hat aber absolut nichts mit der JPEG-Komprimierung zu tun. Dort wird es definitiv nicht angewandt.

          - Sven Rautenberg

          1. Hello,

            Bei was? Bei JPEG? Eher nicht, jedenfalls nicht so, wie du implizierst.

            Eher doch. Man veringert nämlich die Anzahl der Farben und damit auch (indirekt) die Farbtiefe. Wenn man ein reines Schwarzbild hat, kann jpeg das daher auch sehr klein bekommen, da überhaupt nur eine "Farbe", nämlich die "Keinefarbe" vorhanden ist.

            Die Wikipedia redet wesentlich klarer: JPEG.

            Das habe ich vorhin gesucht. Danke.

            Dithering hat aber absolut nichts mit der JPEG-Komprimierung zu tun. Dort wird es definitiv nicht angewandt.

            Hab ich auch nicht behauptet, sondern nur als Altenative zu JPEG genannt. Hat aber keinen Zweck, wenn man Linien darstellen muss. Da ist es genauso ungeeignet, wie JPEG.

            Harzliche Grüße vom Berg
            esst mehr http://www.harte-harzer.de

            Tom

            --
            Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
            Nur selber lernen macht schlau
            1. Moin!

              Bei was? Bei JPEG? Eher nicht, jedenfalls nicht so, wie du implizierst.

              Eher doch. Man veringert nämlich die Anzahl der Farben und damit auch (indirekt) die Farbtiefe. Wenn man ein reines Schwarzbild hat, kann jpeg das daher auch sehr klein bekommen, da überhaupt nur eine "Farbe", nämlich die "Keinefarbe" vorhanden ist.

              Nein, die _Anzahl_ der Farben wird eben gerade NICHT verringert.

              In Schritt 1 (vgl. Wikipedia) wird der RGB-Farbraum in den YUV-Farbraum umgerechnet. Dieser YUV-Farbraum hat in der Fernsehtechnik große Bedeutung, denn Y steht für die Helligkeitsinformation - das ist das Schwarzweißfernsehen.

              U und V sind Farbdifferenzsignale, die sich, genauso wie Y, durch eine einfache Rechenoperation aus R, G und B errechnen lassen - und natürlich auch umgekehrt.

              Wenn die Farbdifferenz aber immer Null ist (weil das Bild schwarzweiß ist), dann läßt sich das natürlich extrem gut komprimieren.

              Was man dann verringert, ist die Auflösung der Farbdifferenz U und V. Das ist z.B. so zu verstehen, dass ein 2x2-Pixelfeld zwar 2x2 Y-Pixel (Helligkeitsinformation) hat, aber nur je ein Pixel U und V als gemeinsamer Mittelwert für alle vier Pixel.

              Alle diese Maßnahmen beeinflussen aber in keiner Weise die Zahl der darstellbaren Farben. Diese bleibt bei 16,7 Millionen.

              Dithering hat aber absolut nichts mit der JPEG-Komprimierung zu tun. Dort wird es definitiv nicht angewandt.

              Hab ich auch nicht behauptet, sondern nur als Altenative zu JPEG genannt.

              Das hast du aber nicht so formuliert, möchte ich meinen.

              - Sven Rautenberg

              1. Hello,

                Nein, die _Anzahl_ der Farben wird eben gerade NICHT verringert.

                Dann versuche doch mal eine Rücktransformation und was dann von Deinem Farbraum übrig bleibt

                Es ist gehüpft wie gesprungen... also egal, ob man im YUV-Modell die Anzahl der Abtastpositionen veringert, oder im RGB-Modell die Anzahl der Farben und die Triggerschwelle daher vergrößert.

                Schlussendlich kommt dabei heraus, dass nicht mehr für jedes Pixel eigene vollständige Farbinformationen zur Verfügung stehen. Die werden also gröber quantisiert. Mehrere Pixel müssen sich einzelne Farbinformationen teilen. Da es aber immer drei Komponenten sind, die vektoriell multipliziert werden müssen, ist die Darstellung eben nicht mehr so einfach.

                http://de.wikipedia.org/wiki/YUV-Farbmodell
                meintest Du diese Seite?

                [Dithering]

                Das hast du aber nicht so formuliert, möchte ich meinen.

