Monitorverkauf
Raucherkrebs
- sonstiges
3 Tom0 Sven Rautenberg0 Thomas J.S.0 uwe
Hallo Forumsgemeinschaft,
Weiß zufällig jemand wie man seinen gebrauchten Röhrenmonitor am besten nach einer Ebayversteigerung versendet?
Ich habe die alte Verpackung nicht mehr. Laut Post soll man Pakete so verpacken, das sie einen Sturz aus 1m
Höhe aushalten. Hat jemand schon mal einen Monitor verschickt und kann mir einen Rat geben?
PS: Nur Egoisten rauchen in Gegenwart von Kindern & Nichtrauchern.
Hello,
Höhe aushalten. Hat jemand schon mal einen Monitor verschickt und kann mir einen Rat geben?
Ab zum nächsten Fernsehgeschäft. Großen Karton holen.
Ab zum nächsten Baumarkt, Polyuretanschaum und große, dicke Müllbeutel holen.
Im Karton in der Mitte einen größeren Klecks Polyurethanschaum absetzen und durchhärten lassen.
Den Monitor in einen (besser zwei) Müllbeutel packen und auf dem Klecks absetzen.
Die Müllbeutel gut verschließen.
Nun den Rest des Kartons um den Monitor herum locker ausschäumen.
Aushärten lassen, überstehenden Rand abschneiden und Karton fest zukleben.
Fertig ist Dein Monitor-Weitwurf-Paket.
Harzliche Grüße vom Berg
esst mehr http://www.harte-harzer.de
Tom
Hi,
Ab zum nächsten Fernsehgeschäft. Großen Karton holen.
oder alternativ:
Ab zum PC-Laden deines Vertrauens. Monitor-Verpackung inkl. Styroporeinsatz holen, die annähernd für deinen Monitor passt. Styroporeinsaz anpassen (wegschneiden bzw. mit Chips ausfüllen wo was fehlt).
Karton zukleben und
Fertig ist Dein Monitor-Weitwurf-Paket.
BTW: Einen Posting-Titel wie "Wie Monitor für Versand verpacken" o.ä. fände ich hilfreicher.
Schönen Sonntag noch!
O'Brien
Moin!
Weiß zufällig jemand wie man seinen gebrauchten Röhrenmonitor am besten nach einer Ebayversteigerung versendet?
Die Erkenntnisse der TV-Sendung "Brainiac" zum Thema Monitorverpackung lauten wie folgt:
Ein unverpackt aus dem fahrenden Auto geworfener Fernseher ist hinterher komplett defekt.
Eine Umhüllung aus Schaumstoff verhindert zwar die extremen Gehäuseschäden, aber dennoch ist ein Totalschaden festzustellen.
Eine Umhüllung aus Styropor schützt das Gerät immerhin so weit, dass lediglich die Bildwidergabe ausfällt.
Schließlich sorgt eine Verpackung in Luftpolstefolie dafür, dass außer einem kleineren Gehäuseschaden nichts passiert.
Ob diese Ermittlungen repräsentativ sind, will ich aber nicht garantieren. :) Außerdem fehlte eine umschließende Kartonverpackung.
- Sven Rautenberg
Hallo,
Hallo Forumsgemeinschaft,
PS: Nur Egoisten rauchen in Gegenwart von Kindern & Nichtrauchern.
Bitte überprüfe die Notwendigkeit der Länge deiner Signatur.
Grüße
Thomas
Hi Raucherkrebs
PS: Nur Egoisten rauchen in Gegenwart von Kindern & Nichtrauchern.
Nur Egoisten atmen in der Gegenwart von Rauchern... ;-)
Cheers
Uwe
Portland, OR
Hallo uwe,
PS: Nur Egoisten rauchen in Gegenwart von Kindern & Nichtrauchern.
Nur Egoisten atmen in der Gegenwart von Rauchern... ;-)
Ruf mich an, wenn das erste Bein abfault. Nur Egositen erwarten von der Gesellschaft, dass sie ihre Behandlung bezahlt.
Grüße aus Barsinghausen,
Fabian
Hi Fabian,
sorry, aber der muss sein:
SoulBlog: Wir sind alle Egositen
Zu beachten ist auch, dass man sich die Zigarette nicht an einer Kerzenflamme anzünden sollte, das ist nämlich Krebs erregend ...
