Andreas Lindig: "Sie werden gleich zurückgerufen..."

liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

gerade wollte mich einer anrufen und konnte mich nicht erreichen, weil ich im Intetnet war. Ihm wurde von einer Tonbandstimme gesagt: "Sie können gleich zurückgerufen werden" oder so ähnlich und: "wollen Sie...?". Er hat mit "ja" geantwortet und wurde, nachdem ich meine Verbindung getrennt hatte angeklingelt und bekam den Hinweis: "die Verbindung wird jetzt aufgebaut". und dann klingelte es bei mir, also er 'rief mich an'.

Wer veranstaltet denn sowas? Mein Zugangsprovider?

Gruß, Andreas

--
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  1. Moin!

    Wer veranstaltet denn sowas? Mein Zugangsprovider?

    Dein Telefonanschlußprovider. :)

    - Sven Rautenberg

    1. Hallo Sven,

      Wer veranstaltet denn sowas? Mein Zugangsprovider?
      Dein Telefonanschlußprovider. :)

      ??? die Telekom? Aber die registrieren doch vermutlich nur, daß bei besttzt ist oder? Machen die das denn auch in anderen besetzt-Fällen?

      Gruß, Andreas

      --
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      1. Hallo,

        ??? die Telekom? Aber die registrieren doch vermutlich nur, daß bei besttzt ist oder? Machen die das denn auch in anderen besetzt-Fällen?

        Mh? Die Telekom weiß wann bei dir besetzt ist und wann nicht (mehr).
        Deine Frage hab ich nicht verstanden.

        Du kannst dich über die Funktionen deines T-Net-Anschlusses in folgendem
        PDF informieren: http://www.telekom.de/dtag/downloads/b/BDA_T-Net_opt.pdf

        Gruß
        Slyh

        1. Mh? Die Telekom weiß wann bei dir besetzt ist und wann nicht (mehr).
          Deine Frage hab ich nicht verstanden.

          naja, die Frage meinte, ob sowas öfters vorkommt. Ich höre zum ersten Mal davon. Mein Anrufer auch.

          http://www.telekom.de/dtag/downloads/b/BDA_T-Net_opt.pdf

          danke, hmm..., "Rückruf bei besetzt" gibt's da. Aber das scheint eine Funktion des Anrufers zu sein. Also hat _er_ sowas in seinem Telefon aktiviert? Wie er mich gefragt hat, wohl ohne das zu wissen ,-)

          Mein Telefon hat sowas jedenfalls nicht. Es hat nur eine Wählscheibe[1] und ist über 20 jahre alt :-)

          Gruß, Andreas

          --
          [1] was sollte es auch mit zweien ;-)
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      2. Hallo Andreas,

        ??? die Telekom? Aber die registrieren doch vermutlich nur, daß bei besetzt ist oder? Machen die das denn auch in anderen besetzt-Fällen?

        Was meinst du mit "anderen"?
        Jedenfalls ist das seit einigen Wochen (oder schon Monaten?) ein neues Feature der Telekom bei alten Analog-Anschlüssen. Nicht bei ISDN, da gibt's die Funktion "Rückruf wenn besetzt" ja schon immer.
        Diese Funktion wird für die analogen Anschlüsse aber nach und nach eingeführt (ist wohl noch nicht in allen Ortsnetzen soweit) und ersetzt dann in Zukunft das sture Besetzt-Zeichen. Aber sag mal, ging das nicht vor zwei, drei Monaten auch als Info durch die Medien? Mir war so...

        So long,

        Martin

        1. Moin!

          Jedenfalls ist das seit einigen Wochen (oder schon Monaten?) ein neues Feature der Telekom bei alten Analog-Anschlüssen. Nicht bei ISDN, da gibt's die Funktion "Rückruf wenn besetzt" ja schon immer.
          Diese Funktion wird für die analogen Anschlüsse aber nach und nach eingeführt (ist wohl noch nicht in allen Ortsnetzen soweit) und ersetzt dann in Zukunft das sture Besetzt-Zeichen. Aber sag mal, ging das nicht vor zwei, drei Monaten auch als Info durch die Medien? Mir war so...

          Mir kommen da nur zwei Gedanken:

          1. Kostet das Anhören der freundlichen Besetzt-Stimme sowie das Anfordern eines Rückrufs denn schon Gesprächsgebühren, so als ob ich den gewünschten Teilnehmer wirklich erreicht hätte?

          2. Zu welchem Tarif wird das Rückrufgespräch geführt? Doch wohl nicht zum Superbilligvorwahltarif, den man eventuell gewählt hatte, sondern wohl eher zum Teuerkom-Tarif - wäre ich Telekom, würde ich das jedenfalls so machen.

          - Sven Rautenberg

          1. Hallo Sven,

            Mir kommen da nur zwei Gedanken:

            oh, mehr nicht? *scnr*

            1. Kostet das Anhören der freundlichen Besetzt-Stimme sowie das Anfordern eines Rückrufs denn schon Gesprächsgebühren,

            In den Berichten, die ich seinerzeit im Radio über dieses neue Feature gehört habe, hieß es, dabei würden keine zusätzlichen Gebühren anfallen.

