Hallo der-doktor,
Ein voriger Post hat mich jetzt auf diese Idee gebracht, was ich hier schon seit Jahren mal fragen wollte, und zwar:
Was ist für euch wichtiger:
Ein perfekt programmiertes Skript oder die Tatsache das es funktioniert auch wenns vielleicht nur 80% perfekt ist?
"Das Funktionieren ist ein Beleg für das Funktionieren." - Heinz von Foerster[2]
Ganz so eng sehe ich das nicht, aber ich habe den Standpunkt, wenn der Algorithmus funktioniert, dann ist er perfekt[1]. Das bedeutet auch, dass er die eventuellen Veränderungen der (Anfangs-) Bedingungen (Stichwort Fehlerabfangen) berücksichtigt. Bei einem Behelfscode enge ich die Bedingungen ein, indem ich beispielsweise die Prämisse verwende, dass der Code nur eine kurze Zeit in einem engeren Anwendungsschema funktionieren muss.
Ich mein damit jetzt reine Skripts, also kein HTML.
Das hast du auch Glück gehabt. Perfekt programmiertes HTML ist natürlich unerreichbar.
Interessant für mich wäre auch, in welchem Umfeld ihr euer Können anwendet. Privat, Semiprofessionell (hobbymäßig, aber auch mal ein richtiger Auftrag) oder Professionell (ihr lebt davon).
Als bald-Student weiterhin semi-professionell. Ich verdiene mit Webprogrammierung Geld, aber ich muss nicht davon leben.
[1] Ein schnellerer Algorithmus, der das gleiche tut führt das nicht ad absurdum. Wenn er _dasselbe_ nur schneller tut, dann entwertet das den anderen ja nicht.
[2] Dazu ist zu sagen, dass von Foerster diesen Satz nicht im Zusammenhang von (Internet-)Programmierung gesagt hat, sondern in einem Interview zur philosophischen Wahrheitsverifikation.
Grüße aus Barsinghausen,
Fabian
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