                Tut mir leid.
                Wichtig sollte eigentlich auch nur sein, Wege zu finden, das Beste herauszuholen. In diesem Sinne dann danke für die Klarstellung

                Harzliche Grüße vom Berg
                esst mehr http://www.harte-harzer.de

                Tom

                --
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  2. Schau die mal die DPI an. Pixel sind inbezug auf die MB des Fotos nicht die einzige Variable. Für Web solltest du 72dpi einstellen, und dann werden die Fotos auch klein genug (In Irfanview solltest du bei jpg nicht unter 80% gehen).

    1. Moin!

      Schau die mal die DPI an. Pixel sind inbezug auf die MB des Fotos nicht die einzige Variable. Für Web solltest du 72dpi einstellen, und dann werden die Fotos auch klein genug (In Irfanview solltest du bei jpg nicht unter 80% gehen).

      Die DPI-Angabe erklärt dem Drucker, wie groß er einen einzigen Bildpixel aufs Papier pinseln muß, sie verändert aber absolut NICHTS an der Bildgröße in Pixeln.

      - Sven Rautenberg

      1. Moin!

        Schau die mal die DPI an. Pixel sind inbezug auf die MB des Fotos nicht die einzige Variable. Für Web solltest du 72dpi einstellen, und dann werden die Fotos auch klein genug (In Irfanview solltest du bei jpg nicht unter 80% gehen).

        Die DPI-Angabe erklärt dem Drucker, wie groß er einen einzigen Bildpixel aufs Papier pinseln muß, sie verändert aber absolut NICHTS an der Bildgröße in Pixeln.

        • Sven Rautenberg

        Hmmmmmmmm, hab ich geschrieben die Bildgröße in Pixeln ändert sich wenn sich die DPI ändern? Bitte um Verzeihung. Die DPI Angabe hat etwas mit der Ausgabe zu tun, egal ob Drucker oder Screen (dots per inch). Und, wenn die DPI kleiner werden, bei gleichbleibender Pixelanzahl, wird die Bildgröße in MB (Megabyte) geringer ...

        1. Hi,

          Hmmmmmmmm, hab ich geschrieben die Bildgröße in Pixeln ändert sich wenn sich die DPI ändern? Bitte um Verzeihung. Die DPI Angabe hat etwas mit der Ausgabe zu tun, egal ob Drucker oder Screen (dots per inch). Und, wenn die DPI kleiner werden, bei gleichbleibender Pixelanzahl, wird die Bildgröße in MB (Megabyte) geringer ...

          Nö, solange die absolute Pixelzahl gleichbleibt, wird die Dateigröße nicht kleiner.
          Es muß ja nach wie vor dieselbe Informationsmenge gespeichert werden.
          Das einzige, was die DPI-Angabe (wenn überhaupt) ändert, ist die Größe des Bildes auf dem Ausgabemedium.

          cu,
          Andreas

          --
          Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
          Schreinerei Waechter
          Fachfragen per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
          1. Hi,

            Hmmmmmmmm, hab ich geschrieben die Bildgröße in Pixeln ändert sich wenn sich die DPI ändern? Bitte um Verzeihung. Die DPI Angabe hat etwas mit der Ausgabe zu tun, egal ob Drucker oder Screen (dots per inch). Und, wenn die DPI kleiner werden, bei gleichbleibender Pixelanzahl, wird die Bildgröße in MB (Megabyte) geringer ...

            Nö, solange die absolute Pixelzahl gleichbleibt, wird die Dateigröße nicht kleiner.
            Es muß ja nach wie vor dieselbe Informationsmenge gespeichert werden.
            Das einzige, was die DPI-Angabe (wenn überhaupt) ändert, ist die Größe des Bildes auf dem Ausgabemedium.

            cu,
            Andreas

            Sorry, hast recht!

  3. Hi,

    Wenn ich die Bilder von meiner Digicam runtergeladen habe, haben die eine Auflösung von 1024x768 Pixel und eine Datengröße von ca. 600KB.
    Mit dem Grafikprogramm IrfanView habe ich die Bilder auf 640x480 Pixel verkleinert. Doch die haben jetzt, abhängig von den gezählten Farben immer noch eine Größe von ca. 300KB.

    Ca. 20KB lassen sich einsparen, wenn man die EXIF-Daten wegwirft (da stehen so Sachen wie Belichtungsdaten und so drin, je nach Kamera...).

    In Gimp gibt es auch eine Einstellung "Progressive" im JPG-Speicher-Dialog - das kann auch noch einiges ausmachen (ohne zusätzlichen Qualitätsverlust).
    Abschalten von "Save Thumbnail" bringt auch noch ein paar Bytes (beides zu finden unter den "Advanced Options".

    cu,
    Andreas

    --
    Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
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