Mathias Bigge: Wie konzipiert man ein "Projektupdate"?

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Hi Christoph,

vielleicht ist das mal eine Debatte wert: ich habe meiner alten Freundin bereits mehrfach böse Anmerkungen vor den Latz geknallt, daß sie mich doch endlich mal ihre Site machen lassen sollte. Jetzt könnte es sein, daß sie mich doch noch beim Wort nimmt.

Ja, die Site ist reformbedürftig. Es entsteht einfach kein Bild, die formale Gestaltung passt nicht zum Inhalt, einfach ein Desaster.

Aber: diese Webpräsenz enthält sehr, sehr viele Einzelseiten und Unmengen von Grafiken. Derzeit liegen die (mal abgesehen davon, daß es so gut wie keine "Navigation" gibt) alle als einzelne Dokumente bzw. Bilddateien vor, die "bilder" überdies noch in unterschiedlichen Formaten und Größen. Ich halte eine "Neustrukturierung" dieses Webangebots durchaus für eine Aufgabe, die ein paar mehr Überlegungen verlangt  -  besipielsweise die, ob die Grafiken nicht am besten allesamt über eine Datenbank zugänglich gemacht werden sollten.

Der Vorteil einer Bilddatenbank wäre vor allem die Durchsuchbarkeit nach Kriterien, aber selbst dafür müssen die Bilder selbst nicht in die Datenbank. Ich sehe bei der hier vorhandenen Menge auch keine Notwendigkeit.
Zunächst mal wäre das Material irgendiwe zu ordnen, die Frage ist, ob es sinnvoll ist, die jetzige Grobstruktur nach Tönen, Bildern und so weiter beiszubehalten. Das Hauptmanko ist meiner Meinung nach, dass man kein Bild erhält, worum und um wen es geht. Man klickt ein bisschen herum und bleibt, wenn man nicht viel Geduld hat, ratlos, was ja auch ein recht netter Zustand sein kann.
Vielleicht wäre eine Ordnung Künstlerin, Idee, Projekte zugänglicher. Die (Neu-)Bearbeitung der Bilder wäre vor allem in Hinblick auf das Layout zu überlegen.

Also: wie legt man sich ein Konzept zurecht, um relativ viel bereits vorhandenen Inhalt einigermaßen webgerecht zu bündeln?

Ich würde das Problem von der Struktur der Inahlte aus angehen, dann ein Grundlayout entwickeln. Die Ordnung der Verzeichnisse sollte der Ordnung der Informationen folgen, man kann dann auch leichter ein neues Projekt einbauen.

Vielleicht setzt Du Dich einfach einmal mit der Dame zusammen, eventuell bei einem Glas Wein, und ihr überlegt gemeinsam, worum es ihr mit der Site überhaupt geht. Will sie sich darstellen als Künstlerin oder unbekannt bleiben? Will sie Interessenten für neue Projekte gewinnen? Sucht sie Kontakte zu anderen Künstlern?

Viele Grüße
Mathias Bigge