domaingrabbing - wer will nochmal?
Roger
- meinung
moin!
ich bin grad so verärgert, dass muss ich jetzt einfach mal loslassen. ich bin sowas von angewidert von diesen ekligen domaingrabbern. deutschland mag zwar die meisten domains registriert haben, aber davon liegen doch eh 80% brach.
aaaaarrrggghhhh!
wir haben uns im kleinen kreis ein nettes projekt ausgedacht. das wollten wir einfach mal so in die welt setzen und wachsen lassen. is aber nicht drin, denn man brauch ja noch einen namen für das "neugeborene kind". also haben wir uns auf die suche gemacht. mittlerweile seit 3 wochen! und jedes mal, wenn (zumindest) ich mich erneut dran setze und versuche einen namen mir aus den fingern zu saugen, muss ich feststellen, das irgend ein hirni den schon reserviert hat. das frustriert. und in mehr als 80% der fälle bin ich auf eine sche** verwi***** baustellen-seite gekommen. super! warum denkt immer noch jeder, mit domaingrabbing geld zu machen? passiert das wirklich noch? ich hab mal eben wieder auf sedo vorbeigeschaut und festgestellt, dass momentan griechenland.com für 70000,- angeboten wird. cool, da nehm ich doch gleich 2!
sowas muss man doch auch verklagen können.
aber mir gehts in erster linie nicht darum, dass solche leute bestraft werden, sondern das sowas generell unterbunden wird, denn viele neuen projekte werden dann wohl auch an solchen "kleinigkeiten" wie namensfindung zu grunde gehen.
ich versuch weiter einen namen zu finden. vielleicht ist ja www.j3k4jhg53.de noch frei...
gruß.
roger.
Hi,
sowas muss man doch auch verklagen können.
aber mir gehts in erster linie nicht darum, dass solche leute bestraft werden, sondern das sowas generell unterbunden wird, denn viele neuen projekte werden dann wohl auch an solchen "kleinigkeiten" wie namensfindung zu grunde gehen.
eine andere Moeglichkeit waere das Rechtssystem aussen vor zu halten, ein "first come, first served".
Der Deutsche hat aber den Hang zum Jammern und zur Ueberregulierung. Das ist allerdings kein wirtschaftliches Verhalten und bestenfalls mit Realitaetsverlust (kann man ja verstehen nach zwei verlorenen Weltkriegen, da wuenscht man dann Behaglichkeit ("soziale Gerechtigkeit" z.B.)) und Mentalitaetsschwaechen (Mittelmaessigkeit und so) zu erklaeren.
Wenn der Deutsche "Einfachheit" als soziales Konzept verstehen wuerde waere schon viel gewonnen.
Gruss,
Ludger
hi,
eine andere Moeglichkeit waere das Rechtssystem aussen vor zu halten, ein "first come, first served".
genau das ist doch hier passiert.
und wird auch - von ausnahmen(*) mal abgesehen, im domain-system überall so gelebt.
(*) die ausnahmen, wo jemand genügend geld hatte, um unbedarfte richter beeindrucken(**) zu können - shell, wdr, milka um mal nur ein paar beispiele zu nennen.
(**) ich schreibe bewusst beeindrucken, nicht kaufen.
gruß,
wahsaga
Der Deutsche hat aber den Hang zum Jammern und zur Ueberregulierung.
und zur Selbstzerfleischung...
Ich denke, in dem von Roger angesprochenen Bereich wäre etwas mehr Regulierung durchaus sinnvoll. Vielleicht in etwa so: "Wär eine Domain erwirbt und unter dieser innerhalb einer gewissen Zeitspanne (1 Jahr?) keine Inhalte einstellt, verliert die Rechte an der Domain. Wer Inhalte einstellt, die offensichtlich in keinem Zusammenhang zur Domain stehen oder nur dem Zweck dienen, eine Domain im Sinne des "domaingrabbing" zu blockieren, dessen Rechte an der Domain erlöschen ebenso..."
Grüße,
Onkel Schnitzel
Hi,
wenn der volkswirtschaftliche Nutzen (ein paar wenige Projektbetreiber können unwesentlich mehr Hits durch Type-Ins verbuchen) den volkswirtschaftlichen Schaden (viele Hoster können viele Domains verkaufen) überwiegt sicherlich zu überlegen.
Allerdings wäre dann noch zu definieren, was "Inhalte" sind. Muss ein WWW-Service laufen? Welcher Service muss überhaupt laufen?
Außerdem: Was ist "Zusammenhang zur Domain"? Darf www.film.de auf eine IT-Firma von Fritz, Ida und Lieschen Müller (FILM GmbH) leiten oder muss es eine cineastische Seite sein?
Wie definierst du "domaingrabbing"? Wer "darf" xyz.de besitzen und wer blockiert?
Alles gar nicht so einfach ...
