pascal: Microsoft Word - Formatierung

hallo,

ich habe eine frage zu MS word bzw zu formatierungen.

ich habe folgendes vor: die kapitelüberschriften sollen automatisch nummeriert werden und die überschrift soll unterstrichen sein.

die automatsiche nummerierung ist kein problem. das unterstreichen schon, da word mir nur die zahl und die überschrift aber nicht den freiraum dazwischen unterstreicht. gibt es hierfür eine lösung?

bsp:

1. testüberschrift
-- --------------
..^dieser freiraum soll auch unterstrichen sein.

gruss

  1. Liebe(r) pascal,

    bitte gib zusätzlich zu Deiner bereits formulierten Problembeschreibung noch an:

    • Deine exakte Vorgehensweise, mit der Du das Bisherige erreicht hast,
    • die von Dir verwendete Word-Version.

    Es ist meiner Meinung nach extrem schade, dass Schülerinnen und Schüler automatisch mit diesem Mikro$oft-Müll anfangen (müssen), anstatt sich gleich mit einer anständigen Office-Software zu beschäftigen.

    Liebe Grüße aus Ellwangen,

    Felix Riesterer.

    1. hallo felix

      bitte gib zusätzlich zu Deiner bereits formulierten Problembeschreibung noch an:

      • Deine exakte Vorgehensweise, mit der Du das Bisherige erreicht hast,

      formatvorlage erstellt; in der formatvorlage nummerierung, gliederung ausgewählt. die zahlen unterstreichen lassen / unterstreichen in der formatvorlage ausgewählt.

      • die von Dir verwendete Word-Version.

      word 2002

      gruss

    2. Hallo Felix,

      Es ist meiner Meinung nach extrem schade,

      warum? Wo ist denn der große Vorteil von OpenOffice (außer der Preis)?

      Mit freundlichen Grüßen,
      André

      1. Lieber Zeromancer,

        Wo ist denn der große Vorteil von OpenOffice (außer der Preis)?

        es ist "open". Das Dateiformat ist gezipptes Klartext-Format auf XML-Basis. Damit ist es zukunftssicher und leicht von Fremdapplikationen verwertbar.

        das ".doc"-Format (und alle anderen der Suite) ist proprietär und unterliegt einem (immer möglichen) Wechsel im Dateiformat bei Herausgabe neuerer Versionen. Und M$ hat die ekelhafte Angewohnheit, bei der Installation von seinem eigenen Office kräftig am Betriebssytem zu schrauben. OOo kann das auch ohne.

        Ich favorisiere offene Standards, aber nicht nur in Sachen Web, sondern auch in Sachen Office, Grafik, Audio etc. Daher finde ich OOo unterstützenswert, auch (und gerade) bei jungen Usern, die sich Software-technisch erst orientieren.

        Liebe Grüße aus Ellwangen,

        Felix Riesterer.

      2. Moin!

        warum? Wo ist denn der große Vorteil von OpenOffice (außer der Preis)?

        Das MS-Office verleitet dazu einzelne Textstücke wild zu formatieren statt den Text strukturiert zu erfassen und dann diesen entsprechend der logischen Auszeichnung zu formatieren. (-> Vorlagen) Das MS-Office ist halt ein Kind einer Weiterentwicklung aus Zeiten, als das RTF-Format was tolles war.

        Diese Vorgehensweise führt später zu Problemen. OpenOffice.org hingegen verleitet (zumindest mich) dazu den Text sauber zu strukturieren und dann entsprechend der logischen Auszeichnung die Formatierungen zu vergeben (-> Stylist). Das aktuelle OpenOfficeOrg ist halt ein Kind einer Zeit, als man sich schon mit dem Begriff der Semantik beschäftigte, der nicht nur beim "Webdesign" eine immer größere Rolle spielt.

        Ich bestreite _nicht_, dass sowohl MS-Office als auch OpenOffice.org jeweils den andern Weg anbieten. Nur ist es bei MS-Office eben der falsche Weg, welcher bei Dokumenten jenseits von kurzen Notizen oder Briefen recht schnell in eine Sackgasse führt, derjenige welcher intuitiv gegangen wird.

        Und somit lernen die Kids was falsches. Zumal ich behaupte, dass _oft_ eine sachgemäße Anleitung fehlt. Gäbe es die wäre auch kostensparenderweise das OpenOffice.org auf den Rechnern...

        MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

        fastix®

        --
        Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Seminare, Training, Development
        1. Lieber fastix®,

          Das MS-Office verleitet dazu einzelne Textstücke wild zu formatieren statt den Text strukturiert zu erfassen

          full ACK

          Das aktuelle OpenOfficeOrg ist halt ein Kind einer Zeit, als man sich schon mit dem Begriff der Semantik beschäftigte, der nicht nur beim "Webdesign" eine immer größere Rolle spielt.

          full ACK (2)

          Ich bestreite _nicht_, dass sowohl MS-Office als auch OpenOffice.org jeweils den andern Weg anbieten. Nur ist es bei MS-Office eben der falsche Weg, welcher bei Dokumenten jenseits von kurzen Notizen oder Briefen recht schnell in eine Sackgasse führt, derjenige welcher intuitiv gegangen wird.

          full ACK (3)

          Und somit lernen die Kids was falsches. Zumal ich behaupte, dass _oft_ eine sachgemäße Anleitung fehlt. Gäbe es die wäre auch kostensparenderweise das OpenOffice.org auf den Rechnern...