Schönen Sonntag noch!
O'Brien
Hi,
Zu beachten ist auch, dass man sich die Zigarette nicht an einer Kerzenflamme anzünden sollte, das ist nämlich Krebs erregend ...
Wen stört es, wenn die Kerze davon Krebs kriegt? ;-)
cu,
Andreas
Tach,
Zu beachten ist auch, dass man sich die Zigarette nicht an einer Kerzenflamme anzünden sollte, das ist nämlich Krebs erregend ...
nee, dann stirbt ein Seemann.
mfg
Woodfighter
Hi Fabian
Ruf mich an, wenn das erste Bein abfault.
Welche Beine...?
Cheers
Uwe
Portland, OR
Hallo Fabian,
Nur Egositen erwarten von der Gesellschaft, dass sie ihre Behandlung bezahlt.
Gibt’s eigentlich eine seriöse Gegenüberstellung des erhöhten Steueraufkommens und der Entlastung der Rentenkassen einerseits und der Behandlungskosten andererseits?
Hast du diesbezüglich einen blassen Dunst? ;-)
Grüße
Roland
Hallo Orlando,
Nur Egositen erwarten von der Gesellschaft, dass sie ihre Behandlung bezahlt.
Gibt’s eigentlich eine seriöse Gegenüberstellung des erhöhten Steueraufkommens und der Entlastung der Rentenkassen einerseits und der Behandlungskosten andererseits?
Hast du diesbezüglich einen blassen Dunst? ;-)
Ich bezweifle, dass Studien, die derartig lange laufen müssten, um seriöse Ergebnisse liefern zu können momentan vorliegen. Fakt ist doch aber, dass Raucher eine Schädigung ihres Körpers in Kauf nehmen, und zwar bewusst. Die Schilder, die heutzutage auf den Schachteln drauf sind kann man doch garnicht übersehen (zumindest wäre die eine gängige rechtliche Interpretation, falls jemand so argumentiert :-))
Unter diesem Vorzeichen halte ich es für völlig unsozial, diese Kosten, die unweigerlich auf die "Patienten" zukommen von der Solidargemeinschaft tragen zu lassen. Ausschlusskriterium ist dabei für meinen Standpunkt (und im allgemeinen jede Versicherung, die wirtschaftlich arbeiten können will), ob die Verletzung / Erkrankung billigend in Kauf genommen, bzw. (grob) fahrlässig herbeigeführt wurde. Das ist bei "Alkoholleichen", deren Behandlungskosten ja gerade in der Diskussion sind, was ich einen richtigen Schritt finde, nichts anderes, als bei einem Raucherbeim oder anderen Folgeerkrankungen.
Zur Frage der Kosten: Hast du ernste Zweifel daran, dass _im Mittel_ (ich will nicht alle über einen Kamm scheren) jemand, der nicht raucht, die gesetzlichen Versicherungen weniger kostet als ein Raucher, der... sagen wir mal 20 Jahre "bei der Stange" ist?
Grüße aus Barsinghausen,
Fabian
Hi Fabian,
Unter diesem Vorzeichen halte ich es für völlig unsozial, diese Kosten, die unweigerlich auf die "Patienten" zukommen von der Solidargemeinschaft tragen zu lassen. Ausschlusskriterium ist dabei für meinen Standpunkt (und im allgemeinen jede Versicherung, die wirtschaftlich arbeiten können will), ob die Verletzung / Erkrankung billigend in Kauf genommen, bzw. (grob) fahrlässig herbeigeführt wurde. Das ist bei "Alkoholleichen", deren Behandlungskosten ja gerade in der Diskussion sind, was ich einen richtigen Schritt finde, nichts anderes, als bei einem Raucherbeim oder anderen Folgeerkrankungen.
Wieweit willst du dieses Verantwortungsszenario fortführen. Da verlange ich als Raucher, dass die Leute, die Probleme mit Gelenken, dem Herzen etc. haben, weil sie zuviel und zu fett essen auch ihre Kosten selbst tragen. Die Alkoholiker hast du schon erwähnt. Menschen, die absichtlich ihre Gelenke fehlbelasten durch zu schweres Heben oder zu anderen Falschbelastungen und somit Gelenkprobleme haben. Menschen, die sich Hörschäden zufügen durch selbstverursachten Lärm.
