Hi!
Also suchte ich nach "opera". Und fand so einiges, darunter zwei Shell-Dateien, mit denen ich Opera starten kann.
Was mich aber verwundert ist, dass Opera viele Dateien an den unterschiedlichsten Orten installiert hat. Das hat für mich keinen Sinn.
Aber nicht nur Opera macht das, auch andere Programme, wie ich nun ebenfalls festgestellt habe.
Woher soll ich denn nun wissen, wohin Opera oder andere Programme installiert wurden?Gibt es eine Erklärung für dieses Verhalten Linux'?
Zuerst einmal: Den Pfad zu der ausführbaren Datei für Opera findest du mittels des Programms «which». Bei mir gibt das z.B. aus:
fabi@jupiter ~ [ 15:20:47 ] $ which opera
/usr/bin/opera
D.h. dass ich in der Konsole /usr/bin/opera eingeben müsste, um ihn zu starten. Da /usr/bin/ auch noch in der $PATH-Variable enthalten ist, reicht ein einfaches «opera».
Grundsätzlich ist es unter Linux so (natürlich abhängig von der Distribution), dass sich die Konfigurationsdateien unter /etc befinden, die ausführbaren Programmen unter /usr/bin bzw. /usr/local/bin (auch /bin und /sbin für grundlegenede Systemprogramme wie ls, cd, etc.) und irgendwelche Libraries finden sich meist unter /usr/lib.
Unter Umständen ist der Filesystem Hierarchy Standard für sich ganz interessant.
PS: Kann es sein, dass manche Dateien keine Endung aufweisen, aber trotzdem unterschiedlichen Typs (zum Beispiel "Shell-Skript") sind. Shell-Skripte bspw haben doch die Endung *.sh . Kann man die Anzeige von allen Endungen irgendwo einstellen?
Unter Linux ist es grundsätzlich egal, welche Dateiendung eine Datei aufweist, da letzten Endes nur ihr Inhalt zählt. Natürlich gibt es auch hier einige Konventionen, aber diese sind keineswegs verpflichtend oder als Standard anzusehen.
Grüße,
Fabian St.