          1000% ACK (4)

          Alltag Schule: M$ wohin man schaut. Leider. Bestimmt noch für eine ganze Weile.

          Die Institutionen haben diese Software lizensiert und dafür (leider schon) teures Geld investiert. Es ist nur natürlich, dass diese Anschaffungen auch entsprechend genutzt werden. Auch wenn es in meinen Augen falsch erzieht. Aber solange die unterrichtenden Lehrkräfte noch nicht schlauer geworden sind, solange wird das so weitergehen. Gerade Lehrerinnen und Lehrer scheinen in ihren Kompetenzen bei Computern (Office- und Web-Bereich) wirklich schweren Aufholbedarf zu haben. Vor allem die bereits älteren Kolleginnen und Kollegen. *seufz*

          Liebe Grüße aus Ellwangen,

          Felix Riesterer.

        2. Hallo,

          warum? Wo ist denn der große Vorteil von OpenOffice (außer der Preis)?
          Das MS-Office verleitet dazu einzelne Textstücke wild zu formatieren statt den Text strukturiert zu erfassen und dann diesen entsprechend der logischen Auszeichnung zu formatieren. (-> Vorlagen)

          Das kann ich nicht nachvollziehen. Ich arbeite viel und gern mit MS Word, verwende aber zur Textformatierung fast ausschließlich die sogenannten Formatvorlagen. Direkte Formatierung von Textabschnitten wende ich nur in Ausnahmefällen an - etwa wenn ein oder zwei Wörter mitten im Fließtext mal fett erscheinen sollen oder so.

          Richtig ist, dass sehr viele Anwender diese Methode der Strukturierung und Formatierung offensichtlich nicht kennen und deshalb "wild formatieren", wie es ihnen an der jeweiligen Textstelle gerade gefällt. Das würden sie aber ohne entsprechende Anleitung mit OO genauso tun, und das liegt einfach daran, dass der struktur- oder gliederungsorientierte Ansatz in sämtlichen Tutorials und in den Handbüchern elend vernachlässigt wird.

          OpenOffice.org hingegen verleitet (zumindest mich) dazu den Text sauber zu strukturieren und dann entsprechend der logischen Auszeichnung die Formatierungen zu vergeben (-> Stylist).

          Genau so arbeite ich auch mit MS Word und finde das selbstverständlich.

          Ich bestreite _nicht_, dass sowohl MS-Office als auch OpenOffice.org jeweils den andern Weg anbieten. Nur ist es bei MS-Office eben der falsche Weg, welcher bei Dokumenten jenseits von kurzen Notizen oder Briefen recht schnell in eine Sackgasse führt, derjenige welcher intuitiv gegangen wird.

          Nö.

          Und somit lernen die Kids was falsches. Zumal ich behaupte, dass _oft_ eine sachgemäße Anleitung fehlt.

          Was MS Office betrifft, _lernen_ sie meistens gar nichts, sondern probieren so lange, bis es irgendwie klappt, weil das ja alles so selbstverständlich und intuitiv ist. Und ich vermute, das ist mit OO nicht anders. Wenn jemand ohne Vorkenntnisse mit MS oder OO konfrontiert wird, so wird der- oder diejenige wahrscheinlich mit beiden ähnlich leicht zurechtkommen. Aber ich glaube nicht, dass die Denkweise eine andere ist.

          Schönen Tag noch,

          Martin

        3. Hi fastix®,

          Und somit lernen die Kids was falsches. Zumal ich behaupte, dass _oft_ eine sachgemäße Anleitung fehlt. Gäbe es die wäre auch kostensparenderweise das OpenOffice.org auf den Rechnern...

          Da ich an einem Berufskolleg arbeite, kann ich Dir den Hauptgrund nennen, aus dem die Schulen mit Microsoft-Produkten arbeiten: Die Firmen erwarten von Bewerbern Kenntnisse in diesem Bereich.

          Ich kenne beide hier diskutierten Programme und nutze auch beide. Ich würde ausschließlich Open Office einsetzen, wenn das Paket nicht in einigen Bereichen doch noch Schwächen hätte. Ein Beispiel: Spaltensatz mit Zeilennummerierung. Für die Firmen ist das Hauptargument für Microsoft, dass man so simpel relativ komplexe Anwendungen basteln kann, die genau auf die Firmenstruktur ausgerichtet sind. Bei der berechtigten Kritik an Microsoft wird oft vergessen, dass die Software doch auch recht leistungsfähig ist.

          Die Argumentation, Word verleite dazu, nicht strukturiert zu arbeiten, finde ich schwer nachvollziehbar, weil die Funktionen beider Programme sich in diesem Bereich ähneln.

          Viele Grüße
          Mathias Bigge

          1. Moin!

            Da ich an einem Berufskolleg arbeite, kann ich Dir den Hauptgrund nennen, aus dem die Schulen mit Microsoft-Produkten arbeiten: Die Firmen erwarten von Bewerbern Kenntnisse in diesem Bereich.

            Nun, da scheint sich gerade was zu ändern. Ich halte jetzt immer mal das eine oder andere OpenOffice.org-Seminar. Für Firmen privaten oder öffentlichen Rechtes und auch Behörden... Ich schätze aber die Dunkelziffer der umsteigenden Firmen ist recht hoch, gerade bei KMUs dürfte der Einführungsdruck recht ordentlich sein- Ich schätze in dem Bereich wurden auch eine Menge, sagen wir mal "nicht sauber lizensierter", Installationen verwendet.

            MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)

            fastix®

            --
            Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Seminare, Training, Development