            1. Zu welchem Tarif wird das Rückrufgespräch geführt? Doch wohl nicht zum Superbilligvorwahltarif, den man eventuell gewählt hatte, sondern wohl eher zum Teuerkom-Tarif

            Die Frage stellt sich nicht.
            Denn wenn du beim ersten Versuch über eine Provider-Vorwahl einen anderen Anbieter gewählt hast, steht dir diese Funktion nicht zur Verfügung (es sei denn, dieser andere Provider würde es von sich aus auch anbieten).

            Schönen Sonntag noch,

            Martin

            1. Hi Martin,

              Die Frage stellt sich nicht.

              du glaubst nicht, wie ich diese Formulierung verabscheue (hat aber nichts mit _dir_ zu tun). Erstens mal, weil eine Frage sich sowieso nicht selbst stellen kann und zweitens, weil dies eine in letzter Zeit immer beliebtere Ausflucht bei interviewten Politikern ist. Warum sagen die Jungs/Mädels nicht gleich "Auf diese Frage antworte ich nicht, denn damit könnte ich mir den Mund verbrennen"? (Die Antwort ist klar, dann würden es ja _alle_ merken.)

              Schönen Sonntag noch!
              O'Brien

              --
              Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
              1. Hallo,

                Die Frage stellt sich nicht.
                du glaubst nicht, wie ich diese Formulierung verabscheue ...

                Okay, grammatikalisch und semantisch ist sie Unsinn, das muss ich zugeben.

                Warum sagen die Jungs/Mädels nicht gleich "Auf diese Frage antworte ich nicht, denn damit könnte ich mir den Mund verbrennen"?

                Weil das eine ganz andere Aussage ist. Mit "Die Frage stellt sich nicht" meine ich, dass die Frage sinnlos ist, weil die Randbedingungen, die sie impliziert, nie gegeben sind. Das hat IMHO nichts mit Ausflüchten zu tun.

                Mag sein, dass gewisse Politiker diese Äußerung als Antwort verwenden, wenn sie eigentlich nicht antworten wollen. Aber das ist mir noch nicht aufgefallen und ist meiner Ansicht nach auch nicht das, was die Formulierung eigentlich rüberbringen will.

                So long,

                Martin

                1. Hi Martin,

                  Warum sagen die Jungs/Mädels nicht gleich "Auf diese Frage antworte ich nicht, denn damit könnte ich mir den Mund verbrennen"?

                  Weil das eine ganz andere Aussage ist. Mit "Die Frage stellt sich nicht" meine ich, dass die Frage sinnlos ist, weil die Randbedingungen, die sie impliziert, nie gegeben sind. Das hat IMHO nichts mit Ausflüchten zu tun.

                  OK, das meinst _du_ damit - was mir auch von Anfang an klar war. Und dass _du_ damit nicht der Frage ausweichen wolltest, habe ich mir ebenfalls gedacht :)

                  Mag sein, dass gewisse Politiker diese Äußerung als Antwort verwenden, wenn sie eigentlich nicht antworten wollen. Aber das ist mir noch nicht aufgefallen und ist meiner Ansicht nach auch nicht das, was die Formulierung eigentlich rüberbringen will.

                  Achte mal drauf. Mal abgesehen davon, dass Politiker sowieso oft nicht die Fragen beantworten, die ihnen gestellt werden, haben sie mit der Formel "diese Frage stellt sich nicht" mMn eine neue Methode gefunden, die Nichtbeantwortung zu verschleiern. Ich weiß, das klingt jetzt sehr pauschal, basiert aber nicht nur auf einer Beobachtung (meinerseits).

                  Schönen Sonntag noch!
                  O'Brien

                  --
                  Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"
          2. Hi Sven,

            da sind u. a. meine Schwiegereltern auch schon fast verzweifelt, wenn sie uns anrufen wollten, besetzt war und dann diese nette Stimme kam. Deswegen sind wir der Sache mal etwas nachgegangen und haben durch eigene Tests herausgefunden:

            1. Kostet das Anhören der freundlichen Besetzt-Stimme sowie das Anfordern eines Rückrufs denn schon Gesprächsgebühren, so als ob ich den gewünschten Teilnehmer wirklich erreicht hätte?

            Nein.

            1. Zu welchem Tarif wird das Rückrufgespräch geführt? Doch wohl nicht zum Superbilligvorwahltarif, den man eventuell gewählt hatte, sondern wohl eher zum Teuerkom-Tarif - wäre ich Telekom, würde ich das jedenfalls so machen.

            Mit dem Tarif, mit dem der normale Anruf erfolgen würde.

            Bsp.: Du würdest mich anrufen, bei mir ist besetzt. Daraufhin bekommst Du diese Ansage. Wenn bei mir frei ist, wirst Du angeklingelt und kannst dann mit mir telefonieren. Du würdest dann mit Deinem Tarif anrufen.

            Die Hand lege ich aber nicht ins Feuer - so haben wir es nur festgestellt.

            Viele Grüße

            Jörg