Der Yeti
hi,
Alles gar nicht so einfach ...
eben.
und deshalb ist und bleibt first come first serve das beste prinzip.
gruß,
wahsaga
Eben. :-)
Der Yeti
moin!
und deshalb ist und bleibt first come first serve das beste prinzip.
yo. der einfachheit halber. dennoch ist schnitzel's ansatz schon mal nich schlecht. vielleicht gibt's dann ja irgendwann mal cybersherrifs :D
ich find's aber nich ok, wenn man sich die domain reserviert, um damit profit zu machen. weil sind wir doch mal ehrlich, wer hat noch nicht mal nachgesehen, ob die oder die domain frei ist, nur um sie zu reservieren. und mit dem gedanken im hinterkopf, dass irgendwann mal einer kommt, der dir dann die insel bezahlt...
leidtragende sind nicht nur die namenssucher, sondern auch die potentiellen user, weil die müssen sich dann erst mal an wilde buchstaben-zahlen-kombinationen gewöhnen.
gruß.
roger.
hi,
ich find's aber nich ok, wenn man sich die domain reserviert, um damit profit zu machen.
stimmt. also sollten amazon, ebay und co. ihre domains eigentlich sofort wieder rausrücken müssen :-)
weil sind wir doch mal ehrlich, wer hat noch nicht mal nachgesehen, ob die oder die domain frei ist, nur um sie zu reservieren.
ja, und?
first come, first serve ist auf deutsch wer zuerst kommt, mahlt zuerst.
und mit dem gedanken im hinterkopf, dass irgendwann mal einer kommt, der dir dann die insel bezahlt...
angebot und nachfrage pendeln sich doch immer irgendwie wieder ein.
leidtragende sind nicht nur die namenssucher, sondern auch die potentiellen user, weil die müssen sich dann erst mal an wilde buchstaben-zahlen-kombinationen gewöhnen.
schön, dass du vollkommen uneigennützig an diese armen menschen denkst :-)
die finden ihre gesuchten inhalte heutzutage aber sowieso immer öfter über suchmaschinen bzw. verlinkungen von anderswo - also spielt's da auch keine so große rolle.
ich kann deinen grundsätzlichen ärger über "domaingrabber" verstehen - und gerade dann, wenn man selber irgendwie betroffen ist, weil die eigene "wunschdomain" schon weg ist, ist es blöd.
aber so ist nun mal das vergabeprinzip geregelt - und ich habe starke zweifel daran, ob die hier erfolgten alternativvorschläge wirklich eine verbesserung darstellen würden.
gruß,
wahsaga
moin!
ich find's aber nich ok, wenn man sich die domain reserviert, um damit profit zu machen.
ich meinte das in bezug auf den domain-verkauf, nicht die nutzung.
gruß.
roger.
Moin!
ich find's aber nich ok, wenn man sich die domain reserviert, um damit profit zu machen.
ich meinte das in bezug auf den domain-verkauf, nicht die nutzung.
Um Profit zu machen, muß man so eine Domain aber erst mal verkauft kriegen - ansonsten zahlt man dabei nämlich erstmal immer drauf (wenn auch wenig). Ohne Verkauf kein Profit.
Und ein erfolgter Verkauf ist dann der Beweis, dass es offenbar jemanden gab, der den verlangten Preis bezahlt hat, ihm die Erlangung der Domain also das Geld wert war.
Wer sich darüber beschwert, dass Domains vermeintlich "gegrabbt" wurde, und er seinen Lieblingsnamen deshalb nicht mehr registrieren kann, der ist eben nicht bereit, für diesen Namen etwas mehr Geld auszugeben, um den bisherigen Besitzer zur Aufgabe seiner Domain zu bewegen.
Mit welchem Recht soll jetzt aber jemand, der gerne alles kostenlos hätte, irgendeine scheinbar ungenutzte Domain fordern dürfen? Insbesondere dann, wenn er vielleicht vorhat, mit diesem Domainnamen dann seinerseits Profit zu machen (Shop, Werbung, etc.)?
- Sven Rautenberg
moin!
Um Profit zu machen, muß man so eine Domain aber erst mal verkauft kriegen - ansonsten zahlt man dabei nämlich erstmal immer drauf (wenn auch wenig). Ohne Verkauf kein Profit.
genau. und ohne verkauf keine nutzung. auch nicht vom interessenten.
Wer sich darüber beschwert, dass Domains vermeintlich "gegrabbt" wurde, und er seinen Lieblingsnamen deshalb nicht mehr registrieren kann, der ist eben nicht bereit, für diesen Namen etwas mehr Geld auszugeben, um den bisherigen Besitzer zur Aufgabe seiner Domain zu bewegen.
geb ich dir recht. aber alles in einem gemäßigten rahmen. viele preise sind weitaus höher angesetzt, als das sie sich jemand privates, oder ein startup leisten könnte.
ich bin mit meiner behauptung nicht von einer firma ausgegangen, die schon 150 domains besitzt und sich die nächste angeln will.
Mit welchem Recht soll jetzt aber jemand, der gerne alles kostenlos hätte, irgendeine scheinbar ungenutzte Domain fordern dürfen? Insbesondere dann, wenn er vielleicht vorhat, mit diesem Domainnamen dann seinerseits Profit zu machen (Shop, Werbung, etc.)?
ich hab nix von kostenlos gesagt.
und auch hier bin ich der meinung, das auch gern dafür geld verlangt werden kann. nur wie gesagt, alles in einem ertragbaren rahmen.
gruß.
roger.
Hi,
geb ich dir recht. aber alles in einem gemäßigten rahmen. viele preise sind weitaus höher angesetzt, als das sie sich jemand privates, oder ein startup leisten könnte.
Ja und?
Die Rolls-Royce-Handler haben die Preise für die Autos auch so hoch angesetzt, daß sich viele Privatleute es sich nicht leisten können, einen Rolls-Royce zu kaufen.
cu,
Andreas
moin!