Entweder richtig, oder gar nicht.
Ich glaube, es hebt sich auf. Ich bin Raucher, besuche Ärtze sehr wenig. Es gibt genügend Nichtraucher, die die Ärtze wesentlich häufiger aufsuchen. Es geht auch umgekehrt zu und ich denke, es hält sich die Waage.
Einen schönen Tag.
ciao
romy
Hallo romy,
Wieweit willst du dieses Verantwortungsszenario fortführen. Da verlange ich als Raucher, dass die Leute, die Probleme mit Gelenken, dem Herzen etc. haben, weil sie zuviel und zu fett essen auch ihre Kosten selbst tragen.
Was völlig legitim ist, und was ich unterstütze.
Die Alkoholiker hast du schon erwähnt. Menschen, die absichtlich ihre Gelenke fehlbelasten durch zu schweres Heben oder zu anderen Falschbelastungen und somit Gelenkprobleme haben. Menschen, die sich Hörschäden zufügen durch selbstverursachten Lärm.
Entweder richtig, oder gar nicht.
ACK.
Grüße aus Barsinghausen,
Fabian
Hi Fabian,
Entweder richtig, oder gar nicht.
ACK.
Ich glaube das wäre dann der Anfang zur kompletten Privarversicherung. ;) Es gibt keinen Menschen, der sich nicht in irgendeinerweise auch selbst schädigt. Aber ich stimme dir dabei zu, dass so ein Modell gerechter wäre. (wobei man abfangen müßte, dass unverschuldet Betroffene abgesichert sind)
Trotzdem glaube ich das die Kosten, die durch Krankmacher und eingebildete Kranke etc. höher sind, als z.B. die eines Rauchers oder einer übergewichtigeren Person oder einer mit schlechten Zähnen.
ciao
romy
Hallo romy,
Ich glaube das wäre dann der Anfang zur kompletten Privarversicherung. ;) Es gibt keinen Menschen, der sich nicht in irgendeinerweise auch selbst schädigt. Aber ich stimme dir dabei zu, dass so ein Modell gerechter wäre. (wobei man abfangen müßte, dass unverschuldet Betroffene abgesichert sind)
ACK.
Trotzdem glaube ich das die Kosten, die durch Krankmacher und eingebildete Kranke etc. höher sind, als z.B. die eines Rauchers oder einer übergewichtigeren Person oder einer mit schlechten Zähnen.
Das mag ja sein... aber macht dieser Umstand das _bestehende_ System deshalb _gerechter_?
Grüße aus Barsinghausen,
Fabian
Hi Fabian,
Trotzdem glaube ich das die Kosten, die durch Krankmacher und eingebildete Kranke etc. höher sind, als z.B. die eines Rauchers oder einer übergewichtigeren Person oder einer mit schlechten Zähnen.
Das mag ja sein... aber macht dieser Umstand das _bestehende_ System deshalb _gerechter_?
Nein, aber ich denke, dass die Disskusion nicht zielführend ist. Muss sie natürlich auch nicht, denn man kann auch um des Diskutierens willen diskutieren, was ich mit dir sehr gern mache, aber ich glaube, wir haben gar keine unterschiedliche Meinung, auch wenn ich Raucher bin. ;).
Das angestrebte System wird hoffentlich früher oder später bestehen und ich glaube fast, dass es mich nicht mehr treffen wird.
Momentan ist es nicht gerecht, allerdings auch so verteilt, dass jeder mal profitiert und mal investiert. Die geringe Menge von Menschen, die nur investieren und jene die nur profitieren bestätigen die Regel. ;) Wenn du also zu den nur "investierenden" Menschen gehörst, ist das ärgerlich, aber mir wird nicht klar, wie man diesen Umstand jetzt ändern könnte mit Eigeninitiative.
