Eddie: Uralt-Rechner: Welcher RAM passt?

Hallo allerseits,

ich brauche ein bisschen neuen Speicher fuer meinen 4 Jahre alten Rechner. Im Handbuch des Asus-Motherboards steht folgende Angabe:

3 DIMM Sockets,
VC133 / PC133 memory support

Ich würde mal auf DDR-Speicher tippen, aber bspw. bei http://www.conrad.de gibt es da nur folgende:
   DDR-RAM 266 / PC 2100
   DDR-RAM 333 / PC2700
   DDR-RAM 400 / PC3200
   DDR-RAM 500 / PC4000

Keine Ahnung, ob ich mit "DDR" richtig liege. Eigentlich brauche ich nur das Billigste, 256 MB sind völlig ausreichend. Könnt ihr mir vielleicht sagen, was da passt?

Danke für eure Hilfe,
Eddie

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  1. Hallo Eddie

    3 DIMM Sockets,
    VC133 / PC133 memory support

    Ich würde mal auf DDR-Speicher tippen, aber bspw. bei

    Nö, das war noch vor der DDR-RAM-Zeit. Du benötigst ganz normales SDRAM PC133.
    Wie da steht :-)

    Freundliche Grüße

    Vinzenz

  2. hallo Eddie,

    ich brauche ein bisschen neuen Speicher fuer meinen 4 Jahre alten Rechner

    Der ist damit aber wirklich noch nicht "uralt". Ich habe hier noch einen zwölf Jahre alten 486er im lokalen Netz, der diesem Kriterium eher entsprechen dürfte.

    Im Handbuch des Asus-Motherboards

    Aha, ASUS. Gehts unter Umständen etwas genauer?

    Keine Ahnung, ob ich mit "DDR" richtig liege.

    Ich ahne, daß du damit irrst. Es dürfte sich um SDRAM handeln.

    Könnt ihr mir vielleicht sagen, was da passt?

    Warum schaust du nicht beispielsweise auf http://www.asuscom.de nach?

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

  3. Hallo nochmal,

    danke euch, ihr habt mir sehr geholfen! Und Christoph, es ist ein A7V, und du hattest Recht: bei Asus habe ich auch alles gefunden, haette ich nach der langen Zeit nicht mit gerechnet... 12 Jahre? Respekt!

    So, ich guck jetzt mal, ob mir der Auktionshaus-Monopolist helfen kann...

    Danke für eure Hilfe,
    Eddie

    --
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    1. N'Obend

      ...es ist ein A7V

      Mit dem hatte ich auch sehr lange meinen Spaß :)

      Lief bei mir zuletzt mit einem AthlonXP 2400+... Nicht schlecht wenn man bedenkt, dass damals alles über 1GHz noch Zukunftsmusik war.

      Nur der PC133 Speicher ist für heutige Spiele leider zu schwachbrüstig. Immerhin hat es mir beim Aufrüsten auf ein neues Board und neuen Speicher den CPU-Kauf erspart.

      12 Jahre? Respekt!

      Hätte ich doch nur meinen 286er damals nicht auf den Recyclinghof gegeben, heute kann man mit den Kisten wieder reichtig angeben ;)

      Tschö,
      dbenzhuser

      --
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      1. Hallo dbenzhuser,

        ...es ist ein A7V

        Lief bei mir zuletzt mit einem AthlonXP 2400+... Nicht schlecht wenn man bedenkt, dass damals alles über 1GHz noch Zukunftsmusik war.

        Moment mal, aber laut http://www.asuscom.de/prog/spec.asp?m=A7V&langs=07 läuft das Teil mit max. 1GHz - oder etwa nicht?

        Eddie

        --
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        1. N'Obend

          Lief bei mir zuletzt mit einem AthlonXP 2400+... Nicht schlecht wenn man bedenkt, dass damals alles über 1GHz noch Zukunftsmusik war.

          Moment mal, aber laut http://www.asuscom.de/prog/spec.asp?m=A7V&langs=07 läuft das Teil mit max. 1GHz - oder etwa nicht?

          Offiziell ja, aber irgendwann (glaube es war die 1011er Version) wurde das BIOS still und heimlich um AthlonXP-Support erweitert. Es funktioniert allerdings nur mit einigen AthlonXP-Reihen, die von Spannung etc zum Board passen. Außerdem braucht man eine unlocked-CPU (oder muss sie selber freischalten), weil die eingebauten Multiplikatoren für einen anderen FSB geschaltet sind. Naja, und dann braucht man nur noch eine Tabelle in der steht welcher Mainboard-Multiplikator vom Prozessor wie interpretiert wird.

          Infos gibt es hier und insbesondere in diesem Foren-Thread.

          Hatte das damals nur durch Zufall gefunden und einiges an Aufrüstkosten gespart, die geeignete CPU gabs günstig bei ebay.

          Tschö,
          dbenzhuser

          --
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  4. Und nochmal ich :-)

    Gibt es einen triftigen Grund, Marken-Speicher (z.B. Infineon) zu kaufen, oder wuerdet ihr einfach den billigsten (sprich: no-name) nehmen?

    Danke nochmal!
    Eddie

    --
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    1. Hallo Eddie

      Gibt es einen triftigen Grund, Marken-Speicher (z.B. Infineon) zu kaufen, oder wuerdet ihr einfach den billigsten (sprich: no-name) nehmen?

      Markenspeicher, damals war sehr viel Schund bei no-name dabei.

