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... wird anscheinend immer mehr auf Stoiber- und Merkelwitze reduziert.
Ich finde das traurig - und langweilig. Es kommt mir manchmal vor als wäre die breite Masse einfach nur gegen die CDU / CSU und hätte mehr Detaiwissen über Frau Merkels Frisur und Kosenamen-Gewohnheiten aus dem Hause Stoiber als über die tatsächliche politische Lage.
Ich persönlich kann mir gar nicht mehr vorstellen wie das noch einer witzig finden kann. Aber so ist das anscheinend, opium fürs gebildete Volk, gib ihnen einen leicht zu verstehnden Skandal a la Stoiber-Eklat aus der Oberpfalz und sie ist zufrieden und polemisiert fröhlich vor sich hin, in der Annahme politisch korrekt zu sein. Bush böse, Frau Merkel unattraktiv und Stoiber eine untragbare Peinlichkeit.
wie gehts weiter? Wie sieht die zukunft aus? Müssen wir uns nicht auch anders verhalten, uns viel mehr und tiefer informieren, ein anderes Problembewusstsein entwickeln?
Gedanken die mich manchmal beschäftigen. Vielleich Euch auch.
vg melanie
Fakt ist :
Die Vorschläge der SPD (auch Hartz IV) wären ohne Einschläge der CSU/CDU weitaus besser gelaufen.
Gehen fast 50% aller Leute nicht mehr wählen, da die angebotenen Parteien diesen scheinbar nicht genügen/zusagen. So kann man eh nicht davon ausgehen das "eine Mehrheit" irgendeine Partei wählt.
Das schlechte oder auch gute Scherze an der Lage nix ändern stimmt, aber solang man die Problematik/Ernst der Lage verstanden hat, habe ich nix gegen diese "Sticheleien".
seth
Gernot Back