KDV: Musterung (Bund)

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Musterung (Bund)

KDV
  • sonstiges
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    lina-
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      Znol
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    TomIRL
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      kein echter KDV
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        afra
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          KDV
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            Robert Bienert
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              TomIRL
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                Robert Bienert
                1. 0
                  KDV
                  1. 0
                    Robert Bienert
                  2. 0
                    Christian Seiler
        2. 0
          Manuel B.
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            Robert Bienert
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              Manuel B.
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                KDV
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                  Robert Bienert
                2. 0
                  Manuel B.
                  1. 0
                    seth_not@home
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                      Robert Bienert
                      1. 0
                        seth_not@home
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                          Robert Bienert
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                            Manuel B.
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                            seth
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                              Robert Bienert
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                                Manuel B.
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                                  Robert Bienert
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                                TomIRL
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                                  Robert Bienert
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                                    TomIRL
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                                      Robert Bienert
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                              Martin Hölter
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                                seth
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                              lina-
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                                seth_not@home
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                                  lina-
                    2. 0
                      Manuel B.
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        FraFu
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          KDV
          1. 0
            Klaus Mock
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        Manuel B.
    2. 0
      Robert Bienert
  3. 0
    Ole
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      Manuel B.
      1. 0
        Ole
        1. 0

          Wert der Familie

          Robert Bienert
          • menschelei
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            Manuel B.
            1. 0

              Deutsches Rentensystem

              Robert Bienert
              • meinung
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                Siechfred
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                Manuel B.
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                  Robert Bienert
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                    Manuel B.
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      Jens Holzkämper
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        Robert Bienert
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          Jens Holzkämper
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            Rouven
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              Jens Holzkämper
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                Rouven
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            dedlfix
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              Frank (no reg)
  4. 3
    Martin Hölter
    1. 0
      Siechfred
  5. 3
    seth_not@home
  6. 0
    Patient

Hallo,

Ich habe ein schreiben bekommen, dass ich zur Musterung kommen soll/muss.
Ich arbeite derzeit aber als Freier Mitarbeiter in der Firma meines Bruders.
Die Firma besteht aus meinem Bruder, noch einem Vertriebler, 2 Vertriebsassistentinnen und mir.
Für meine Position gibt es keinen Ersatz bzw. keinen Ersatz der das selbe Preis/Leistungsverhältnis bietet; Außerdem kenne ich unsere Infrastruktur der Firma besser wie kein andere, da wir sie zusammen entwickelt haben (u.v.m.).
Kann mein Bruder als Geschäftsführer nicht einfach ein schreiben aufsetzten, welches ich am Ende der Musterung perönlich abgebe, so das ich vom Kriegs-Dienst befreit werde (und auch kein Zivi machen muss)?
Ich habe ein wenig bedenken, dass ich in meiner Position schlechte karten habe, da ich als Freier Mitarbeiter in der Firma tätig bin. Das haben wir aber nur deshalb so geregelt weil sowohl für die Firma als auch für mich mehr raus springt. Jedenfalls werde ich in dieser Firma viel mehr Umsatz machen (was ja auch Steuern bringt) als das ich gute Leistung beim Bund oder Beispielsweise im Altersheim bringen werde...

Was wisst ihr darüber?
Gibt es interessante Links mit Tipps und Tricks für die Freistellung vom Dienst?

Vielen Dank - KDV ;)

  1. moin KDV :)

    Was wisst ihr darüber?
    Gibt es interessante Links mit Tipps und Tricks für die Freistellung vom Dienst?

    Ein Kumpel von mir hat sich damals zurückstellen lassen, weil er der Chef ihn auch nicht gehen lassen wollte. Das war auch nur für  2 Jahre oder so. Später hat er dann doch noch Zivi gemacht.

    liebe Grüße aus Berlin
    lina-

    --
    Self-Code: ie:% fl:( br:^ va:) ls:/ fo:| rl:( ss:) de:] js:| mo:)
    1. Hallo,

      hast Du vielleicht noch einen Bruder? Die beide beim Bund waren?

      Zwar etwas weit hergeholt, aber dann brauchst Du Dir da keine Gedanken mehr zu machen.

      Gruß, Znol

  2. Zunächst würde ich mal zur Musterung hingehen.
    Da Du kein kein "echter" KDVer bist, würde ich darauf hoffen, dass Du entweder zu dick, zu dünn, zu taub, zu blind oder sonst irgenwie ungeeignet für den Wehrdienst bist.
    Inzwischen dürften beinahe 30% eines Jahrgangs ungeeignet sein.
    Wenn das bei Dir nicht gelingen sollte, dann kann man den Einberufungszeitpunkt beeinflußen, einen anderen Weg gibt es meines Wissens nicht um irgendwas zu beeinflußen.

    Jedenfalls werde ich in dieser Firma viel mehr Umsatz machen (was ja auch Steuern bringt) als das ich gute Leistung beim Bund oder Beispielsweise im Altersheim bringen werde...

    Dieses Argument zieht bei einer Arbeitslosenquote von 10% und weit über 40% Zivildienstleistender _nicht_ Deinen Job kann mit einer angemessenen Einarbeitungszeit jeder andere problemlos erledigen.
    Und so viel Geld wie Du in einem Altenheim erwirtschaftest, so viel verdient Euer ganzer Laden im Jahr nicht. :)
    Du kostest ja quasie nix.

    TomIRL

    1. Servus TomIRL,

      Es gibt wirklich keinen ersatz für mich in dieser kleinen Firma.
      Ich bin Systemintegrator/Anwendungsentwickler und Mediengestalter in einem und jeder andere oder mehrere andere würde auf jeden fall mehr kosten wie ich! und ich verdien mich hier dumm und dämlich - ich will hier nicht weg *heul*

      1. Hallo KDV!

        Es gibt wirklich keinen ersatz für mich in dieser kleinen Firma.

        Jeder ist ersetzbar. Wirklich jeder. Es gehört schon eine riesen Portion Selbstüberschätzung dazu sich selbst als unersätzlich zu sehen. Das Einzige was vielleicht stimmt ist, dass Du keine Lust hast dem Staat zu dienen, weil Dir dadurch einige tausend Euro flöten gehen.