      Freundliche Grüße

      Vinzenz

    2. hallo Eddie,

      Gibt es einen triftigen Grund, Marken-Speicher (z.B. Infineon) zu kaufen, oder wuerdet ihr einfach den billigsten (sprich: no-name) nehmen?

      Das ist sehr schwer zu beantworten. Es ist eigentlich dasselbe wie die Antwort auf "soll ich bei ALDI einen Billig-Rechner kaufen?"  -  Du kannst Glück haben und Speicherchips erwischen, die ein paar Jahrzehnte lang ihren Dienst tun. Du kannst auch Pech haben, und die No-Name-Speicherchips rauchen nach zwei Tagen ab. Und auch Infineon-Bausteine können (wenn auch mit geringer Wahrscheinlichkeit) mal fehlerhaft sein.

      Grüße aus Berlin

      Christoph S.

    3. Hallo Eddie,

      Gibt es einen triftigen Grund, Marken-Speicher (z.B. Infineon) zu kaufen, oder wuerdet ihr einfach den billigsten (sprich: no-name) nehmen?

      Ich selbst bis heute immer nur gute Erfahrungen mit No-Name-Speicher gemacht, allerdings kenne ich auch (wenige) Leute, die schlechte gemacht haben. Bei No-Name-Speicher ist halt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Modul nicht richtig funktioniert, größer (bei Markenspeicher ist diese aber genauso gegeben, nur geringer).

      Wenn der Preisunterschied recht groß ist, würde ich daher an Deiner Stelle zu No-Name-Speicher greifen; wenn's nur ein paar Euro mehr sind, würde ich dann doch eher den Markenspeicher nehmen, zur Sicherheit. Eine Garantie gibt's natürlich nie.

      Viele Grüße,
      Christian

      1. Moin!

        Bei No-Name-Speicher ist halt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Modul nicht richtig funktioniert, größer (bei Markenspeicher ist diese aber genauso gegeben, nur geringer).

        Das würde ich so gar nicht mal unbedingt behaupten. Wenn das RAM wirklich böse defekt ist, merkt man das in der Regel direkt nach dem Einbau und der Inbetriebnahme, schlimmstenfalls innerhalb der ersten 30 Betriebstage. Diese Wahrscheinlichkeit besteht aber grundsätzlich für beide Arten, auch für Markenriegel (vielleicht mit etwas höherer Wahrscheinlichkeit bei No-Name) - im Fall der Fälle ist das sicherlich ärgerlich, aber immer noch in der Gewährleistungszeit. Die Unterschiede, die die c't aber immer wieder herausarbeitet, liegen in der "sonstigen" Behandlung der Speicherriegel.

        Moderne RAMs haben immer noch einen kleinen ROM-Chip integriert, in dem Informationen für das anzuwendende Timing bei bestimmten Taktfrequenzen und -verhältnissen gespeichert sind. Billige RAM-Riegel haben mitunter fehlerhafte, lückenhafte oder nur minimale Informationen gespeichert. Vernünftige Markenchips haben wesentlich weitergehende Informationen auch für mehr als eine Konfiguration (und können damit durchaus eine bessere Performance liefern).

        Ob das jetzt auf die hier zu verwendenden Speicher zutrifft, weiß ich aber nicht. :)

        - Sven Rautenberg

    4. Tach,

      Gibt es einen triftigen Grund, Marken-Speicher (z.B. Infineon) zu kaufen, oder wuerdet ihr einfach den billigsten (sprich: no-name) nehmen?

      wenn du nur einen Riegel verwendest, wirst du vermutlich auch mit No-Name Riegeln keine Probleme haben, aber ab zwei Riegeln wird es häufig zum Lotteriespiel.

      mfg
      Woodfighter

  5. Hallo Eddie,

    3 DIMM Sockets,
    VC133 / PC133 memory support

    Damit ist SDR-SDRAM mit 133 Mhz Speichertaktfrequenz gemeint; SDR-SDRAM steht für »Single Data Rate Synchronous Dynamic Random Access Memory«.

    DDR-Speicher heißt ganz korrekt nämlich DDR-SDRAM (und damit »Double Data Rate Synchronous Dynamic Random Access Memory«). PC2100-Speicher (DDR-SDRAM 266) wird mit einer Taktrate von 133 Mhz angesprochen, allerdings werden doppelt so viele Daten auf einmal übertragen, als bei PC133-Speicher (die Module haben auch ein anderes Format, die passen nicht in die Speicherslots), daher wird von einer effektiven Taktrate von 266 Mhz gesprochen.

    Zur weiteren Lektüre: http://de.wikipedia.org/wiki/Double_Data_Rate_Synchronous_Dynamic_Random_Access_Memory.

    Viele Grüße,
    Christian

  6. Danke nochmal fuer die Erweiterung meines Wissens! Das halt mal wieder gezeigt, welchen tieferen Sinn dieses Forum tatsaechlich hat. Man schaue sich mal meine urspruengliche Fragestellung an und messe den Nutzen der Antworten!!! :-))

    Gekauft habe ich jetzt 2 Mal:

    512MB, 168 Pin DIMM, 133 MHz, PC133

    fuer insg. 69.50 Euro. Find ich ganz ok!

    Gute Nacht,
    Eddie

    --
    Old men and far travelers may lie with authority.
    1. Hallo Eddie

      512MB, 168 Pin DIMM, 133 MHz, PC133

      Hehe, diese Ausstattung hat mein A7V auch :-)

      Freundliche Grüße

      Vinzenz