Hallo Gernot.
Nein, aber das ist als Gestaltungsmittel die Domäne von CSS. Strukturell bedeutet ein B- oder ein STRONG-Element nichts.
Das ist deine Ansicht; ich respektiere sie, teile sie aber nicht.
Es reicht also vollkommen, ein strukturell neutrales SPAN-Element zu setzen, dem man ein entsprechendes Schrift- bzw. -bei akustischen Ausgabemedien- ein entsprechendes Betonungsgewicht verleiht.
Und was, wenn das akustische Ausgabegerät kein CSS kann?
Zumindest strukturell sollte dann noch angegeben sein, was betont und stark betont ist.
Aber ich verstehe deinen Einwand. Was für grafische Browser die dick- oder kursivgedruckte Hervorhebung ist, das ist bei akustischen Ausgabegeräten die Veränderung der Stimmlage und / oder Betonung.
Aber wenn wir dies nun ein wenig weiter spinnen, blieben am Ende nur noch div- und span-Elemente übrig, welche mittels media="aural / speech" eine passende Betonung und mittels media="screen / print / ..." eine passende Optik erhielten.
Damit wäre aber jegliche Strukturierung dahin. Zumindest strong und em sollten sozusagen als „Grundbestand“ die Möglichkeit bieten, Wörter oder Passagen hervorzuheben, auch wenn kein CSS zur Verfügung steht.
Dass manche Elemente auf dem schmalen Grat zwischen Struktur und Gestaltung wandern, ist mir bewusst. (Zusätzlich zu strong und em fällt mir nur noch das hr-Element ein.)
Einen schönen Mittwoch noch.
Gruß, Ashura
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