Ich gebe zu, dass ich ein wenig das Vertrauen in "ich kann etwas ändern im System" verloren habe.
ciao
romy
Hallo
... ob die Verletzung / Erkrankung billigend in Kauf genommen, bzw. (grob) fahrlässig herbeigeführt wurde. Das ist bei "Alkoholleichen", deren Behandlungskosten ja gerade in der Diskussion sind, was ich einen richtigen Schritt finde, nichts anderes ... .
Mal ehrlich: Wie weit geht/ernsthaft ist denn diese Diskussion? Jetzt ist die Wiesn, Wasn und was weiß ich noch alles Saison. Viele Besucher dieser Festivitäten besaufen sich bis zur Besinnungslosigkeit und noch weiter, womit, sich profilieren müssende, Politiker nach Kostenbeteiligung oder -übernahme durch den Übeltäter rufen.
Wann meinst du, wird diese "Diskussion" am Ende sein? Schon jetzt, wo die Bundestagswahl gelaufen ist (wie gesagt: sich profilierende Politiker) oder wenn die Saison dieser Volksfeste ihr Ende findet.
Zur Frage der Kosten: Hast du ernste Zweifel daran, dass _im Mittel_ (ich will nicht alle über einen Kamm scheren) jemand, der nicht raucht, die gesetzlichen Versicherungen weniger kostet als ein Raucher, der... sagen wir mal 20 Jahre "bei der Stange" ist?
Der KV wird der Raucher teurer kommen als der Nichtraucher. Die RV wird sich aber viel mehr am Raucher erfreuen, als am Nichtraucher.
Aus dieser Logik heraus bin ich dafür, dass jede(r) Erwachsene dazu verpflichtet wird, 4 Schachteln Zigaretten am Tag zu rauchen. Man müsste dann nur noch ausrechnen, wann damit zu beginnen ist, damit der Eintritt des Todes möglichst kurz _nach_ dem Eintritt in die Altersrente geschieht.
Jene renitenten Mitbürger, die sich dieser Anordnung widersetzen, werden mit dem Eintritt in die Altersrente dazu verpflichtet, als Fußgänger eine Ampel für ebensolche Verkehrsteilnehmer bei rot zu überqueren oder als KFZ-Führer, wo möglich, Autobahnen bei einer Mindestgeschwindigkeit von 200 km/h zu befahren.
So kann die gesetzliche Rentenversicherung binnen relativ kurzer Zeit saniert werden.
Tschö, Auge
Hallo Auge,
... ob die Verletzung / Erkrankung billigend in Kauf genommen, bzw. (grob) fahrlässig herbeigeführt wurde. Das ist bei "Alkoholleichen", deren Behandlungskosten ja gerade in der Diskussion sind, was ich einen richtigen Schritt finde, nichts anderes ... .
Mal ehrlich: Wie weit geht/ernsthaft ist denn diese Diskussion? Jetzt ist die Wiesn, Wasn und was weiß ich noch alles Saison. Viele Besucher dieser Festivitäten besaufen sich bis zur Besinnungslosigkeit und noch weiter, womit, sich profilieren müssende, Politiker nach Kostenbeteiligung oder -übernahme durch den Übeltäter rufen.
Sei so gut und unterlasse das zitieren von Aussage, die nicht in ihren Sinnzusammenhängen stehen bleiben dürfen. Ich weiß nicht, welches Problem du mit Politikern hast, ich habe eines mit Alkoholleichen, und das gebe ich auch zu.
Wann meinst du, wird diese "Diskussion" am Ende sein? Schon jetzt, wo die Bundestagswahl gelaufen ist (wie gesagt: sich profilierende Politiker) oder wenn die Saison dieser Volksfeste ihr Ende findet.
Was hat das mit der Problematik an sich zu tun? Findest du es richtig, dass viele Menschen das sogenannte "Vergnügen" anderer am Alkoholmissbrauch mittragen müssen?
Zur Frage der Kosten: Hast du ernste Zweifel daran, dass _im Mittel_ (ich will nicht alle über einen Kamm scheren) jemand, der nicht raucht, die gesetzlichen Versicherungen weniger kostet als ein Raucher, der... sagen wir mal 20 Jahre "bei der Stange" ist?
Der KV wird der Raucher teurer kommen als der Nichtraucher. Die RV wird sich aber viel mehr am Raucher erfreuen, als am Nichtraucher.
