Der Martin: Warum wirken CSS-Seiten so steril?

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Hallo Sven,

[Zeitungen]

  1. Unterschiedliche Schriftarten im Fließtext. Die meisten sind Serifenschriften.

Ja, leider - Serifenschriften sind meiner Ansicht nach wesentlich schlechter zu lesen als serifenlose.

  1. Ansonsten ein zwar inhaltsangepaßtes, aber doch absolut streng und sich immer wiederholendes Schriftbild.

Das mag auch damit zusammenhängen, dass Zeitungen (von wenigen konreten Beispielen abgesehen) i.a. als seriös gelten. Dazu gehört eben auch eine gewisse klare und konsequente Linie.

  1. Und typischerweise werden Zeitungen auf buchartig ineinandergelegte Faltseiten gedruckt - eine Alternative, die Zeitung auf ein Riesenpapier zu drucken, welches man immer kleiner faltet, hat sich hingegen nicht durchgesetzt, genauso wie die Lieferform der "Schriftrolle". :)

Die Alternative, Zeitungen auf Riesenpapier zu drucken, *hat* sich ja leider durchgesetzt. Ich ärgere mich jedesmal aufs neue, dass fast alle Tageszeitungen auf Riesenblätter in Tapetengröße gedruckt werden. Dass sie nicht geheftet sind, erschwert das Handling zusätzlich, ist jedoch aus Kostengründen verständlich. Aber warum kann man sich da nicht auf ein Format von *maximal* DIN A3 (bzw. aufgeklappt A2) beschränken? Das würde die Seitenzahl erhöhen, aber so eine Zeitung wäre wesentlich leichter handhabbar, wie z.B. die Sonntagszeitungen beweisen.
Ich persönlich könnte mir als alternative Form einen sehr langen, ziehharmonikaartig gefalteten Streifen sehr gut vorstellen, Spalte für Spalte nebeneinander bedruckt, gefaltete Größe DIN A3, auf keinen Fall größer.

So long,

Martin