        Schönen Gruß

        Afra

        1. Sers,

          Jeder ist ersetzbar. Wirklich jeder.

          Ich bin seit anfang an dabei.
          Wenn ich ersetzt werden müsste, würden in jedem Fall kosten enstehen die sich die Firma nicht leisten könnte! Die Firma geht ohne mich in die Pleite - das ist die einschätzung meines Bruders (Geschäftsleitung)

          1. Moin!

            Ich bin seit anfang an dabei.

            Das ist AFAIK kein Grund.

            Wenn ich ersetzt werden müsste, würden in jedem Fall kosten enstehen die sich die Firma nicht leisten könnte! Die Firma geht ohne mich in die Pleite - das ist die einschätzung meines Bruders (Geschäftsleitung)

            Dann solltest du zusammen mit deinem Bruder die Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen kontaktieren. Das weitere Vorgehen wäre dann u.A., dass dein Bruder der IHK seine Situation schildert und die dann ein Gutachten für das BAZ oder die Bundeswehr verfasst, aus dem hoffentlich hervorgeht, dass du im Betrieb gemäß §… ZDG unabkömmlich bist.

            Viel Erfolg,
            Robert

            1. Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen kontaktieren. Das weitere Vorgehen wäre dann u.A., dass dein Bruder der IHK seine Situation schildert und die dann ein Gutachten für das BAZ oder die Bundeswehr verfasst, aus dem hoffentlich hervorgeht, dass du im Betrieb gemäß §… ZDG unabkömmlich bist.

              Vergiss es...
              Das einzige was Sie Dir geben, 2 Jahre Zeit jemanden einzuarbeiten...
              Wie gesagt die sicherste Chance ist wegen Gesundheitsgründen aussortiert zu werden.
              Dazu sollte man aber _kein_ KDV Antrag vorab stellen, sonst wirst Du nämlich nicht auf Wehrdiensttauglichkeit untersucht!
              Alles andere würde ich hinterher überlegen!

              TomIRL

              1. Moin!

                […] Zentralstelle für Recht und Schutz der Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgründen kontaktieren. Das weitere Vorgehen wäre dann u.A., dass dein Bruder der IHK seine Situation schildert und die dann ein Gutachten für das BAZ oder die Bundeswehr verfasst, aus dem hoffentlich hervorgeht, dass du im Betrieb gemäß §… ZDG unabkömmlich bist.

                Vergiss es...
                Das einzige was Sie Dir geben, 2 Jahre Zeit jemanden einzuarbeiten...

                Wie gut, dass ich das damals nicht auf dieser Schiene probiert habe – mein Geschäft war eh viel zu klein – sondern mich habe nach-ausmustern lassen. Jetzt seh ichs auch gerade:

                2.2 Zurückstellung
                Bei folgenden Tatbeständen ist eine besondere Härte in *jedem* Einzelfall zu prüfen und eine Zurückstellung bis zum Wegfall des Zurückstellungsgrundes auszusprechen:
                • Unentbehrlichkeit im eigenen oder elterlichen Wirtschaftsbetrieb mit Tierhaltung (Reitstall, Schäfer, Fischwirt, o. ä.).

                • Unentbehrlichkeit im eignen oder elterlichen Gewerbebetrieb bei Bestand von länger als 18 Monaten.

                Jaja, so kommt unsere Wirtschaft wieder auf Trab, indem wir Jungunternehmertum so tatkräftig unterstützen >:->

                Viele Grüße,
                Robert

                1. Hallo,

                  Ich hab probleme mit dem Rücken!
                  War schon beim Orthopäde und der meinte meine Wirbelsäule wäre total schief und krumm - das reicht doch zur ausmusterung oder?
                  soll ich sicherheitshalber nochmal ein gutachten vom arzt holen?

                  KDV

                  1. Moin!

                    Ich hab probleme mit dem Rücken!

                    Ich glaube, dass sich der Himmel erhellt: Ich kenne aktive Handballer und „Jugend trainert für Olympia“-Leistungssportler, die wegen Rückenproblemen ausgemustert worden sind.

                    War schon beim Orthopäde und der meinte meine Wirbelsäule wäre total schief und krumm - das reicht doch zur ausmusterung oder?

                    Nicht zwingend, mein Bruder wurde trotz krummer Wirbelsäule mit T2 gemustert.

                    soll ich sicherheitshalber nochmal ein gutachten vom arzt holen?

                    Unbedingt, damit die Ärzte im Kreiswehrersatzamt das schriftlich haben!

                    Viele Grüße,
                    Robert

                  2. Hallo,

                    soll ich sicherheitshalber nochmal ein gutachten vom arzt holen?

                    Ganz wichtig: Röntgenbilder davon machen lassen und mitnehmen (sofern sie die krumme Wirbelsäule zeigen).

                    Viele Grüße,
                    Christian

                    --
                    "I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone." - Bjarne Stroustrup
        2. Hi,

          Jeder ist ersetzbar.

          Da hast du recht, das Problem ist aber immer öfter, ob sich die Firma sich das finanziell leisten kann, jemanden zu ersetzen. Und das hat weniger mit selbstüberschätzung als vielmehr mit der aktuellen Wirtschaftslage zu tun.

          1. Moin!

            Jeder ist ersetzbar.

            Da hast du recht, das Problem ist aber immer öfter, ob sich die Firma sich das finanziell leisten kann, jemanden zu ersetzen. Und das hat weniger mit selbstüberschätzung als vielmehr mit der aktuellen Wirtschaftslage zu tun.

            So wie es die Zentralstelle KDV darstellt, scheint die wirtschaftliche Lage zumindest dem Bundesamt für den Zivildienst reichlich gleichgültig zu sein, solange die Sachbearbeiter noch eine Stelle haben (mit dem Ende der „allgemeinen Wehrpflicht“ – die ist so allgemein, dass Frauen nicht dienen brauchen → GG Artikel 3 – sind die arbeitslos). Teilweise heißt es wohl sogar, dass bei fünf Millionen Arbeitslosen genug da wären, die frei werdende Stelle zu besetzen.

