Barrierefreie Seiten
Stefan
- barrierefreiheit
Hallo,
ich werde für einen Pflegediesnt barrierefreie Seiten erstellen.. Leider bin ich da nicht so bewandert. Gibt es gute Literatur oder gtue Seiten, die beschreiben wie solche Seiten auszusehen haben? Wen da jemand was weiß wäre ich froh Infos und Tipps zu bekommen.
Vielen Dank
Stefan
Hi.
ich werde für einen Pflegediesnt barrierefreie Seiten erstellen.. Leider bin ich da nicht so bewandert. Gibt es gute Literatur oder gtue Seiten, die beschreiben wie solche Seiten auszusehen haben? Wen da jemand was weiß wäre ich froh Infos und Tipps zu bekommen.
Ein naheliegender Link, den Google als ersten Treffer ausgibt:
http://www.barrierefreies-webdesign.de/
Auf der Seite selbst gibt es dann noch weiterführende Links. Nur so viel: Um _wirklich_ barrierefreie Seiten (also auch behindertengerecht) anzusehen gibt es glaube ich noch keinen Browser, der in sämtlichen dafür notwendigen Techniken bewandert ist. Aber vielleicht irre ich mich da auch.
Gruß
L00NIX
Hallo,
barrierefreie Seiten erstellen.
Vorgestern schrieb Ralph Segert einen interessanten Artikel, der uns hier auch zu dneken geben sollte: http://segert.net/weblog/text253.html
Wollen wir nicht den Themenbereich (BARIEREFREIHEIT) gegen (BARIEREARMUT) austauschen?
Ich habe mir vor ein paar Monaten auch schon kurz darüber Gedanken gemacht habe es dann aber sein lassen, weil ja sowieso überall von »Barierefreiheit« gesprochen wurde. Wenn wir aber hier schon das falsche leeren, wie soll es dann draußen in der freien Wildbahn besser werden?
btw: at lebt noch, zumindest in Ralphs Kommentaren ;-)
Grüße
Jeena Paradies
Ⓗⓐⓛⓛⓞ Jeena!
[...] (BARIEREFREIHEIT) [...] (BARIEREARMUT)
[...] »Barierefreiheit« [...]
Warum unterschlägst du eigentlich partout ein R in Bar_r_iere...?
℆, ℒacℎgas
Hallo,
Warum unterschlägst du eigentlich partout ein R in Bar_r_iere...?
Das wüsste ich auch gerne ;-).
Grüße
Jeena Paradies
Hallo,
Vorgestern schrieb Ralph Segert einen interessanten Artikel, der uns hier auch zu dneken geben sollte: http://segert.net/weblog/text253.html
Die dortigen Erkenntnisse gehören in der BF-Szene schon seit langem zum Allgemeinwissen. Das sind Binsenweisheiten, die kein seriöser BF-Interessierter jemals bezweifelt hat. Das wurde in den Kommentaren bereits angemerkt. Die Beobachtung, dass der Begriff von nicht sachkundigen Bauernfängern als sinnentleerter Marketing-Begriff missbraucht wird, ist sicher richtig. Die Beobachtung, dass der Begriff für sich genommen faktisch eine ideale und absolute Auffassung suggeriert, ebenfalls. Deshalb ist der Begriff zurecht streitbar. Zugegeben, der Begriff fordert Missverständnisse bei denjenigen, die sich nur oberflächlich mit der Problematik auseinandersetzen. Die Forderung, deshalb den Begriff zu verwerfen, ist auch nicht neu. Darin sehe ich aber Lösung des Problems. Die Gefahr der Marketing-Verschlagwortung sehe ich auch bei den Alternativen. Gegen »Zugänglichkeit« (Accessibility) kann man ebenso einwenden, dass es keine hundertprozentig zugängliche Seite gibt. Diese Erkenntnis erfordert nicht viel Denkarbeit, insofern ist der Einwand eine reine Formalität. (»Kann es wirkliche, absolute Freiheit geben? Nein, nur Annäherungen. Kippen wir doch den Begriff ›Freiheit‹.«) Die Lösung liegt nicht in einer anderen Begriffswahl, sondern darin, die Bedeutung hinter allen Begriffen zu vermitteln - als ob sich diese im Begriff selbst erschöpfen würde.
Wollen wir nicht den Themenbereich (BARIEREFREIHEIT) gegen (BARIEREARMUT) austauschen?
Magst du das Archiv lesen, in dem diese Frage schon vor Jahren durchgekaut wurde, bis jeglicher Geschmack verloren ging?
Mathias
Darin sehe ich aber <ins>keine</ins> Lösung des Problems.
Hallo,
Die dortigen Erkenntnisse gehören in der BF-Szene schon seit langem zum Allgemeinwissen. Das sind Binsenweisheiten, die kein seriöser BF-Interessierter jemals bezweifelt hat.
Hm war mir nicht so ganz bewusst.
(»Kann es wirkliche, absolute Freiheit geben? Nein, nur Annäherungen. Kippen wir doch den Begriff ›Freiheit‹.«) Die Lösung liegt nicht in einer anderen Begriffswahl, sondern darin, die Bedeutung hinter allen Begriffen zu vermitteln - als ob sich diese im Begriff selbst erschöpfen würde.
Ok so langsam verstehe ich was du meinst.
Magst du das Archiv lesen, in dem diese Frage schon vor Jahren durchgekaut wurde, bis jeglicher Geschmack verloren ging?