Ich möchte diese Diskussion ungern auf die finanzielle Ebene reduzieren, sondern auf einer halten, die sich auf Solidarität im ursprünglichen Sinne besinnt, die mit plumper _Umverteilung_, die im Übrigen ein anderes Menschenbild als das heutige zugrunde liegen hat, nichts zu tun hat.
Grüße aus Barsinghausen,
Fabian
Hallo
... ob die Verletzung / Erkrankung billigend in Kauf genommen, bzw. (grob) fahrlässig herbeigeführt wurde. Das ist bei "Alkoholleichen", deren Behandlungskosten ja gerade in der Diskussion sind, was ich einen richtigen Schritt finde, nichts anderes ... .
Mal ehrlich: Wie weit geht/ernsthaft ist denn diese Diskussion? Jetzt ist die Wiesn, Wasn und was weiß ich noch alles Saison. Viele Besucher dieser Festivitäten besaufen sich bis zur Besinnungslosigkeit und noch weiter, womit, sich profilieren müssende, Politiker nach Kostenbeteiligung oder -übernahme durch den Übeltäter rufen.
Sei so gut und unterlasse das zitieren von Aussage, die nicht in ihren Sinnzusammenhängen stehen bleiben dürfen. Ich weiß nicht, welches Problem du mit Politikern hast, ich habe eines mit Alkoholleichen, und das gebe ich auch zu.
Moment mal, du hast diese Diskussion um die Behandlungskosten der Alkoholleichen begonnen, und _nur_darauf_ bezog sich mein Kommentar. Was passt dir jetzt nicht daran, dass ich erwähne, dass diese Diskussion von Politikern begonnen wurde, die sich bis vor wenigen Tagen unzweifelhaft im Wahlkampf befanden?
Zudem geht es nicht um meine Probleme mit Politikern oder Alkoholleichen. Ich stellte dir die einfache Frage: "Wie weit (glaubst du) geht/ernsthaft (glaubst du) ist denn diese Diskussion?" zuzüglich einiger Anmerkungen zu den Umständen dieser Diskussion, wie sie sich meiner Meinung nach darstellen.
Wann meinst du, wird diese "Diskussion" am Ende sein? Schon jetzt, wo die Bundestagswahl gelaufen ist (wie gesagt: sich profilierende Politiker) oder wenn die Saison dieser Volksfeste ihr Ende findet.
Findest du es richtig, dass viele Menschen das sogenannte "Vergnügen" anderer am Alkoholmissbrauch mittragen müssen?
Nein. Aber dann kannst du auch sagen, dass Menschen, die Extremsportarten betreiben, ihr Risiko ebenfalls selbst tragen sollen.
Unzweifelhaft ist das Rauchen von vornherein schädlich, z.B. irgendwo aus großer Höhe herunterzuspringen jedoch nur, wenn ein Unfall geschieht. Wenn dieser aber geschieht, zahlen die Mitversicherten logischerweise die Behandlungskosten, obwohl sich der Springer selbst, aus eigenem Willen einem wesentlich erhöhten Risiko ausgesetzt hat.
Verstehe mich nicht falsch, die Leute sollen runterspringen, von und nach wo sie wollen. Das ist mir wurscht. Im Falle des Unfalls ist es ein vergleichbares Szenario. Irgendwer wird die Frage stellen: "Warum soll ich dessen Risiko mitbezahlen?".
Zur Frage der Kosten: Hast du ernste Zweifel daran, dass _im Mittel_ (ich will nicht alle über einen Kamm scheren) jemand, der nicht raucht, die gesetzlichen Versicherungen weniger kostet als ein Raucher, der... sagen wir mal 20 Jahre "bei der Stange" ist?
Der KV wird der Raucher teurer kommen als der Nichtraucher. Die RV wird sich aber viel mehr am Raucher erfreuen, als am Nichtraucher.
Ich möchte diese Diskussion ungern auf die finanzielle Ebene reduzieren,
Ach, ich zitiere:
Zur Frage der Kosten: Hast du ernste Zweifel daran, dass _im Mittel_ (ich will nicht alle über einen Kamm scheren) jemand, der nicht raucht, die gesetzlichen Versicherungen weniger kostet als ...
