Ben: Warum wirken CSS-Seiten so steril?

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Guten Abend,

ich stöbere gerade durch cssdrive.com und wundere mich:

Punkt 1) Unpersönlich

Fast alle Seiten die 'up-to-date / modisch' sein wollen/sind und damit auch intensiv CSS einsetzen, kommen mir sehr unpersönlich, fast steril daher:
Vieles sieht aus wie ein austauschbares Template mit zugekauften Bildern und notdürftig zusammen gesuchten Inhalten. (s. erstes Bsp. unten)

Punkt 2) Überladung mit Inhalt

Der Benutzer wird überladen mit Reizen, Menüs und Kästchen und mehrspaltigem Text.
Steckt da ein neues System dahinter, oder ergibt sich das zwangsläufig, wenn man schicke CSS-Layouts austestet und einem dann der Inhalt ausgeht?
Meine letzte Information ging eigentlich eher in Richtung Akzente setze, den Benutzer führen (optisch wie auch thematisch)
Alles möglichts mehrspaltig, mit Text in Blöcken aus dem Werberbrei, Kasten für den Newsletter...
Diese Informationsüberladung scheint mir beim blockartigen CSS-Design  zuzunehmen. Sieht beim ersten Bsp. so aus, als ob gilt: content-follows-design.

Punkt 3) Einheitsbrei

Auch scheint mir das die Designs sich immer mehr angleichen: 80% aller  Seiten bestehen aus einem langem, vertikalen Block in der Mitte mit viel Weiß (oder bunt) links und rechts. Oft ist dabei der Hintergrund noch so dominant, daß das Auge schmerzt.
Irgendein Farbverlauf darf natürlich auch nicht fehlen
Dazu das obligatorische, mehrspaltige Layout und der Kasten für den Newsletter oder Suche.

Beispiele:

http://www.eps.com.au/
http://www2.epocrates.com/index.html
http://www.select-plan.com/
http://www.makemyoasis.com/
das typische Design gibt's auch zu kaufen:
http://www.templatemonster.com/swish-templates/9422.html

Abschluß Frage:
Liegt das nun daran, das vielleicht cssdrive.com keinen repräsentativen Einblick erlaubt, oder macht sich eine neue Design-Bewegung breit?

Ich freue mich auf eine regen Austausch!