Die Rolls-Royce-Handler haben die Preise für die Autos auch so hoch angesetzt, daß sich viele Privatleute es sich nicht leisten können, einen Rolls-Royce zu kaufen.
dafür gibt es auch qualität und image, weil eben eine gewisse leistung schon hineingesteckt wurde ;)
bei einer domain, die keinen inhalt bietet ist das nicht so.
gruß.
roger.
Hi,
dafür gibt es auch qualität und image, weil eben eine gewisse leistung schon hineingesteckt wurde ;)
bei einer domain, die keinen inhalt bietet ist das nicht so.
Image? Kann ich das anfassen oder ist das irgendwie greifbar?
Image haben auch Provider, die Domains verkaufen, eben so wie Qualität (Erreichbarkeit, Geschwindigkeit ...)
Ich rfag mich immer mehr, was du für ein Problem hast. Offensichtlich darf jede Branche genau das tun, was du bei den Domains unterbinden willst. Schonmal dran gedacht, etwas unparteiisch zu sehen und nicht mit zweierlei Mass zu messen?
moin!
das mit dem image spar ich mir. bin kein werbefachmann. und lust auf den satz einzugehen hab ich auch nicht. (was ich wohl durch diesen satz wohl doch wieder getan hab... mist).
Ich rfag mich immer mehr, was du für ein Problem hast.
dann lese doch einfach nochmal das ursprungsposting ;)
ich will nix unterbinden. dazu fehlen mir allemal die mittel. ich mach nur das, was man von einem deutschen erwartet. ICH REGE MICH AUF.
gruß.
roger.
Hi,
ich meinte das in bezug auf den domain-verkauf, nicht die nutzung.
Und was ist der Unterschied zwischen dem Verkauf einer Domain und einer andere Ware? Willst du die Regeln aufstellen, was verkauft werden darf und was nicht?
Was hindert dich daran, dir die gewünsche Domain zu kaufen? Offensichtlich ist eine verkaufe Domain ihren Preis wert, sonst wäre sie nicht verkauft worden.
Nur weil du zu langsam warst, um eine Domain zu registrieren, kannst du nicht verlangen, das jemand, der schneller im denken ist, als du, seine Idee wieder abgeben muss, nur weil dir das stinkt.
Dann brauchen wir eine Diktatur und du ganz oben, denn anders ist dein "System" nicht durchfürbar.
moin!
Und was ist der Unterschied zwischen dem Verkauf einer Domain und einer andere Ware? Willst du die Regeln aufstellen, was verkauft werden darf und was nicht?
will ich nicht. mich stinkt's nur an.
Was hindert dich daran, dir die gewünsche Domain zu kaufen? Offensichtlich ist eine verkaufe Domain ihren Preis wert, sonst wäre sie nicht verkauft worden.
der preis hindert mich generell daran. und die tatsache ihn zu verlangen.
Dann brauchen wir eine Diktatur und du ganz oben, denn anders ist dein "System" nicht durchfürbar.
ok. bin bereit dafür :)
ich will nix verändern oder neue regeln. ich wollte nur meinen unmut kund tun...
gruß.
roger.
ich find's aber nich ok, wenn man sich die domain reserviert, um damit profit zu machen.
D.h. auch bei Resellern aller Art findest Du das schlecht? Jemand, der Konkursmasse aufkauft, um sie mit Gewinn wieder zu verkaufen, möchtest Du unterbinden? Überhaupt Firmen, die Produkte bei Herstellern zum Einkaufspreis kaufen und sie dann mit Gewinn weiterzuverkaufen findest Du schlecht?
Dann würde aber in der Wirtschaft einiges wegbrechen...
Hallo zusammen
Ich denke, in dem von Roger angesprochenen Bereich wäre etwas mehr Regulierung durchaus sinnvoll. Vielleicht in etwa so: "Wär eine Domain erwirbt und unter dieser innerhalb einer gewissen Zeitspanne (1 Jahr?) keine Inhalte einstellt, verliert die Rechte an der Domain. Wer Inhalte einstellt, die offensichtlich in keinem Zusammenhang zur Domain stehen oder nur dem Zweck dienen, eine Domain im Sinne des "domaingrabbing" zu blockieren, dessen Rechte an der Domain erlöschen ebenso..."
Mir wäre das zu reguliert, total übertrieben eigentlich (auch aufwändig).
Ich denke das Problem der .de ist, das diese nicht nur zu günstig sind, sondern eigentlich einem nachgeworfen werden (bei jedem Hostingpaket). Ich glaube, das ist der einzige Grunde, weshalb so viele .de registriert sind.
Wenn man 30 Euro pro Jahr bezahlen würde, wäre das immer noch günstig, aber man würde es sich trotzdem zweimal überlegen.
Gruss
Louis
moin!
Wenn man 30 Euro pro Jahr bezahlen würde, wäre das immer noch günstig, aber man würde es sich trotzdem zweimal überlegen.
yop! und unterm strich machen dann die provider immer noch nen guten schnitt :D
gruß.
roger.
Hi,
yop! und unterm strich machen dann die provider immer noch nen guten schnitt :D
Und für den Kunden wirds wieder teurer. Wäre ja auch unnormal, das mal irgendwas Billig bleibt.
Ein Hoch auf die Klassengesellschaft. Und nun fördern wir die sogar hier im Forum und verlangen höhere Domainpreise :(
PS: Ich könnte mir meine Domains auch leisten, wenn jede 100€ kosten würde, aber wer glaubt, irgendwelche Probleme durch Preiserhöhungen in den Griff zu kriegen, hat sein Hirn am Eingang abgegeben.
