Hi,
Ja, aber genau das impliziert ja das Unwort.
Wenn irgendwo in Deutschland schlechter Service angeboten wird, wird
- gejammert
Jammern würde ich es nicht unbedingt in jedem Fall nennen, eher eine Feststellung. Dass es so ist, ist doch zweifelsfrei - oder? Sicher hat jeder von uns mit Mitarbeitern größerer (wenn nicht sogar auch kleinerer) Unternehmen schlechte Erfahrungen gemacht - oder?
- das Unwort fällt spätestens im 6-ten Posting
Ist es denn ein Wunder?
- und wir gehen weiter hin
Ja, weil man vielleicht muss? Aber deshalb heißt es doch nicht, dass man tatenlos zusieht.
Das Abwenden seitens des Kunden vom schlechten Service, ist die Antwort.
S. o.
Bei einem Quasi-Monopolist lohnt die Aufregung gar nicht, denn die sind nur unter geringem Zwang sich zu ändern.
Die Lösung von Thomas finde ich gut, wobei ich mir im Falle eines Quasi-Monopolist nicht über die Wirkung im Klaren.
Das weiß man sicher nur im seltensten Fall - aber etwas tun kann in solchen Fällen sicher nicht schaden.
Auch mal von mir eine kleine Anekdote: Ich wohne im Nordosten Berlins und kaufe in einer Netto-Filiale ein. Gearbeitet habe ich in Neukölln, ziemlich weit weg. Wir haben auch Praktikanten vermittelt, ich wollte auch einmal einen Neuköllner in diese Filiale vermitteln. Aber selbst bis dahin ist durchgedrungen, dass das Arbeitsklima da wohl nicht so gut sei: "Die sind ja alle so unfreundlich."
Nun gut, ich kaufe da aber immer noch ein und weiß selbst, dass viele der Verkäuferinnen sehr unfreundlich sind.
Ich kaufe da auch immer mein Bierchen, abgepackt in Plastikfolie. Die leeren Flaschen bringt man dann zurück, indem man sie in einen Automaten schiebt, der mit Strichcodeleser arbeitet. Nachdem das Etikett der Flaschen irgendwann geändert wurde, war der Strichcode aber immer wieder beschädigt, so dass der Automat die Flasche nicht anerkannte. Normalerweise war das bei einigen Verkäuferinnen kein Problem, sie haben dann immer Flaschen mit einem heilen Strichcode herausgegeben, damit man die nehmen konnte. Eine Verkäuferin, die schon oft aufgefallen war, weil sie einfach immer nur meckerte, meinte dann aber zu mir, dass ich die Schuld am defekten Strichcode habe, dass die Flaschen so nicht ausgeliefert würden. Ich habe erstmal gelacht, dass es möglichst viele Kunden mitbekommen. Dann habe ich mir neues Bier gekauft, an der Kasse bezahlt und war gerade am Einpacken, da kam die Verkäuferin vorbei. Ich habe eine Flasche mit einem kaputten Strichcode genommen und ihr lauthals zugerufen, ob sie sehen könne, dass die Flaschen wirklich nicht so ausgeliefert würden. Meine LG war dabei und hörte, dass die Verkäuferin noch das Wort mit A nannte.
Aber seitdem ist diese Verkäuferin sehr freundlich und grüßt - zumindest mich.
Aber hoffnungsvoll bin ich immer.
Ja, ich auch.
Ich glaube ja auch daran, dass morgen kein A****loch bei mir anruft. Ist auch meistens so!
*g* Naja, was man glaubt, was man denkt und was man sagt, sind doch ein paar verschiedene Schuhe ... ;-)
Viele Grüße
Jörg