            Viele Grüße,
            Robert

            1. Teilweise heißt es wohl sogar, dass bei fünf Millionen Arbeitslosen genug da wären, die frei werdende Stelle zu besetzen.

              Und das beweisst, wie Weltfremd unsere Politiker sind. Wenn es die Firma nicht mehr gibt, braucht man auch keine Arbeitslosen, um die Stellen wieder zu besetzen. Ein weiterer Schritt, um Kleinunternehmen vom Markt zu fegen. Aber das ist ein anderes Thema ;)

              1. Hi,

                Ich finde die Themen gehören schon zusammen!
                Die sollen einfach mal die 5 Mil. Arbeitslosen ziehen, da hätten die mal was zu tun; sauerei!

                1. Moin!

                  Die sollen einfach mal die 5 Mil. Arbeitslosen ziehen, da hätten die mal was zu tun; sauerei!

                  Ich sage nur: Ein-Euro-Jobber. Ähnlich preisgünstig wie Zivis, gleiche Einsatzgebiete, teilweise motivierter, da

                  a) etwas zutun, eine Aufgabe haben
                  b) nicht aus dem Studium/Lehre/Arbeit einberufen
                  c) qualifizierter

                  „Nachteil“: Das BAZ braucht man dann nicht mehr.

                  Viele Grüße,
                  Robert

                2. Hi,

                  Ich finde die Themen gehören schon zusammen!
                  Die sollen einfach mal die 5 Mil. Arbeitslosen ziehen, da hätten die mal was zu tun; sauerei!

                  Das erklär mal unseren Politikern. Es ist ja bereits festgestellt worden, das eine reine Berufsarmee wesentlich billiger wäre und dadurch entsprechend besser ausgestattet sein kann.

                  Aber das würde der Philosophie der deutschen Staatsführung widersprechen, die so ist, das alles, was geändert wird, in jedem Fall eine verschlechterung der Situation nach sich ziehen muss. Wenn die Situation gleichbleibt odfer gar eine Verbesserung möglich ist, wird eine Änderung grundsätzlich abgelehnt.

                  1. gudn tach!

                    Das erklär mal unseren Politikern. Es ist ja bereits festgestellt worden, das[s] eine reine Berufsarmee wesentlich billiger wäre und dadurch entsprechend besser ausgestattet sein kann.

                    ... und dass sie verdummen wuerde, oder wie es laut wikipedia mal ein bi-ba-bundeswehr-fuzzie vorsichtig ausgedrueckt haben soll "Der mit einer Freiwilligenarmee häufig verbundene Verzicht auf Pluralität kann zu einem Verlust an geistiger Vitalität führen."
                    imho haette auch ein blosser fingerzeig auf armeen wie die der usa genuegt, die verzweifelt schlaue leute fuer ihren high-tech-kram suchen.

                    prost
                    seth

                    1. Moin!

                      […] Es ist ja bereits festgestellt worden, das[s] eine reine Berufsarmee wesentlich billiger wäre und dadurch entsprechend besser ausgestattet sein kann.

                      ... und dass sie verdummen wuerde, oder wie es laut wikipedia mal ein bi-ba-bundeswehr-fuzzie vorsichtig ausgedrueckt haben soll "Der mit einer Freiwilligenarmee häufig verbundene Verzicht auf Pluralität kann zu einem Verlust an geistiger Vitalität führen."

                      Die Bundeswehr hat doch bereits jetzt einen Verzicht an geistiger Vitalität zu verzeichnen: Von den nicht ausgemusterten Abiturienten verweigert doch ein großer Teil, wenn nicht sogar die Mehrheit. Einschließlich Nichttauglicher, Kriegsdienstverweigerer und Nichtgemusterter sind Kriegsdienstleistende bereits heutzutage in der Minderheit.

                      imho haette auch ein blosser fingerzeig auf armeen wie die der usa genuegt, die verzweifelt schlaue leute fuer ihren high-tech-kram suchen.

                      Überleg doch mal, warum die USA Nachwuchsprobleme bei ihrer Armee haben? Glaubst du denn, das sich Leute mit ein bisschen Grips im Kopf freiwillig melden, um im Irak oder in Afghanistan für fragwürdige Ziele ihr Leben zu lassen? Wenn deutsche Kriegsdienstleistende bei Auslandseinsätzen eingesetzt würden, wäre die Anzahl an Verweigerern noch einmal größer. Wenn es ums eigene (Über-) Leben geht, ist wohl sich selbst erst einmal am Nächsten.

                      Viele Grüße,
                      Robert

                      1. gudn tach!

                        Die Bundeswehr hat doch bereits jetzt einen Verzicht an geistiger Vitalität zu verzeichnen

                        "verzicht"?
                        ich vermute du meinst "rueckgang" oder sowas.
                        das wollte ich auch gar nicht bestreiten. es wuerde imho allerdings durch eine reine berufsarmee weitaus schlimmer werden.

                        Von den nicht ausgemusterten Abiturienten verweigert doch ein großer Teil, wenn nicht sogar die Mehrheit.

                        von mir aus sogar die mehrheit. trotzdem gehen einige tausend dorthin, was sie ohne die wehrpflicht gar nicht erst in erwaehgung ziehen wuerden. sehr viele finden erst durch dieses schnuppern gefallen an der bi-ba-bundeswehr und verpflichten sich, darunter auch leute, die denken koennen und wollen.

                        imho haette auch ein blosser fingerzeig auf armeen wie die der usa genuegt, die verzweifelt schlaue leute fuer ihren high-tech-kram suchen.

                        Überleg doch mal, warum die USA Nachwuchsprobleme bei ihrer Armee haben?

                        ich ueberlege doch mal_?_ ;-)

                        Glaubst du denn, das sich Leute mit ein bisschen Grips im Kopf freiwillig melden, um im Irak oder in Afghanistan für fragwürdige Ziele ihr Leben zu lassen?