Jo werde ich machen, wurde mir gerade im chat auch erzählt. Christian Seiler sagte auch, dass dein Vorschlag USABILITY war und verworfen wurde, er wusste aber nicht mehr mit welcher Begründung, da das schon so lange her war. Weißt du die Begründung noch?
Grüße
Jeena Paradies
Hallo Jeena,
| Konsequent zu Ende gedacht wäre eine echte barrierefreie
| Website selbst gegen einen ausfallenden Monitor gewappnet.
Das ist blanker Unsinn, nicht ernst zu nehmen. Da ist Chräckers Meinung, dass ein fehlender Internetanschluss die größte Barriere darstelle wesentlich sinnvoller, da wenigstens mit einem angebrachten Augenzwinkern verbunden.
Wollen wir nicht den Themenbereich (BARIEREFREIHEIT) gegen (BARIEREARMUT) austauschen?
Nein, dafür sehe ich absolut keinen Grund. Dieses Wort ist genauso unsinnig, wie „Fehlerarmut“ im Vergleich zu „Validität“. Wenn schon, dann wäre (USABILITY) als Überbegriff angebracht.
| Jede Farbwahl, jede Illustration ist eine Barriere, denn
| es werden sich Menschen finden lassen, die sich abgestossen
| fühlen.
Fein, und was hat der persönliche Geschmack mit dem Thema zu tun? Hier werden Dinge vermischt, die nicht zusammen gehören.
| Im günstigsten Fall vereint Auftraggeber und Dienstleister
| ein Bewusstsein der Grenzen, die positiv gewendet, zu klar
| definierten Vorstellungen führen, die wiederrum sich in
| einer Frage zusammenfassen lassen: Was und wen soll die
| Website erreichen?
„Unsere Kunden mögen Popups.“
Der gesamte Beitrag liest sich für mich wie der verzweifelte Versuch, eine von kommerziellen Parasiten befallene heilige Kuh zu schlachten, bevor sich die Krankheit ausbreitet. Barrierefreiheit ist ein anzustrebendes Ziel, kein endgültig erreichbarer Zustand.
Ich habe mir vor ein paar Monaten auch schon kurz darüber Gedanken gemacht habe es dann aber sein lassen, weil ja sowieso überall von »Barierefreiheit« gesprochen wurde.
Das ist ein interessanter Punkt. Ob wohl eine gegensätzliche, aufrührerische Meinung häufiger verlinkt wird …?
Wenn wir aber hier schon das falsche leeren,
Ich teile diese Meinung nicht.
wie soll es dann draußen in der freien Wildbahn besser werden?
Ob es wohl hilft, die hehren Ziele etwas herunterzuschrauben?
Grüße
Roland
Orlando,
Wenn schon, dann wäre (USABILITY) als Überbegriff angebracht.
Das war auch mein Gedanke, als diese Kategorie eingeführt wurde.
In der usability-profis-Mailingliste wurde mal der Artikel Accessibility im Schatten der Usability verlinkt, in welchem der Autor beide Begriffe voneinander trennt und die Ansicht vertritt, beides widerspreche einander.
IMHO ist Barrierefreiheit ein Teil von Usability.
Gunnar
Hallo,
Das ist ein interessanter Punkt. Ob wohl eine gegensätzliche, aufrührerische Meinung häufiger verlinkt wird …?
Auf jeden Fall.
Grüße
Jeena Paradies
Hi Orlando,
Jede Farbwahl, jede Illustration ist eine Barriere, denn es werden sich Menschen finden lassen, die sich abgestossen fühlen.
Fein, und was hat der persönliche Geschmack mit dem Thema zu tun?
Stimmt, aber tatsächlich gibt es wohl wenige Farbkombinationen, die nicht für eine bestimmte Behinderung beim Farbensehen ein Problem wären.
Barrierefreiheit ist ein anzustrebendes Ziel, kein endgültig erreichbarer Zustand.
Sie wird aber auch als Killerargument missbraucht, überzeichnet dargestellt: "Wer wagt es angesichts der vielen Blinden eine Bilddatenbank zu entwickeln..."
Viele Grüße
Mathias Bigge
Hallo Mattes,
tatsächlich gibt es wohl wenige Farbkombinationen, die nicht für eine bestimmte Behinderung beim Farbensehen ein Problem wären.
ja, selbst eine unformatierte, schwarz-weiße HTML-Seite ist ein Problem für Menschen, die unter starken Kontrasten leiden. Allerdings bezog sich der Autor auf den subjektiven Geschmack, der in diesem Artikel wahrlich nichts zu suchen hat.
Barrierefreiheit ist ein anzustrebendes Ziel, kein endgültig erreichbarer Zustand.
Sie wird aber auch als Killerargument missbraucht, überzeichnet dargestellt: "Wer wagt es angesichts der vielen Blinden eine Bilddatenbank zu entwickeln..."
Man sollte sich eben nicht an Idioten orientieren. ;-)
Grüße
Roland
Stefan,
Gibt es gute Literatur oder gtue Seiten, die beschreiben wie solche [barrierefreie] Seiten auszusehen haben
Zugänglichkeitsrichtlinien für Web-Inhalte 1.0 (W3C-Empfehlung, 5. Mai 1999)
Gunnar
Vielen Dank für alle Antworten. Unter Google u.s.w. hatte ich natürlich was gefunden, aber ich dachte vieleicht hat noch jemand einen Geheimtipp.
Vielen Dank für eure Zeit
Stefan