Hallo,
ich habe das jetzt nicht alles vertstanden.
jetzt weiß ich aber auch nicht was der Knackpunkt ist.
Berufsausbildung usw. unterliegt keiner von dir womöglich
unterstellten mafiösen Struktur o.ä., sondern da gibt es
Weiterbildung, berufliche Praxis, Prüfungen.
Oder Studium, Vordiplom, Examen, vielleicht noch Promotion usw.
Meiner Meinung nach sollte jeder berufskundige einen Beruf ausüben dürfen. Das betrifft sogar Ärzte!
Umgekehrt ist es problematisch wenn plötzlich weniger oder
schlechter ausgebildete Personen einen Betrieb aufmachen dürfen.
Du möchtest dich wohl auch nicht von einem angehenden Mediziner
mit Vordiplom o.ä. operieren lassen.
Wenn aber eine Ärzte- und Apothekerlobby etwa Kamillentees
verschreibungspflichtig machen wollte fände ich das auch nicht
passend, erst Recht nicht nach der Demontage des Meistertitels.
Allerdings sollte es schon eine Berufskundeprüfung (oder sogar mehrere) geben. Die sollte man aber sooft wiederholen dürfen, wie man die _Grundgebühr_ dafür entrichten mag und kann. Man kann ja schließlich jeden tag was dazulernen.
Diese Prüfungen gibt es ja zur Genüge, ob Zwischen- Gesellen- und
Meisterprüfung oder Diplom und Examen. Und wer entspr. Vorkenntnisse
hat bekommt z.B. eine Lehrzeitverkürzung, sodass eine Ausbildung
nicht dreieinhalb Jahre dauern muss.
Aber solche tatsächliche qualitätsfprdernden Syteme haben wir schon lange nicht mehr. Wir haben nur noch Rechte-festschreibende Systeme.
Du verwechselst da m.E. einiges, wir haben gerade den massiven
Quälitätsverlust beim Meisterbrief, und dann natürlich umso
auffälliger verbleibende geschützte Bereiche wie Medizin oder
Rechstberatung usw., die letztlich auch zu problematischen
gessellschaftlichen Änderungen führen könnten.
Und schützende Niederlassungsbegrenzungen, also eine Limitierung der
Firmen, gibt es wohl auch in allem möglichen Bereichen, m.E. bei
Taxen oder Apotheken(?), aber wohl kaum bei Meisterbetrieben.
Grüsse
Cyx23