Tom: IPCop: Simulation von Server/Client auf einem Rechner

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Hello,

kannst Du mir konkreter weiterhelfen ?

Auf einem Linux-OS (1 Proz. Intel-Plattform) kannst Du mehrere Prozesse gleichzeitig betreiben. Auf der Hardware läuft dann aber immer nur ein Prozess. Es handelt sich also nicht wiklich um ein Multiprozessing. Allerdings können sowohl mehrere Server als auch mehrere Clients "gleichzeitig" laufen. Und außerdem können in verschiedenen Konsolen auch noch verscheidene User gleichzeitig arbeiten. Außerdem kann ein User in einer Konsole einen Prozess "in den Hintergrund stellen" und diese anschließend an einen anderen user übergeben, ohne den gestarteten Prozess beenden zu müssen. Er hat dann (über diese Konsole) zur Zeit nur keine Kontrolle über den Prozess. Wenn er aber die Nummer des Prozesses und die usernummer unter dem er betrieben wird, kennt und darauf Zugriff hat, kann er sich von jeder anderen Konsole, die sich mit dem Kernel verbinden lässt, die Kontrolle wieder aufnehmen.

Ein Windows ermöglicht das in etwas abgespeckter Form. Wirkliche Multiuser-Umgebung beitet Windows nicht. Dafür gibt es aber die Möglichkeit, nach bestimmten Regeln erstellte Programme als "Dienst" laufen zu lassen. Das entspricht dann in etwa einem Serverprozess auf einem Linux-System.

Wenn man bedenkt, dass das Unix(...-Linux)-Konzept schon funktioniert hat, als Windows noch auf Real-Mode-DOS runmgerutscht ist, hat uns Herr Gates eigentlich um zwanzig Jahre Entwicklung zurückgeworfen. Könnte es nun sein, dass die "Eingeweihten" trotzdem zwanzig Jahre lang weiterentwickelt haben und nun einen erheblichen Vorsprung (durch zurückwerfen der Übrigen) haben?

Harzliche Grüße aus http://www.annerschbarrich.de

Tom

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