Hi Manuel
PS: Ich könnte mir meine Domains auch leisten, wenn jede 100€ kosten würde, aber wer glaubt, irgendwelche Probleme durch Preiserhöhungen in den Griff zu kriegen, hat sein Hirn am Eingang abgegeben.
Danke.
Soll ich nun noch etwas dazu sagen?
Etwa, dass ich nicht glaube, und es auch nicht behauptet habe, dass man ein Problem mit einer Preiserhöhung lösen kann?
Lies doch mein Posting nochmals.
Für mich stimmen einfach gewisse Preise nicht (weshalb ist ein Rasierapparat etwa gleich teuer wie ein LCD-Bildschirm?)
Es ist doch wirklich so, dass eine .de domain nachgeworfen wird, ob man die nun will oder nicht. Vielleicht verstehe ich das System in Deutschland auch ganz einfach nicht. Ja, ich verstehe es wirklich nicht. Und ihr seid vermutlich so verbohrt in Euer System, sodass Ihr das Geld gleich in den Sack des Providers fliessen seht... (und ich verstehe ja gerade nicht, weshalb der Geld für einen Service kriegt, den nicht er gar nicht (selber) liefert...)
Louis
Moin!
Es ist doch wirklich so, dass eine .de domain nachgeworfen wird, ob man die nun will oder nicht. Vielleicht verstehe ich das System in Deutschland auch ganz einfach nicht. Ja, ich verstehe es wirklich nicht.
Scheint jedenfalls so.
Domainnamen sind ein recht seltsames Element: Man kann davon so viele "herstellen", wie man sich denken kann, jeden einzelnen Namen kann es nur ein einziges Mal geben, und die Stückkosten sind extrem gering.
Gerade die Eigenschaft "einen Domainnamen kann es nur ein einziges Mal geben" erzwingt, dass es eine zentrale Stelle geben muß, welche Dopplungen verhindert, da ansonsten das System zusammenbrechen würde.
Und in Deutschland arbeitet diese zentrale Stelle DENIC eben als Genossenschaft und nur mit dem Auftrag, kostendeckend und nicht gewinnorientiert zu wirtschaften. Das Resultat sind extrem geringe Domainregistrierungsgebühren, welche es jedermann erlauben, sich eine zu verschaffen. Domains sind in gewisser Weise ein Allgemeingut, auf das jeder Zugriff haben sollte, genauso wie Telefonnummern (da kann auch jeder eine kriegen) oder Luft.
Und ihr seid vermutlich so verbohrt in Euer System, sodass Ihr das Geld gleich in den Sack des Providers fliessen seht... (und ich verstehe ja gerade nicht, weshalb der Geld für einen Service kriegt, den nicht er gar nicht (selber) liefert...)
Die DENIC kassiert selbstverständlich auch bei den Providern Geld für registrierte Domains ein. Schließlich wollen die diversen .de-Nameserver, die es auf der Welt gibt, ja auch betrieben, administriert, verwaltet und gewartet werden. Als Provider kann man auch selbst Mitglied der DENIC-Genossenschaft werden und - je nach Volumen der registrierten Domains - von den Mengenrabatten profitieren, bzw. seinen Kunden günstigere Angebote machen. Wird landläufig auch als Marktwirtschaft bezeichnet.
- Sven Rautenberg
Hallo Sven
Vielen Dank fuer die ausfuehrliche Erklaerung.
Und in Deutschland arbeitet diese zentrale Stelle DENIC eben als Genossenschaft und nur mit dem Auftrag, kostendeckend und nicht gewinnorientiert zu wirtschaften. Das Resultat sind extrem geringe Domainregistrierungsgebühren, welche es jedermann erlauben, sich eine zu verschaffen. Domains sind in gewisser Weise ein Allgemeingut, auf das jeder Zugriff haben sollte, genauso wie Telefonnummern (da kann auch jeder eine kriegen) oder Luft.
Ja, eine Telefonnummer ist ein guter Vergleich. Auch hier sind doch die Stueckkosten extrem gering. Trotzdem (ich nehme mal an auch in Deutschland) kostet eine Telefonnummer monatlich etwas in der Groessenordnung von 10Euro (angenommen man hat schon ein Abo und moechte einfach zusaetzliche Nummern).
Ok, aber da brauchen wir nicht weiter zu diskutieren, das ist ja die Marktwirtschaft...
Die DENIC kassiert selbstverständlich auch bei den Providern Geld für registrierte Domains ein. Schließlich wollen die diversen .de-Nameserver, die es auf der Welt gibt, ja auch betrieben, administriert, verwaltet und gewartet werden. Als Provider kann man auch selbst Mitglied der DENIC-Genossenschaft werden und - je nach Volumen der registrierten Domains - von den Mengenrabatten profitieren, bzw. seinen Kunden günstigere Angebote machen. Wird landläufig auch als Marktwirtschaft bezeichnet.
Da kommts schon naeher zum Punkt, welchen ich nicht verstehe:
Weshalb braucht es als Zwischenhandel die Provider? (Oder wieso ist die domain bei denic so teuer, wenn man sie direkt dort kauft) Die Denic braucht ja so oder so eine Registrierungs-Software. Da waere doch der Aufwand nicht viel groesser, wenn sich jeder einzelne direkt dort einschreibt und dann die domain auch wirklich besitzt (dann sind ja auch diese -fuer mich nicht zu erschliessenden- KK-Antraege hinfaellig).
