hallo Tim,
Apache würde im übrigen gar nicht erst starten, wenn der Alias selbst fehlkonfiguriert wäre
Ich habe das gerade mal mit dem von Apple mitgelieferten Apache 1.3.33 ausprobiert - er startet problemlos, schreibt nur entsprechende Fehlermeldungen ins error.log.
Ahja, ich habe grade keinen 1.3.x am Laufen. 2.0.53 unter Windows startet (bei mir) nicht mit fehlerhafter Syntax. Aber wenns einen log-Eintrag gibt, ist ja auch gut.
Tja, woran kann Helges Problem nun liegen? Ich würde ja anhand der 403 vermuten, daß sein Verzeichnis /public/selfhtml/perl/ nicht von DocumentRoot oder einem <Directory> abgedeckt wird. Aber darüber hat er nichts geschrieben und muß das selber nachgucken.
/public/selfhtml ist schon ein gut gewählter Ort für einen virtuellen Host. Nur bedarf es da keinerlei Basteleien mit irgendwelchen Alias, die eigens für "perl" erfunden werden. Man könnte einen Alias "selfhtml" brauchen, wenn _kein_ virtueller Host eingerichtet ist und /public/selfhtml _nicht_ innerhalb des DocumentRoot liegt.
Darüber hinaus sind die beiden Script-Alias, die im OP genannt wurden, in einen Container
<IfModule mod_perl.c>
gepackt worden und verweisen auf ein cgi-bin. mod_perl ist aber nicht das, was man _zwingend_ für die Ausführung von CGI-Scripts benötigt. Und die Aussage "Aus diesem Grund werden alle Dateien, die ich aus dem perl-Verzeichnis sehen möchte, im benannten cgi-bin-Verzeichnis gesucht" zeigt bzw. läßt vermuten, daß er sich der Problematik eines solchen Alias bewußt sein könnte - diese Aussage _kann_ für einen Alias "/perl/ '/usr/local/httpd/cgi-bin/'" zutreffend sein. Der Versuch, ein
Alias "/perl/ '/public/selfhtml/perl/'"
einzurichten, hätte dann eigentlich kein Problem darstellen dürfen, obwohl auch dieser Alias völlig überflüssig ist. Da die Alias-Konstruktion in der im OP genannten Form aber für den 404er eigentlich nicht verantwortlich sein dürfte, bin ich nicht sofort darauf eingegangen.
Das Ganze beruht auf dem grundlegenden Mißverständnis, daß für ein Verzeichnis, das "perl" heißt, auch noch irgendwas konfiguriert werden müßte. Das ist jedoch nicht der Fall, solange dort keine ausführbaren Scripts abgelegt werden sollen. Und SELFHTML enthält keine ausführbaren Script.
Wichtig ist allerdings der Hinweis darauf, daß man ins log schauen sollte. Das habe ich versäumt, anzugeben.
Als "Kontrolle" wäre es dann noch durchaus zulässig und wünschenswert, nachzuschauen, ob dieselben mißlichen Umstände auch ohne einen Aufruf über den Webserver vorkommen.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
mailto:christoph.schnauss@berlin.de
http://www.christoph-schnauss.de
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