Hi,
Hi O'Brien und andere Adelsforscher,
danke, dass du mich als Forscher ansiehst :-)
Angesichts der Debatten im Netz, ob Herr v. Gravenreuth wirklich zum Hochadel gehört, wie z.B. hier:
Ob dieser Herr dazu gehört oder nicht, ist mir relativ egal. _Hier_ging es mir tatsächlich um die Abkürzung, ich würde meinen Namen jedenfalls nicht abkürzen. Man könnte jetzt vermuten, dass diejenigen, die ihren "Freiherr" (oder was auch immer) abkürzen, dies tun, weil sie ihn nicht als Namensbestandteil, sondern als Titel sehen ...
Und die langen Diskussionen bei diesem speziellen Freiherrn sind sicherlich auch auf seine Handlungen insbesondere in der Vergangenheit zurückzuführen. Da entlädt sich dann die Wut über eine vermutete Abzockermentalität indem über den Adel hergezogen wird.
Wenn der "Freiherr" nur noch ein Namensbestandteil ist, warum ..."
dann frage ich mich, warum euch das nun interessiert ....
Oh, ich habe viele Interessen :)
Vielleicht ist es aber auch nur der Neid, weil ich kein Ex-Adliger bin und auch heute in Deutschland den "Adligen" noch immer so untertänig begegnet wird, aber mir nicht.
Ist das eigentlich wirklich typisch deutsch, diese Obrigkeitshörigkeit? Wenn ich das beim Friseur schon höre: Oh, die Frau Amtsrat, guten Tag, Frau Professor, sieh mal, der Prinz von Weißnichwo. Ich halte es generell für falsch, Menschen bevorzugt zu behandeln für etwas, das sie sich nicht selbst erarbeitet haben. Ob das nun ein (Ex-)Adliger ist, dessen Vorfahren ihre Untertanen ausgebeutet haben, oder ob es die "angeheirateten Titel" sind, spielt dabei keine Rolle. Jeder Mensch sollte für seine eigenen Leistungen angesehen werden, nicht dafür, schlau geheiratet zu haben oder in irgendeine bevorzugte Sippe hineingeboren zu sein.
Schönen Sonntag noch!
O'Brien
--
Frank und Buster: "Heya, wir sind hier um zu helfen!"