                        die frage ist, ob man das mit einer armee, die keine berufsarmee ist, ueberhaupt so leicht soweit treiben koennte. aber nun gut, dann schau dir eben eine andere berufsarmee an.

                        Wenn deutsche Kriegsdienstleistende bei Auslandseinsätzen eingesetzt würden, wäre die Anzahl an Verweigerern noch einmal größer.

                        auch das moechte ich nicht bestreiten, es hat jedoch afais ebenfalls nichts damit zu tun, dass eine berufsarmee "duemmer" ist als eine, die durch wehrdienstler kontinuierlich aufgefrischt wird.

                        einige soldaten verlaengern ihre pflichtzeit freiwillig, um z.b. ins ausland zu gehen und dort erfahrung zu sammeln. einige kommen erst in der pflichtzeit auf die idee, dort zu studieren...

                        prost
                        seth

                        1. Moin!

                          Glaubst du denn, das sich Leute mit ein bisschen Grips im Kopf freiwillig melden, um im Irak oder in Afghanistan für fragwürdige Ziele ihr Leben zu lassen?

                          die frage ist, ob man das mit einer armee, die keine berufsarmee ist, ueberhaupt so leicht soweit treiben koennte.

                          Mit was für Heeren hat Deutschland die beiden Weltkriege geführt? Außerdem verstehe ich deine Argumentation so, dass uns eine Freiwilligen-Armee in gewisser Weise vor Waffengängen schützt. Wozu braucht man dann allerdings überhaupt Militär?

                          aber nun gut, dann schau dir eben eine andere berufsarmee an.

                          Soweit ich weiß, klagen die Franzosen nicht gerade über einen Mangel an Berufssoldaten.

                          auch das moechte ich nicht bestreiten, es hat jedoch afais ebenfalls nichts damit zu tun, dass eine berufsarmee "duemmer" ist als eine, die durch wehrdienstler kontinuierlich aufgefrischt wird.

                          Unter Beibehaltung der heutigen Musterungs- und Einberufungskriterien sowie der Anforderungen an die moderne Kriegsführung denke ich nicht, dass eine Berufsarmee dümmer wäre, eher im Gegenteil: Bei der Technik und den körperlichen Anforderungen, die dann an die Soldaten gestellt werden, kommen nur intelligente, sportliche Fachkräfte in Frage.

                          einige soldaten verlaengern ihre pflichtzeit freiwillig, um z.b. ins ausland zu gehen und dort erfahrung zu sammeln. einige kommen erst in der pflichtzeit auf die idee, dort zu studieren...

                          Da du den Wehrdienst als eine Art Rekrutierungsmaßnahme (im beruflichen Sinne) siehst, warum sollen nur soziale und militärische Einrichtungen davon profitieren? Wäre dann nicht die Erweiterung des Wehrdienstes auf (Berufs-)Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei und Grenzschutz aka. Bundespolizei nur fair? Nur die Bundeswehr nimmt sich das Recht auf diese „Schnupper-Kurse“ heraus – und das ausschließlich für Männer (→ Grundgesetz Artikel 3).

                          Viele Grüße,
                          Robert

                          1. Hi,

                            Mit was für Heeren hat Deutschland die beiden Weltkriege geführt?

                            Also damals konnte man ja wohl nicht von Grundwherdienst reden, wenn jeder verfügbare Mann eingezogen wurde, um ihn in den Krieg zu schicken.

                            BTW: Heutzutage ist die Bundeswehr nichteinmal in der Lage Deutschland zu verteidigen, geschweigen denn, einen Frontenkrieg zu führen. (Wobei ich darüber nicht böse bin, denn grössenwahnsinnige Politiker gibts noch genug)

                          2. gudn tach!

                            Außerdem verstehe ich deine Argumentation so, dass uns eine Freiwilligen-Armee in gewisser Weise vor Waffengängen schützt. Wozu braucht man dann allerdings überhaupt Militär?

                            der unterschied ist - ueberspitzt gesagt - folgender:

                            doof: "macht das dorf platt!" - "jawohl!"
                            nicht so doof: "macht das dorf platt!" - "aeh, moment, das waere ein verstoss gegen das voelkerrecht."

                            auch das moechte ich nicht bestreiten, es hat jedoch afais ebenfalls nichts damit zu tun, dass eine berufsarmee "duemmer" ist als eine, die durch wehrdienstler kontinuierlich aufgefrischt wird.

                            Unter Beibehaltung der heutigen Musterungs- und Einberufungskriterien sowie der Anforderungen an die moderne Kriegsführung denke ich nicht, dass eine Berufsarmee dümmer wäre, eher im Gegenteil: Bei der Technik und den körperlichen Anforderungen, die dann an die Soldaten gestellt werden, kommen nur intelligente, sportliche Fachkräfte in Frage.

                            eben. es werden viele "intelligente" _benoetigt_. aber wo sollen die herkommen, wenn nicht durch die wehrpflicht?

                            einige soldaten verlaengern ihre pflichtzeit freiwillig, um z.b. ins ausland zu gehen und dort erfahrung zu sammeln. einige kommen erst in der pflichtzeit auf die idee, dort zu studieren...

                            Da du den Wehrdienst als eine Art Rekrutierungsmaßnahme (im beruflichen Sinne) siehst, warum sollen nur soziale und militärische Einrichtungen davon profitieren?

                            ich habe nicht gesagt, dass nur die davon profitieren sollen und das hat imho auch nix mehr mit dem thema "verdummung" zu tun, schneidet imho also jetzt ein neues thema an.

                            Wäre dann nicht die Erweiterung des Wehrdienstes auf (Berufs-)Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei und Grenzschutz aka. Bundespolizei nur fair? Nur die Bundeswehr nimmt sich das Recht auf diese „Schnupper-Kurse“ heraus

                            dass man erst verweigern muss, um den "ersatzdienst" oder gar "ersatz-ersatzdienst"zu leisten, finde auch ich nicht ok.

                            und das ausschließlich für Männer (→ Grundgesetz Artikel 3).

