gudn tach!
Die Bundeswehr hat doch bereits jetzt einen Verzicht an geistiger Vitalität zu verzeichnen
"verzicht"?
ich vermute du meinst "rueckgang" oder sowas.
das wollte ich auch gar nicht bestreiten. es wuerde imho allerdings durch eine reine berufsarmee weitaus schlimmer werden.
Von den nicht ausgemusterten Abiturienten verweigert doch ein großer Teil, wenn nicht sogar die Mehrheit.
von mir aus sogar die mehrheit. trotzdem gehen einige tausend dorthin, was sie ohne die wehrpflicht gar nicht erst in erwaehgung ziehen wuerden. sehr viele finden erst durch dieses schnuppern gefallen an der bi-ba-bundeswehr und verpflichten sich, darunter auch leute, die denken koennen und wollen.
imho haette auch ein blosser fingerzeig auf armeen wie die der usa genuegt, die verzweifelt schlaue leute fuer ihren high-tech-kram suchen.
Überleg doch mal, warum die USA Nachwuchsprobleme bei ihrer Armee haben?
ich ueberlege doch mal_?_ ;-)
Glaubst du denn, das sich Leute mit ein bisschen Grips im Kopf freiwillig melden, um im Irak oder in Afghanistan für fragwürdige Ziele ihr Leben zu lassen?
die frage ist, ob man das mit einer armee, die keine berufsarmee ist, ueberhaupt so leicht soweit treiben koennte. aber nun gut, dann schau dir eben eine andere berufsarmee an.
Wenn deutsche Kriegsdienstleistende bei Auslandseinsätzen eingesetzt würden, wäre die Anzahl an Verweigerern noch einmal größer.
auch das moechte ich nicht bestreiten, es hat jedoch afais ebenfalls nichts damit zu tun, dass eine berufsarmee "duemmer" ist als eine, die durch wehrdienstler kontinuierlich aufgefrischt wird.
einige soldaten verlaengern ihre pflichtzeit freiwillig, um z.b. ins ausland zu gehen und dort erfahrung zu sammeln. einige kommen erst in der pflichtzeit auf die idee, dort zu studieren...
prost
seth