Ich lese dort "Zur Frage der Kosten" und "die gesetzlichen Versicherungen weniger kostet als". Natürlich geht es im Endeffekt um nichts anderes als Geld.
Behandlung von Krankheiten und Unfällen kostet Geld. Unnötig eingegangene Risiken, wie Rauchen und Alkoholmissbrauch kosten extra, wobei derjenige, der das Risiko eingeht, diese Kosten auf die Solidargemeinschaft der Versicherten abwälzt.
sondern auf einer halten, die sich auf Solidarität im ursprünglichen Sinne besinnt, die mit plumper _Umverteilung_, die im Übrigen ein anderes Menschenbild als das heutige zugrunde liegen hat, nichts zu tun hat.
Wenn ich, wie von dir gewünscht, die Kosten ausblende, bleibt, dass eine solidarische Krankenversicherung die unterschiedlichen Risiken der einzelnen Versicherten abfangen und ausgleichen können muss (mit Geld). Die eines Bungeejumpers genauso wie die der Hausfrau.
Wenn du Risiken aus Alkohol und Tabak ausnehmen willst, musst du wohl oder übel für deren Verbot sorgen. Ansonsten wird sich jeder Betroffene darauf berufen, dass diese Drogen legal sind und nicht zuletzt der Staat daraus nicht unwesentliche Einnahmen, auch für die innere Sicherheit und (m.M.n.) recht zynisch) das Mutterschaftsgeld, erzielt.
Tschö, Auge
Hallo Fabian,
Gibt’s eigentlich eine seriöse Gegenüberstellung des erhöhten Steueraufkommens und der Entlastung der Rentenkassen einerseits und der Behandlungskosten andererseits?
Ich bezweifle, dass Studien, die derartig lange laufen müssten, um seriöse Ergebnisse liefern zu können momentan vorliegen.
Worauf basiert dann deine Unterstellung, Raucher würden Nichtraucher finanziell belasten?
Winden sollst du dich, Freund, junger! ;-)
Fakt ist doch aber, dass Raucher eine Schädigung ihres Körpers in Kauf nehmen, und zwar bewusst.
Ja.
Unter diesem Vorzeichen halte ich es für völlig unsozial, diese Kosten, die unweigerlich auf die "Patienten" zukommen von der Solidargemeinschaft tragen zu lassen.
Meinetwegen, dann zahle ich eben eine höhere Krankenversicherungsprämie. Allerdings fordere ich umgehend eine Senkung meines Pensionsversicherungsbeitrags und will die Tabaksteuer mit der Einkommensteuer gegenrechnen.
Ausschlusskriterium ist dabei für meinen Standpunkt (und im allgemeinen jede Versicherung, die wirtschaftlich arbeiten können will), ob die Verletzung / Erkrankung billigend in Kauf genommen, bzw. (grob) fahrlässig herbeigeführt wurde.
Grundsätzlich stimme ich dir zu, allerdings sind gesetzliche Versicherungen weniger eine Risiko- denn eine Solidargemeinschaft.
Ich habe beinahe ein Drittel meines Gewichts abgespeckt, bekomme ich jetzt eine Prämie? Wie bewertest du hinsichtlich der Entlastung meines Bewegungsapparats und Kreislaufsystems die „Kaffee- & Camel-Diät“?
Das ist bei "Alkoholleichen", deren Behandlungskosten ja gerade in der Diskussion sind, was ich einen richtigen Schritt finde, nichts anderes, als bei einem Raucherbeim oder anderen Folgeerkrankungen.
Ich bin letztes Wochenende nach acht Whiskey Sour, einem Mojito, einem Bier und vierzig Zigaretten heimwärts gekrochen. Hasst du mich jetzt? ;-)
Zur Frage der Kosten: Hast du ernste Zweifel daran, dass _im Mittel_ (ich will nicht alle über einen Kamm scheren) jemand, der nicht raucht, die gesetzlichen Versicherungen weniger kostet als ein Raucher, der... sagen wir mal 20 Jahre "bei der Stange" ist?
Ja, habe ich. Nicht nur die Krankenversicherung ist eine gesetzliche.
Grüße
Roland