Hallo Ilja,
wie auch immer, zurück zu den JOINS. mir gefällt der artikel noch nicht so gut, auch wenn dort sehr viel arbeit drinne steckt. JOINS sind gerade für anfänger ein schwieriges kapitel und ich habe nicht den eindruck, dass es leicht verständlich rüber kommt.
könntest Du das bitte präzisieren? D.h. Rouven und mir sagen, _woran_ der Einsteiger hängen bleibt, was dem Einsteiger nicht verständlich genug sein wird. Ich weiß, dass das sehr schwierig zu bewerten ist, wenn man in der Materie drinsteckt.
des weiteren meine ich inhaltliche fehler zu erkennen, was aber noch zur diskussion stehen sollte.
jetzt kommst Du auf den Punkt:
so werde meiner meinung nach JOINS nicht grundsätzlich von links nach rechts abgearbeitet.
ok, das könnte DBMS-abhängig sein. Und beim RIGHT JOIN vielleicht sogar grundsätzlich von rechts nach links? Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, wie das DBMS das intern abarbeitet.
auch das die impliziete schreibweise nur für inner joins verwendet werden kann, würde ich einfach weglassen, da es nicht immer zutrifft.
wenn Du meinen allerersten Entwurf gelesen hast, dort habe ich einen Abschnitt über proprietäre Syntax geschrieben. LEFT/RIGHT bei MS SQL Server und Oracle, die neue USING-Syntax bei MySQL und PostgreSQL (wird die eigentlich von Oracle verstanden?).
ein inner join ist kein equi join, auch wenn er meistens so angewandt wird. das sind aber zwei verschiedene paar schuhe.
ich zitiere kurz aus meiner Antwort auf Danielas Posting
<zitat>
Fehlende Themen:
Vielleicht auf dem Weg von der Normalisierung zurück die Zwischenschritte Equijoin und Natürlicher Join (der Theorie) vorstellen. In den meisten Fällen wird man eher eine Projektion verwenden, die noch ein paar Spalten mehr ausblendet als nur die doppelte :-)
</zitat>
auch der vergleich mit dem karthesischen produkt hinkt. die menge eines equi joins kann dem eines karthesischen produktes gleichen. einfach weg lassen, es verwirrt nur.
Ich finde das kartesische Produkt schon wichtig, vor allem weil es gelegentlich unfreiwillig erzeugt wird, besonders von Anhängern der impliziten Joinsyntax.
hmm, also die überschrift lautet einführung in JOINS (wobei das s dort klein geschrieben ist, wohl mit absicht, sieht aber schrecklich aus). aber das erste was ich lese ist, ein abschnitt über normalisierung. das ist sicherlich auch ein wichtiges thema, aber dort finde ich es deplaziert, zumal es ausfürlicher behandelt werden sollte.
Diesen Weg fand ich nun wieder gut, weil er Joins motiviert. Es gibt genug Argumente der Form: "Joins, wozu brauch' ich das. Ich habe eh' alles in einer Tabelle!"
das drängt sich mir die frage auf, ob man nicht einmal nägel mit köpfen macht und gleich ein kapitel über datenbanken schreibt, quasi bei adam und eva anfängt und das thema damit einleitet, was datenbanken eingentlich sind.
Das war von Anfang an nicht Intention der neuen Artikel. Es ging bei diesen ganz speziell um die Joins. Auch weil es im Forum viele Fragen dazu gibt. Dass SELFHTML 9.0 ein solches Kapitel bekommen wird, ist ja angekündigt. Aber solange wollten Rouven und ich doch nicht warten.
Freundliche Grüße
Vinzenz, der um eine kritische Rezension seines Artikels bittet.