Hallo Jeena,
| Konsequent zu Ende gedacht wäre eine echte barrierefreie
| Website selbst gegen einen ausfallenden Monitor gewappnet.
Das ist blanker Unsinn, nicht ernst zu nehmen. Da ist Chräckers Meinung, dass ein fehlender Internetanschluss die größte Barriere darstelle wesentlich sinnvoller, da wenigstens mit einem angebrachten Augenzwinkern verbunden.
Wollen wir nicht den Themenbereich (BARIEREFREIHEIT) gegen (BARIEREARMUT) austauschen?
Nein, dafür sehe ich absolut keinen Grund. Dieses Wort ist genauso unsinnig, wie „Fehlerarmut“ im Vergleich zu „Validität“. Wenn schon, dann wäre (USABILITY) als Überbegriff angebracht.
| Jede Farbwahl, jede Illustration ist eine Barriere, denn
| es werden sich Menschen finden lassen, die sich abgestossen
| fühlen.
Fein, und was hat der persönliche Geschmack mit dem Thema zu tun? Hier werden Dinge vermischt, die nicht zusammen gehören.
| Im günstigsten Fall vereint Auftraggeber und Dienstleister
| ein Bewusstsein der Grenzen, die positiv gewendet, zu klar
| definierten Vorstellungen führen, die wiederrum sich in
| einer Frage zusammenfassen lassen: Was und wen soll die
| Website erreichen?
„Unsere Kunden mögen Popups.“
Der gesamte Beitrag liest sich für mich wie der verzweifelte Versuch, eine von kommerziellen Parasiten befallene heilige Kuh zu schlachten, bevor sich die Krankheit ausbreitet. Barrierefreiheit ist ein anzustrebendes Ziel, kein endgültig erreichbarer Zustand.
Ich habe mir vor ein paar Monaten auch schon kurz darüber Gedanken gemacht habe es dann aber sein lassen, weil ja sowieso überall von »Barierefreiheit« gesprochen wurde.
Das ist ein interessanter Punkt. Ob wohl eine gegensätzliche, aufrührerische Meinung häufiger verlinkt wird …?
Wenn wir aber hier schon das falsche leeren,
Ich teile diese Meinung nicht.
wie soll es dann draußen in der freien Wildbahn besser werden?
Ob es wohl hilft, die hehren Ziele etwas herunterzuschrauben?
Grüße
Roland