Ich finde es einfach nicht logisch, dass der Hoster so mit dem Verkauf der domains gekoppelt ist... Es waere mir ersichtlicher, dass man eine tld bei einer zentralen nicht-gewinnorientierten Stelle kauft. (Es muss am Schluss ja doch alles ueber diese Stelle laufen.)
Da draengt sich mir gerade eine Frage auf:
Als nun z.B. die Umlautdomains eingefuehrt wurden, oder wenn eine neue tld eingefuehrt wird, oder allgemein, wenn zwei Personen etwa gleichzeitig denselben Domainnamen kaufen moechten, ist man da von einer Verzoegerungszeit des Providers abhaengig? Oder ist der Fruehere der Schnellere, egal bei welchem Provider er sich registrierte?
Gruesse aus der Schweiz
Louis
Hi,
kostet eine Telefonnummer monatlich etwas in der Groessenordnung von 10Euro (angenommen man hat schon ein Abo und moechte einfach zusaetzliche Nummern).
Dann solltest du den Anbieter wechseln. Ich bekomme bis zu 10 Rufnummern kostenlos. Die sind in der Bereitstellungsgebühr des Anschlusses(!) enthalten. Ähnlich wie die Domain bei Webspace mit dabei ist.
Soll ich mich deshalb jetzt aufregen, weil ein anderer die Nummer hat, die ich gerne hätte?
Wenn du schon vergleiche ziehst, mach das richtig.
Hallo zusammen
kostet eine Telefonnummer monatlich etwas in der Groessenordnung von 10Euro (angenommen man hat schon ein Abo und moechte einfach zusaetzliche Nummern).
Dann solltest du den Anbieter wechseln. Ich bekomme bis zu 10 Rufnummern kostenlos. Die sind in der Bereitstellungsgebühr des Anschlusses(!) enthalten. Ähnlich wie die Domain bei Webspace mit dabei ist.
Noe, ich wechsle bestimmt nicht den Anbieter, da ich schon beim Guenstigsten bin. Einen zusaetzliche Rufnummer wuerde mir 10 Schweizerfranken (ca. 7Euro, Telefon ueber Kabel) kosten (zusaetzlich zum Abo von 20CHF). Beim normalen Telefon ist Swisscom (Monopolist der letzten Meile) sowieso teurer (ISDN mit 3 Nummern kostet 43CHF).
Soll ich mich deshalb jetzt aufregen, weil ein anderer die Nummer hat, die ich gerne hätte?
Noe, bei den Telefonnummern ist das Problem ein anderes: Die Einschraenkung kommt nicht von den sinnvollen Namen/Nummern, sondern von der begrenzten Anzahl zur Verfuegung stehenden Nummern (was natuerlich durch die Einfuehrung laengerer Rufnummern alle paar Jahre behoben werden muss).
Die Frage ist doch: macht es Sinn, dass jeder Trottel zehn Nummern hat, oder ist es uns wichtiger, noch ein Weilchen bei der jetzigen Anzahl Ziffern zu bleiben.
Wenn du schon vergleiche ziehst, mach das richtig.
Versuch ich ja, aber sobald ich etwas sage, ist es in Deutschland garantiert wieder anders... ;) (vor allem, was die Preise betrifft!!)
Gruss
Louis
Hi,
Versuch ich ja, aber sobald ich etwas sage, ist es in Deutschland garantiert wieder anders... ;) (vor allem, was die Preise betrifft!!)
Es ging ja auch um deutsche Domains ;)
Und wie du sagst, hier ist es auch mit Telefonnummern anders. Hier bekomme ich zm ISDN bis zu 10 Rufnummern. Kosten tut nur der Anschluss und die Telefongebühren. Deshalb ist der Vergleich Rufnummer -> Domain passend, ebenso wie Anschluss -> Webspace
Und da verhält es sich genauso wie bei den Domains. Nur regt sich da komischerweise niemand auf, das jeder 10 Telefonnummern bekommt und deshalb sogar in einer Kleinstadt die Rufnummern inkl. Vorwahl 11 Stellig sind.
Moin!
Da kommts schon naeher zum Punkt, welchen ich nicht verstehe:
Weshalb braucht es als Zwischenhandel die Provider?
Das hat sich so entwickelt, würde ich behaupten. Wenn man als Webspace-Provider ein möglichst breites Kundenspektrum ansprechen will, dann bietet man eben vollen Service an - inklusiv Domainregistrierung, Einrichtung der benötigten DNS-Einträge, Verwaltung etc.
(Oder wieso ist die domain bei denic so teuer, wenn man sie direkt dort kauft)
Der Preis hat eindeutig lenkende Funktion: Die Direktregistrierung ist möglich, aber offensichtlich unerwünscht.
Die Denic braucht ja so oder so eine Registrierungs-Software. Da waere doch der Aufwand nicht viel groesser, wenn sich jeder einzelne direkt dort einschreibt und dann die domain auch wirklich besitzt (dann sind ja auch diese -fuer mich nicht zu erschliessenden- KK-Antraege hinfaellig).
Da die DENIC als Zusammenschluß von deutschen Providern gegründet wurde, klingt es nicht abwegig, dass sie durch ihre Preisgestaltung den Providern kein Geschäft wegnehmen soll.
Ich finde es einfach nicht logisch, dass der Hoster so mit dem Verkauf der domains gekoppelt ist... Es waere mir ersichtlicher, dass man eine tld bei einer zentralen nicht-gewinnorientierten Stelle kauft. (Es muss am Schluss ja doch alles ueber diese Stelle laufen.)
