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Wenn es ans Kassieren geht, sucht man natürlich eine ebenso breite wie hohe Basis -- von der Seite betrachtet also wieder ein Quadrat. Dass es wenig zielführend ist, einen einzelnen Parameter anzugleichen, sollte einer Physikerin ansonsten ja auch klar sein.
Nun ja, eine Anpassung des Mehrwertsteuersatzes an (außer-)europäische Verhältnisse ist zunächst nichts Schlechtes. Der Mehrwertsteuer kann man sich entziehen (der Grundbedarf wird weiterhin nicht oder mit 7% besteuert). Man kann sich jedoch nicht den Zwangsabgaben (z.B. SV) entziehen, und das ist das eigentliche Problem. Wer mehr Geld zur Verfügung hat, dem tut eine Erhöhung von 16% auf 16+x% weniger weh. Wenn jedoch der Staat Steuern erhöht, um die Staatseinnahmen zwecks Füllen von Haushaltslöchern zu erhöhen, dann hat er m.E. definitiv zu spät reagiert und egalisiert dieses Prinzip. Und dass es funktionieren kann, beweisen andere Länder (Niederlande, Österreich oder Dänemark), die rechtzeitig reagiert haben.
Wie lautete der Titel der Doktorarbeit noch gleich? "Die Auswirkung der Gravitation auf die Mundwinkel" oder "Die Krümmung des Lichtes um den Kohl"?
Darf ich dich zitieren? ;-)
Siechfred