                            das ist wieder ein ganz anderes thema, worueber ich im uebrigen keine lust habe zu diskutieren. wir kaemen damit vom 100. ins 1000.

                            prost
                            seth

                            1. Moin!

                              […] Wozu braucht man dann allerdings überhaupt Militär?

                              der unterschied ist - ueberspitzt gesagt - folgender: […]

                              Ich merke schon, dass meine Provokation nicht einschlug ;-)

                              eben. es werden viele "intelligente" _benoetigt_. aber wo sollen die herkommen, wenn nicht durch die wehrpflicht?

                              Wie sollen die denn alle zur Bundeswehr kommen, wenn große Teile eines Jahrganges gar nicht oder ausgemustert werden und die Mehrheit der „Intelligenten“ verweigert? Außerdem, wieso sollte die Bundeswehr, die angeblich nicht einmal zur Landesverteidigung fähig und nötig ist (es wird auf absehbare Zeit keine Panzerschlachten in der norddeutschen Tiefebene geben und gegen den „internationalen Terrorismus“ sind Armeen etwas ungelenk), in dieser Hinsicht einen Vorteil gegenüber anderen Firmen haben? – Unsere Unternehmen müssen auch sehen, wo sie ihre Hochqualifizierten Leute herbekommen. Unabhängig davon, ob das Bundesverfassungsgericht die Wehrpflicht kippt oder nicht, betreibt die Bundeswehr doch jetzt schon recht erfolgreiches Werben um Nachwuchs – in den Schulen.

                              Wie so oft im Leben gilt auch bei der „Qualität“ der Bundeswehr: Freiwillig klingt nicht nur besser als Pflicht, es liefert auch motiviertere Mitarbeiter.

                              und das ausschließlich für Männer (→ Grundgesetz Artikel 3).

                              das ist wieder ein ganz anderes thema, worueber ich im uebrigen keine lust habe zu diskutieren. wir kaemen damit vom 100. ins 1000.

                              Da hast du vollkommen Recht, aber man darf dabei nicht vergessen, dass die Wehrpflicht in ihrer jetzigen Form eindeutig verfassungswidrig ist, ein Blick in die ersten 20 Artikel des Grundgesetztes sollte dafür reichen. Außerdem: Warum sollen Frauen a priori nicht für den Militärdienst geeignet sein, in Israel z.B. sind sie es? Wenn die Wehrpflicht der militärischen Nachwuchsförderung dienen soll, muss sie wirklich allgemein werden, oder? Man könnte sogar argumentieren, dass Frauen durch den bisherige Kriegsdienst benachteiligt sind, weil ihnen die Möglichkeit dieser „Schnupper-Wehrpflicht“ verweigert wird.

                              Viele Grüße,
                              Robert

                              1. Hi,

                                Außerdem, wieso sollte die Bundeswehr, die angeblich nicht einmal zur Landesverteidigung fähig

                                Das ist nicht "angeblich", das ist eine Aussage unseres Ex-Verteidigungsministers und die verbreitete Ansicht div. Experten, die soetwas auch öffentlich kundtun.
                                Ich haklte das nur aus dem Grund für plausibel, wenn es anders wäre, hätte ja Deutschland etwasa, was funktioniert, und das wird ja seit Jahrzehnten von den Politikern unterbunden.

                                1. Moin!

                                  Das ist nicht "angeblich", […]

                                  Ich hatte dieses Wort nur angefügt, weil ich nicht wusste, woher die Aussage über die Verteidigungsfähigkeit stammt, das sollte jetzt auf gar keinen Fall ein Aufhänger sein.

                                  Viele Grüße,
                                  Robert

                              2. Moin,

                                Da hast du vollkommen Recht, aber man darf dabei nicht vergessen, dass die Wehrpflicht in ihrer jetzigen Form eindeutig verfassungswidrig ist, ein Blick in die ersten 20 Artikel des Grundgesetztes sollte dafür reichen.

                                Aha..
                                Das ist nonsens und wird von Wehrpflichtgegnern oft angeführt.
                                Nur das BVG entscheidet nicht zum ersten mal über die Wehrpflicht.
                                die Wehrpflicht _wird_ nicht kippen.

                                Außerdem: Warum sollen Frauen a priori nicht für den Militärdienst geeignet sein, in Israel z.B. sind sie es?

                                In Israel darf man Deutsche auch ungestraft pauschal als Mörder hinstellen.
                                Die grundsätzliche Fragen Frauen und Militär kann nicht eindeutig beantwortet werden und ist vielmehr eine Kulturelle Frage.

                                Wenn die Wehrpflicht der militärischen Nachwuchsförderung dienen soll, muss sie wirklich allgemein werden, oder?

                                Soll die Wehrpflicht der Nachwuchsfördrung dienen?
                                Nein, genau das soll sie eindeutig nicht.
                                Es geht dabei um Geld.
                                Eine Berufsarmee ist ein vielfaches teurer als eine Wehrpflichtarmee, dass zeigen die Erfahrungen in z. Bsp. Frankreich u. Belgien.
                                Der Verteidigungsetat schrumpft seit Jahren!

                                Man könnte sogar argumentieren, dass Frauen durch den bisherige Kriegsdienst benachteiligt sind, weil ihnen die Möglichkeit dieser „Schnupper-Wehrpflicht“ verweigert wird.

                                Bleib mal sachlich, Wehrdienst ist kein Kriegsdienst.
                                Linke Kampfparolen sind da echt fehl am Platze.
                                Frauen können seit geraumer Zeit freiwillig Dienst an der Waffe leisten.
                                Das größte Problem hat übrigens nicht etwa die Bundeswehr wenn der Wehrdienst abgeschafft wird, sondern die Krankenhäuser, Altenheime, die Pflegeversicherung etc.
                                Weil in unserer Gesellschaft sehr wenige Menschen bereit sind die Nachteile einer familieren Pflege von Alten und Kranken zu übernehmen, und wir uns den Luxus von mehr oder weniger komfortablen Aufbewahranstalten leisten, die noch dazu chronisch unterfinanziert sind, wird an diesen Stellen der Wegfall der Wehrpflicht am ehesten spürbar werden. Betrachte also die Wehrpflicht in der jetzigen Form nicht etwa als Zwangsdienst an der Waffe, sondern als Dienst an der Gesellschaft. Und da kann ich mich durchaus mit anfreunden!
                                Warum soll der "junge Mensch" nicht eine gewisse zeit seine Arbeitskraft der Gesellschaft kostengünstig zur Verfügung stellen.
                                TomIRL

                                1. Moin!

                                  Da hast du vollkommen Recht, aber man darf dabei nicht vergessen, dass die Wehrpflicht in ihrer jetzigen Form eindeutig verfassungswidrig ist, ein Blick in die ersten 20 Artikel des Grundgesetztes sollte dafür reichen.
                                  Aha..
                                  Das ist nonsens und wird von Wehrpflichtgegnern oft angeführt.