Unter .de gibt es zur Zeit mehr als 8,8 Millionen Domains. Aber wieviele dieser Domains benötigen wirklich die individuellen Möglichkeiten einer separaten Domainverwaltung?
Abgesehen davon gibt es ja durchaus die Möglichkeit, eine Domain wirklich separat zu registrieren - entweder bei einem Provider, oder (teuer) bei der DENIC, wenn man das wirklich will.
Die Preise von SWITCH für .ch-Domains finde ich allerdings nicht überzeugend. 40 CHF Registriergebühr und 35 CHF Jahresbeitrag sind nicht wirklich günstig. Hat natürlich dann auch Lenkungswirkung - hin zu anderen, billigeren TLDs. Oder gibt es sonst noch Gründe, warum die Schweiz im Verhältnis zur Einwohnerzahl weniger Domains hat?
Da draengt sich mir gerade eine Frage auf:
Als nun z.B. die Umlautdomains eingefuehrt wurden, oder wenn eine neue tld eingefuehrt wird, oder allgemein, wenn zwei Personen etwa gleichzeitig denselben Domainnamen kaufen moechten, ist man da von einer Verzoegerungszeit des Providers abhaengig? Oder ist der Fruehere der Schnellere, egal bei welchem Provider er sich registrierte?
Ich mutmaße mal, dass derjenige gewinnt, dessen Antrag zuerst bei der DENIC eintrifft. Denn nur dieser Zeitpunkt kann als Vergleichsmaß eindeutig bestimmt werden. Andernfalls könnte man ja als "Zeitpunkt des Kundenauftrags" immer zwei Stunden/Tage/Wochen abziehen, um einen eventuellen Wettlauf zu gewinnen.
Neueröffnungen mit zu erwartendem Ansturm werden aber immer durch eine besondere Startphase gelöst. Das war bei .info so, bei den Umlautdomains von .de/.at/.ch auch, und es wird bei .eu auch wieder so sein, dass Interessenten, welche z.B. Namens- oder Markenrechte nachweisen können, zuerst zum Zuge kommen, und dann ein reguliertes Verfahren für die angesammelten Registrierungswünsche der anderen.
- Sven Rautenberg
Hallo Sven
Vielen Dank fuer deine Antwort!
Da die DENIC als Zusammenschluß von deutschen Providern gegründet wurde, klingt es nicht abwegig, dass sie durch ihre Preisgestaltung den Providern kein Geschäft wegnehmen soll.
Ok, nun verstehe ich das langsam. Das hat sich so entwickelt und da die DENIC von den Providern gegruendet wurde, macht das auch Sinn. Weshalb macht man das nun aber auch bei den neuen tld's?
Die Preise von SWITCH für .ch-Domains finde ich allerdings nicht überzeugend. 40 CHF Registriergebühr und 35 CHF Jahresbeitrag sind nicht wirklich günstig. Hat natürlich dann auch Lenkungswirkung - hin zu anderen, billigeren TLDs. Oder gibt es sonst noch Gründe, warum die Schweiz im Verhältnis zur Einwohnerzahl weniger Domains hat?
Deutschland hat natuerlich nicht nur Domains fuer Leute aus Deutschland, sondern fuer den ganzen deutschen Sprachraum (waehrend .ch nur national ist). Dieser Grund kommt sicher dazu.
Neueröffnungen mit zu erwartendem Ansturm werden aber immer durch eine besondere Startphase gelöst. Das war bei .info so, bei den Umlautdomains von .de/.at/.ch auch, und es wird bei .eu auch wieder so sein, dass Interessenten, welche z.B. Namens- oder Markenrechte nachweisen können, zuerst zum Zuge kommen, und dann ein reguliertes Verfahren für die angesammelten Registrierungswünsche der anderen.
Trotzdem: irgendwann kommt der Stichtag "wo alle duerfen". Sollte man sich da moeglichst vorher schon bei einem Registrar gemeldet haben? Oder reicht es, wenn man am Stichtag selber kommt? (angenommen man moechte nun unbedingt ein .eu (welche Schweizer zwar nicht kaufen koennen), muesste man sich heute schon bei einem akkreditierten Registrar eintragen? Muss man dann noch einen speziell Serioesen waehlen, damits bestimmt genug schnell klappt?)
Wie machen das Profis, die scharf auf eine bestimmte domain sind (ausser sich eine Marke noch schnell zu registrieren...)?
Gruesse
Louis
Hi,
Ok, nun verstehe ich das langsam. Das hat sich so entwickelt und da die DENIC von den Providern gegruendet wurde, macht das auch Sinn. Weshalb macht man das nun aber auch bei den neuen tld's?
Weil sich ads Prinzip des Grosshandels in Deutschland durchgesetzt hat. Das heisst, das zwischen Kunden und Anbiter mindestens eine weitere Stufe ist, der Geld verdienen will. Das hat vorteile für den "Hersteller" (weniger verwaltung, da weniger Kunden bei gleicher abmnamemenge), allerdings muss der Kunde zweimal ne Gewinnspanne bezahlen, was der Nachteil für den Endverbraucher ist.
Hi,
"Wär eine Domain erwirbt und unter dieser innerhalb einer gewissen Zeitspanne (1 Jahr?) keine Inhalte einstellt, verliert die Rechte an der Domain.
Wer Inhalte einstellt, die offensichtlich in keinem Zusammenhang zur Domain stehen oder nur dem Zweck dienen, eine Domain im Sinne des "domaingrabbing" zu blockieren, dessen Rechte an der Domain erlöschen ebenso..."
