Hi,
Die Installations-CD von Win2k ist an sich *grundsätzlich* bootfähig angelegt. Wenn nicht, dann hat wohl jemand die CD einfach auf Dateisystemebene kopiert. ;-)
Nicht unbedingt. Ich habe seinerzeit aus meiner Win2000-CD und dem ServicePack 4 eine eigene CD erstellt und wußte noch nicht, daß das Herüberkopieren auf die Platte, das Zusammenführen mit SP4 und das Neubrennen die Bootfähigkeit zerstört.
ja klar, aber dann hast du genau das getan, was ich schrieb: Du hast eine Kopie auf Dateisystemebene gemacht, bzw. aus modifizierten Dateien eine *neue* ISO9660/Joliet-CD erstellt. In so einem Fall hätte noch ein El Torito Volume Descriptor und ein Image einer Bootdiskette dazugehört, um den Komfort wieder perfekt zu machen.
In diesem Fall kannst du deinen PC mit einer beliebigen DOS-Bootdiskette starten. Die Startdiskette vom guten alten Win98 eignet sich optimal dafür
Nicht unbedingt. Sollte WindowsXP auf NTFS angelegt worden sein, und sollte es sich um eine Platte handeln, die größer als 80 GB ist, gibt es Schwierigkeiten.
Erstens: Okay, das mit NTFS habe ich tatsächlich nicht bedacht, weil ich es selbst nicht verwende. Dessen ungeachtet kann man aber Win2k auch erst auf einer FAT32-Partition installieren und nach erfolgreichem Setup die Partition in NTFS umwandeln. Das kann Win2k sogar ohne Hilfsprogramme.
Zweitens: Angenommen, man würde für die Installation zunächst mal bei FAT32 bleiben, sind auch Partitionen >80GB kein Thema. Die theoretische Grenze von FAT32 liegt irgendwo weit im Terabyte-Bereich, und ich hab schon Volumes von 200GB mit FAT32 formatiert. Nur zum Testen, aber erfolgreich.
Dass das bei derart großen Partitionen nicht mehr effizient ist, steht außer Zweifel. Für den Alltagsgebrauch lege ich einzelne Partitionen nur selten mit über 40GB Größe an. Höchstens bei reinen Backup-Partitionen oder großen Audio/Video-Sammlungen.
Schönes Wochenende,
Martin
Die letzten Worte des Architekten:
Mir fällt da gerade was ein...