                                  Es ist überhaupt kein Nonsens, nehmen wir Artikel 3 des Grundgesetzes: Wie, wenn nicht Benachteiligung von uns Männern, nennst du es, dass Frauen direkt nach der Schule Studieren, eine Ausbildung machen oder Arbeiten können, ohne vorher Wehrdienst leisten zu müssen oder der Gefahr zu unterliegen, aus ihrer Tätigkeit heraus einberufen zu werden, was Verzögerungen beim Studium oder Verlust der Stelle bedeutet, während _ausschließlich Männer_ ein Jahr vorsätzlich dem Arbeitsmarkt vorenthalten werden? Wir haben schon eine kürzere Lebenserwartung und müssen dann, Stichwort Lebensarbeitszeit, im Endeffekt noch ein Jahr länger arbeiten.

                                  Nur das BVG entscheidet nicht zum ersten mal über die Wehrpflicht.

                                  Dass in Deutschland Verstöße gegen die freie Berufswahl, die Artikel 12 GG garantiert, keine Vergehen sind, dürfte doch schon langem bekannt sein, zumindest der Bundesagentur für Arbeit. Und gegen die Wehrpflicht mit der Begründung der Einschränkung der freien Entfaltung der Persönlichkeit (Artikel 2, Satz 1 GG) zu klagen, ist für wahr zum Scheitern verurteilt.

                                  die Wehrpflicht _wird_ nicht kippen.

                                  Um die Anzahl der Klagen mit den genannten Begründungen gegen Einberufungen zu reduzieren, hat das BVG entschieden, dass gegen eine Einberufung nur noch vor den Verwaltungsgerichten geklagt werden kann, d.h. man müsste in Karlsruhe eine Grundsatzklage einreichen, was allerdings wohl nur Betroffenen möglich ist.

                                  Die grundsätzliche Fragen Frauen und Militär kann nicht eindeutig beantwortet werden und ist vielmehr eine Kulturelle Frage.

                                  Im Zusammenhang mit der Gleichberechtigung (gleiche Rechte, gleiche _Pflichten_) von Mann und Frau muss diese Frage auch im juristischen Kontext beantwortet werden.

                                  Wenn die Wehrpflicht der militärischen Nachwuchsförderung dienen soll, muss sie wirklich allgemein werden, oder?

                                  Soll die Wehrpflicht der Nachwuchsfördrung dienen?

                                  Das entnahm ich deiner Aussage:

                                  es werden viele "intelligente" _benoetigt_. aber wo sollen die herkommen, wenn nicht durch die wehrpflicht?

                                  Nein, genau das soll sie eindeutig nicht.

                                  Aber ich lerne gerne dazu.

                                  Eine Berufsarmee ist ein vielfaches teurer als eine Wehrpflichtarmee, dass zeigen die Erfahrungen in z. Bsp. Frankreich u. Belgien.

                                  Eine Wehrpflichtarmee benötigt dafür allerdings deutlich weniger Personal und Kasernen, weil keine Kriegsdienstleistenden teure Ausbilder und teures Material in Anspruch nehmen.

                                  Der Verteidigungsetat schrumpft seit Jahren!

                                  Wo siehst du das Problem? Deutschland ist in die NATO eingebunden und beteiligt sich an der EU-Eingreiftruppe, der BND und das BKA leisten hervorragende Arbeit in der Terrorbekämpfung. Mit der bisherigen Entwicklungshilfe und dem gescheiten Umgang mit Ressourcen brauchen wir noch nicht einmal Kriege um Ressourcen führen.

                                  Bleib mal sachlich, Wehrdienst ist kein Kriegsdienst.
                                  Linke Kampfparolen sind da echt fehl am Platze.

                                  Warum steht dann im Grundgesetz Artikel 4, Satz 3:

                                  Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. […]

                                  Noch einmal zur Verdeutlichung, da steht, im linken (?) Grundgesetz «Kriegsdienst mit der Waffe». Außerdem: Versuche mal zu verweigern, mit dem Anschreiben «Hiermit verweigere ich den Wehrdienst». Das linke (?) Bundesamt für den Zivildienst wird dir mitteilen, dass dein Antrag auf _Kriegsdienstverweigerung_ abgelehnt wurde, weil du den _Wehrdienst_ nicht verweigern kannst, nur den _Kriegsdienst mit der Waffe_.

                                  Frauen können seit geraumer Zeit freiwillig Dienst an der Waffe leisten.

                                  Du sagst es: Freiwillig!

                                  Das größte Problem hat übrigens nicht etwa die Bundeswehr wenn der Wehrdienst abgeschafft wird, sondern die Krankenhäuser, Altenheime, die Pflegeversicherung etc.

                                  Der Zivildienst ist ein _Ersatzdienst_, das ist die rechtliche Lage. Wenn man der Meinung ist, dass einem die Alten und Kranken 0,50€ pro Stunde wert sind (das ist die Entlohnung eines Zivis), dann kann man dies durch „1-Euro-Jobs“ aufwerten, die im Endeffekt in etwa genauso teuer/günstig wie Zivis sind. Dank „Hartz IV“ brauchen wir aus finanzieller Sicht eigentlich keine Zivis mehr.