Wer legt das dann fest, welche Inhalte in einem Zusammenhang zu einer Domain stehen?
Wie willst Du das ggf. überprüfen?
Domains können für sehr viele Zwecke benutzt werden, nicht nur http - das nicht-vorhandensein von Inhalten per http auf Port 80 heißt ja noch lange nicht, daß die Domain nicht intensivst genutzt wird.
Und die Daten können auch bei http zugriffsgeschützt sein, so daß niemand prüfen kann, ob sie die von Dir gewünschten Kriterien erfüllen.
cu,
Andreas
moin!
Und die Daten können auch bei http zugriffsgeschützt sein, so daß niemand prüfen kann, ob sie die von Dir gewünschten Kriterien erfüllen.
aber die standard-baustellenseite von 1&1 kennst du doch. hinzukommen noch 3 standardseiten der größten provider und schon hast du mind. 90% zusammen...
gruß.
roger.
Moin!
Und die Daten können auch bei http zugriffsgeschützt sein, so daß niemand prüfen kann, ob sie die von Dir gewünschten Kriterien erfüllen.
aber die standard-baustellenseite von 1&1 kennst du doch. hinzukommen noch 3 standardseiten der größten provider und schon hast du mind. 90% zusammen...
Wer sagt denn, daß das nicht nur Tarnung ist, und sich die wahren Inhalte (für Eingeweihte) unter "/geheim/index.html" befinden?
- Sven Rautenberg
Hi,
Ich denke, in dem von Roger angesprochenen Bereich wäre etwas mehr Regulierung durchaus sinnvoll. Vielleicht in etwa so: "Wär eine Domain erwirbt und unter dieser innerhalb einer gewissen Zeitspanne (1 Jahr?) keine Inhalte einstellt, verliert die Rechte an der Domain. Wer Inhalte einstellt, die offensichtlich in keinem Zusammenhang zur Domain stehen oder nur dem Zweck dienen, eine Domain im Sinne des "domaingrabbing" zu blockieren, dessen Rechte an der Domain erlöschen ebenso..."
nd was ist mit Domains, die nur für Email genutz werden? Muss dann jeder, der solche Domains nutzt, auch Inhalte draufstellen, nur damit er die DOmain behalten darf?
Dann müsste ich sofort ca. 140 Domains kündigen, die nur für EMail oder FTP nutze.
Schlicht unsinnig in dieser Form. Es gibt (auch wenns immer noch nicht alle wissen) mehr als Webseiten im Internet.
Hallo,
nd was ist mit Domains, die nur für Email genutz werden? Muss dann jeder, der solche Domains nutzt, auch Inhalte draufstellen, nur damit er die DOmain behalten darf?
Dann müsste ich sofort ca. 140 Domains kündigen,
Selber schuld. Wozu brauchst _du persönlich_ 140 Domains? ;-)
Grüße
Thomas
Hi,
Selber schuld. Wozu brauchst _du persönlich_ 140 Domains? ;-)
Weil ich persönlich eine Firma habe und diverse Dienstleistungen im IT-Bereich anbiete. "Private" Domains besitze ich nicht.
Moin!
Selber schuld. Wozu brauchst _du persönlich_ 140 Domains? ;-)
Weil ich persönlich eine Firma habe und diverse Dienstleistungen im IT-Bereich anbiete.
Was ist eigentlich ein "indivisuelles Angebot"? (http://www.xitara.net/index.php?pid=105)
Und sag mal: Könnte es sein, dass Du die Domains nur für FTP und eMail hortest, um bei deren Weitergabe auch zu Webhosting- und Design- Verträgen zu kommen?
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix®
Hi,
Was ist eigentlich ein "indivisuelles Angebot"? (http://www.xitara.net/index.php?pid=105)
Opsa, es wird doch Zeit, das ich die Texte endlich korrekturlesen lasse :( Danke für den Hinweis.
Und sag mal: Könnte es sein, dass Du die Domains nur für FTP und eMail hortest, um bei deren Weitergabe auch zu Webhosting- und Design- Verträgen zu kommen?
Nein, ich betreue diese Domains im Kundenauftrag. Das heisst, ich stelle Domain und Technik zur Verfügung und der Kunde mietet dann ein gesamtpaket. Das heisst, ich bin bei der DENIC als Besitzer eingetragen und wenn der Kunde es wünscht, kann er nach Vertragsablauf die Domain mitnehmen.
Wie das alles im Detail läuft, werd ich hier nicht ausbreiten, weil ich mein Geschäftskonzept nicht offenlege ;)
Hi,
ich finde "first come, first served" gar nicht so verkehrt.
Schließlich sicher ich mir auch gerne mal Domains für Projekte, die erst in einem Jahr oder später durchgeführt werden und bis dahin "brach" liegen. Soll dann jemand kommen dürfen und sagen "Ha! Ich habe schon ein fertiges Projekt mit diesem Namen [z.B. eine Klingeltonwerbeseite], ich krieg die Domain!" und bekäme dann sogar die Domain zugesprochen?!?
Außerdem, ich habe mit einem Kommilitonen vor zwei Monaten eine Limited gegründet, bei unserer Namenssuche haben wir natürlich auch die freien Domains berücksichtigt und wir haben trotzdem einen Namen gefunden: tieto (finnisch für Wissen). Kurz, frei, klingt gut.
Wenn man natürlich einen tausendsten "handyshop24" o.ä. bauen will, werden Namen knapp.