                                  […] Betrachte also die Wehrpflicht in der jetzigen Form nicht etwa als Zwangsdienst an der Waffe, sondern als Dienst an der Gesellschaft. Und da kann ich mich durchaus mit anfreunden!

                                  Ich betrachte den „allgemeinen “Wehrdienst so, wie es im Gesetz vorgesehen ist, und dort heißt es, dass der Zivildienst ein Ersatzdienst ist, dessen Personalstärke sich am Bedarf der Bundeswehr orientieren soll – dumm nur, dass die Bundeswehr immer weniger Wehrpflichtige benötigt, unsere Gesellschaft aber altert, oder?

                                  Warum soll der "junge Mensch" nicht eine gewisse zeit seine Arbeitskraft der Gesellschaft kostengünstig zur Verfügung stellen.

                                  Wenn die gesetzlichen Grundlagen stimmen, wird der junge Mensch dies tun (müssen), das freiwillige soziale bzw. ökologische Jahr zeigt doch jetzt bereits, dass es genug Leute gibt, die der Gesellschaft etwas zurückgeben möchten. Wenn, dann muss dieser allgemeine Dienst auch allgemein sein, allerdings bleibt die Frage, wer das bezahlen soll.

                                  Viele Grüße,
                                  Robert

                                  1. Moin!

                                    Es ist überhaupt kein Nonsens, nehmen wir Artikel 3 des Grundgesetzes: Wie, wenn nicht Benachteiligung von uns Männern, nennst du es, dass Frauen direkt nach der Schule Studieren, eine Ausbildung machen oder Arbeiten können, ohne vorher Wehrdienst leisten zu müssen oder der Gefahr zu unterliegen, aus ihrer Tätigkeit heraus einberufen zu werden, was Verzögerungen beim Studium oder Verlust der Stelle bedeutet, während _ausschließlich Männer_ ein Jahr vorsätzlich dem Arbeitsmarkt vorenthalten werden? Wir haben schon eine kürzere Lebenserwartung und müssen dann, Stichwort Lebensarbeitszeit, im Endeffekt noch ein Jahr länger arbeiten.

                                    Ganz einfach es gibt keine absolute Gerechtigkeit.
                                    Viele Frauen (wenn nicht sogar die meisten) müßen ein Jahr pausieren wenn Sie mindestens 1 Kind bekommen wollen.
                                    Ist das gerecht?
                                    Kein Gesetz in Deutschland zwingt einen Mann mehr als nur seine finanziellen Pflichten zu erfüllen! Eine Frau darf aber nicht einfach so abtreiben, Kinder zur Adoption freigeben oder aber einfach nur den Mann dazu zwingen seiner Pflicht nachzukommen, nämlich sich um das Kind zu kümmern welches es ohne ihn nicht auf der Welt geben würde.

                                    Nur das BVG entscheidet nicht zum ersten mal über die Wehrpflicht.

                                    Dass in Deutschland Verstöße gegen die freie Berufswahl, die Artikel 12 GG garantiert, keine Vergehen sind, dürfte doch schon langem bekannt sein, zumindest der Bundesagentur für Arbeit. Und gegen die Wehrpflicht mit der Begründung der Einschränkung der freien Entfaltung der Persönlichkeit (Artikel 2, Satz 1 GG) zu klagen, ist für wahr zum Scheitern verurteilt.

                                    freie Berufswahl..
                                    Muah in Deutschland zwingt Dir der markt den Beruf auf..

                                    Im Zusammenhang mit der Gleichberechtigung (gleiche Rechte, gleiche _Pflichten_) von Mann und Frau muss diese Frage auch im juristischen Kontext beantwortet werden.

                                    Das ist diese bereits, der europäische Gerichtshof hat eine Klage gegen diesen Passus abschlägig und entgültig entschieden.
                                    Das Urteil gabs vor ca. 1,5 Jahren.

                                    Das entnahm ich deiner Aussage:

                                    Nicht meine Aussage :)!

                                    Aber ich lerne gerne dazu.

                                    Eine Berufsarmee ist ein vielfaches teurer als eine Wehrpflichtarmee, dass zeigen die Erfahrungen in z. Bsp. Frankreich u. Belgien.

                                    Eine Wehrpflichtarmee benötigt dafür allerdings deutlich weniger Personal und Kasernen, weil keine Kriegsdienstleistenden teure Ausbilder und teures Material in Anspruch nehmen.

                                    Das ist richtig, wenn man konzeptionell die ganze Geschichte durchdenkt, dann muß man in Deutschland eine sogenannte "Stabsarmee" schafffen, die gewährleistet den Schutz des Landes im Verteidigungsfall und wird bei Bedarf aufgestockt.
                                    Ansonsten gibt es nur ein paar Stäbe, die sich um die Instandhaltung und "theoretische" Einsatzbereitschaft kümmern.
                                    Und eine "Einsatzarmee" die permanent gut ausgebildet gut bezahlt (auch die Mannschaften) Gewehr bei Fuß steht, und sowohl technisch als
                                    personell in der Lage ist die heutigen Anforderungen vollumfänglich zu erfüllen.
                                    Und das ganze Szenario wird verdammt teuer..

                                    Wo siehst du das Problem? Deutschland ist in die NATO eingebunden und beteiligt sich an der EU-Eingreiftruppe, der BND und das BKA leisten hervorragende Arbeit in der Terrorbekämpfung.

                                    BND und BKA das ich nicht lache.
                                    Wenn man sich ein bißchen auskennnt in der Welt und auch mal ein paar Beamte fragt, dann stellt man fest, dass diese Beamten zwar mit viel Elan und Einsatzbereitschaft bei der Sache sind, aber das es an vielen Ecken klemmt und gerade das BKA oft hoffnungslos im Papiermüll versinkt.
                                    Von Effizenz keine Spur..

                                    Bleib mal sachlich, Wehrdienst ist kein Kriegsdienst.
                                    Linke Kampfparolen sind da echt fehl am Platze.