Viel schlimmer finde ich da die Praxis bei dem LIDL Bahn Ticket: Wir standen seit 7:50 Uhr in der Schlange, vor uns Leute die ihr Monatsgehalt in Tickets investiert haben, wir gingen leer aus. Jetzt gibt es auf eBay tausende von Tickets, aber keine für unter 40 Euro, im LIDL kosteten sie noch 25! Das ist eine Schweinerei!!
Der Yeti
Viel schlimmer finde ich da die Praxis bei dem LIDL Bahn Ticket: Wir standen seit 7:50 Uhr in der Schlange, vor uns Leute die ihr Monatsgehalt in Tickets investiert haben, wir gingen leer aus. Jetzt gibt es auf eBay tausende von Tickets, aber keine für unter 40 Euro, im LIDL kosteten sie noch 25! Das ist eine Schweinerei!!
Dass Lidl nicht genügend vorrätig hatte, das ist eine Schweinerei, ja. Aber nicht, dass Du sie bei ebay für 40 EUR kaufen kannst. Hättest Du welche abgegriffen, würdest Du sie auch gewinnbringend verkaufen wollen :-)
Hi,
Dass Lidl nicht genügend vorrätig hatte, das ist eine Schweinerei, ja. Aber nicht, dass Du sie bei ebay für 40 EUR kaufen kannst.
Naja, 500.000 Tickethefte ist schon eine ganze Menge. Dass diese natürlich "ungleich" auf städtische und ländliche LIDLs verteilt wurden, ist ein Distributionsfehler, aber da die dann ja doch irgendwie unter die Leute kamen (Wartelisten) auch zu verschmerzen.
Die Bahn wollte für diese einmalige Aktion auch nicht mehr Hefte verkaufen. Sonst könnte sie ja gleich ihre Fernverkehrspreise alle bei 25 Euro pro Fahrt deckeln.
Hättest Du welche abgegriffen, würdest Du sie auch gewinnbringend verkaufen wollen :-)
Da irrst du dich, ich hätte mir ca. 20 Hefte gekauft und wäre damit wochenendlich bis zum 3.10. _Bahn_gefahren_! Schließlich bringt mir der Preisunterschied von 18 Euro pro Fahrt auf meiner Stammstrecke mehr als die schwankenden Gewinne von 10-25 Euro, zuzüglich der Arbeit die Dinger auch noch zu verschicken etc.
Natürlich kann ich die "Scalper" verstehen, die denken auch nur wirtschaftlich. Eine Schweinerei ist es trotzdem, sich auf Kosten von "wirklichen" Bahnkunden zu bereichern. Zumal dick und fett auf den Tickets "WEITERVERKAUF GEGEN ENTGELT IST UNTERSAGT" steht.
Der Yeti
Hallo,
Natürlich kann ich die "Scalper" verstehen, die denken auch nur wirtschaftlich. Eine Schweinerei ist es trotzdem, sich auf Kosten von "wirklichen" Bahnkunden zu bereichern. Zumal dick und fett auf den Tickets "WEITERVERKAUF GEGEN ENTGELT IST UNTERSAGT" steht.
Dann informiere doch eBay und lasse alle solche Angebote sperren.
Grüße
Thomas
PS: im Übrigen stimme dir zu.
jedes mal, wenn (zumindest) ich mich erneut dran setze und versuche einen namen mir aus den fingern zu saugen, muss ich feststellen, das irgend ein hirni den schon reserviert hat. das frustriert. und in mehr als 80% der fälle bin ich auf eine sche** verwi***** baustellen-seite gekommen. super!
Hier verwechselst Du aber auch was. Die Registrierung eines Domainnamens muss nicht auch eine Website mit sich ziehen. Ein Domainname KANN auch im WWW, einem Teil des Internets, verwendet werden. Nur, weil es keine Website gibt, heißt das nicht, dass die Domain unbenutzt ist.
Hi folks,
Hier verwechselst Du aber auch was. Die Registrierung eines Domainnamens muss nicht auch eine Website mit sich ziehen. Ein Domainname KANN auch im WWW, einem Teil des Internets, verwendet werden. Nur, weil es keine Website gibt, heißt das nicht, dass die Domain unbenutzt ist.
richtig.
Ich habe genügend Domains die ich nur für Mails, eine nur für FTP verwende.
Und ich muss gestehen - ich betreibe in gewisser Weise auch Domaingrabbing.
Nein, nicht gleich aggressiv werden, ich habe nicht vor, die Domains zu verkaufen.
Ich habe momentan 3 vollkommen ungenutzte Domains registriert, alle anderen sind in Verwendung.
Und alle diese 3 Domains sind für mein nächstes Projekt gedacht, dass ich schon lange geplant habe und hoffentlich irgendwann auch mal anfangen werde.
Wenn ich innerhalb der nächsten Monate merke dass ich dieses Projekt wohl nie starten werde, werde ich die Domains closen.
Und ich finde es unfair wenn Leute mich als Domaingrabber beschimpfen.
Zugegeben, die Domains sind genial, aber ich habe sie mir registriert weil ich darauf ein Projekt machen will und nicht weil ich mir nen goldenen Hintern verdienen möchte.
Und auch wenn ich merke dass ich sie doch nicht brauche werde ich sie nicht verkaufen sondern sie entweder jemandem überschreiben der dort wirklich ein anständiges Projekt draus machen möchte oder sie eben sonst closen.
Und ich finde, das ist moralisch vertretbar.
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