                                    Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. […]

                                    Du zitierst absolut korrekt niemand darf  ...mit der Waffe gezwungen werden.
                                    Ich sehe das Grundgesetz eher nicht verletzt eher die Wehrgerechtigkeit.
                                    Während einige wenige Leute eines Jahrgangs beim Wehrdienst einige Beschwerlichkeiten auf sich nehmen, sind andere jeden Abend bei Mami am Tisch, bei geschickter Planung sogar so, dass es in Ihr Konzept des Lebens hineinpasst.

                                    Frauen können seit geraumer Zeit freiwillig Dienst an der Waffe leisten.

                                    Du sagst es: Freiwillig!

                                    Richtig und das halt ich aus der praktischen Erfahrung heraus für eher kritisch.

                                    TomIRl

                                    1. Moin!

                                      Ganz einfach es gibt keine absolute Gerechtigkeit.

                                      Natürlich gibt es keine absolute Gerechtigkeit, allerdings sollte der Staat meiner Meinung nach bemüht sein, diese im Sinne der Chancengleichheit möglichst gut herzustellen.

                                      Viele Frauen (wenn nicht sogar die meisten) müßen ein Jahr pausieren wenn Sie mindestens 1 Kind bekommen wollen.

                                      Eine durchschnittliche deutsche Frau bekommt soweit ich weiß 1,3 Kinder. Das macht unter Berücksichtigung der Schwangerschaft und des Mutterschutzes locker eineinhalb Jahre, die jede Frau im Schnitt pausieren muss. Folglich ist der Wehrdienst mit der Hälfte der Zeit wohl noch zu kurz, sofern man diesen als Ausgleich für die weibliche Auszeit ansieht? Fakt ist allerdings, dass diese Auszeit in _keinerlei Zusammenhang_ mit dem Wehrdienst steht und jemals stand, der Wehrdienst ist _nicht als Ausgleich_ dafür gedacht, dass wir immer weniger Kinder in die Welt setzen. Müsste nicht sonst die Wehrdienstdauer von der Geburtenrate abhängen und dürften Dienst-untaugliche sowie nicht gemusterte dann keine Kinder zeugen?

                                      Ist das gerecht?

                                      Ich maße mir nicht an, darüber zu entscheiden, ob die Natur gerecht oder nicht ist, allerdings erscheint sie uns aus dem menschlichen Augenwinkel doch häufig als ungerecht.

                                      Kein Gesetz in Deutschland zwingt einen Mann mehr als nur seine finanziellen Pflichten zu erfüllen! Eine Frau darf aber nicht einfach so abtreiben, Kinder zur Adoption freigeben oder aber einfach nur den Mann dazu zwingen seiner Pflicht nachzukommen, nämlich sich um das Kind zu kümmern welches es ohne ihn nicht auf der Welt geben würde.

                                      In dieser Hinsicht haben wir beide einiges gemeinsam. Unsere Gesellschaft und die Gesetzgebung sind immernoch sehr stark patriachatisch orientiert, was man z.B. an der Anerkennung der Erziehungszeiten feststellen kann.

                                      Muah in Deutschland zwingt Dir der markt den Beruf auf..

                                      Oder die Bundesagentur für Arbeit.

                                      Im Zusammenhang mit der Gleichberechtigung (gleiche Rechte, gleiche _Pflichten_) von Mann und Frau muss diese Frage auch im juristischen Kontext beantwortet werden.

                                      Das ist diese bereits, der europäische Gerichtshof hat eine Klage gegen diesen Passus abschlägig und entgültig entschieden.
                                      Das Urteil gabs vor ca. 1,5 Jahren.

                                      Ich habe diesen Fall ein wenig anders in Erinnerung: Meines Wissens ging es darum, ob die Wehrpflicht mit europäischem Recht vereinbar ist, konkret der Berufsfreiheit sowie der Wehrgerechtigkeit. Der europäische Gerichtshof hat die deutsche Wehrpflicht auf Grund der gesetzlichen Grundlage der Allgemeinheit (alle Männer) als konform zu EU-Recht angesehen, die Klage abgewiesen, allerdings zur Prüfung an das BVG zurückgegeben, welches zwar die Wehrgerechtigkeit nicht, das Verwaltungsgericht Köln allerdings schon, angemahnt hat.

                                      Eine Wehrpflichtarmee benötigt dafür allerdings deutlich weniger Personal und Kasernen, weil keine Kriegsdienstleistenden teure Ausbilder und teures Material in Anspruch nehmen.

                                      Das ist richtig, wenn man konzeptionell die ganze Geschichte durchdenkt, dann muß man in Deutschland eine sogenannte "Stabsarmee" schafffen, die gewährleistet den Schutz des Landes im Verteidigungsfall und wird bei Bedarf aufgestockt.
                                      Ansonsten gibt es nur ein paar Stäbe, die sich um die Instandhaltung und "theoretische" Einsatzbereitschaft kümmern.

                                      Abgesehen von deutschen Auslandseinsätzen haben wir doch schon so etwas: Die Bundeswehr ist zur Landesverteidigung theoretisch in der Lage und im Bedarfsfall darf jeder (Mann, mal wieder) „von 8 bis 88“ (von 18 bis -keine-Ahnung-) eingezogen werden – selbst, wenn er den Kriegsdienst mit der Waffe aus Gewissensgründen verweigert hat! Allerdings ist meiner Meinung nach fraglich, wozu wir eine so große Bundeswehr zur Landesverteidigung brauchen, da wir abgesehen vom freien Zugang durch Nord- und Ostsee sowie der Landesgrenze zur Schweiz hin ausschließlich von Freunden/Verbündeten umgeben sind.

                                      Und eine "Einsatzarmee" die permanent gut ausgebildet gut bezahlt (auch die Mannschaften) Gewehr bei Fuß steht, und sowohl technisch als personell in der Lage ist die heutigen Anforderungen vollumfänglich zu erfüllen. Und das ganze Szenario wird verdammt teuer..

                                      Welches sind die „heutigen Anforderungen“ an eine Einsatzarmee? Beträgt Deutschlands Anteil an der EU-Einsatzarmee nicht ~20000 Mann? Mit der Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht bleibt selbst für diese Spezialisten noch genug Geld übrig.

                                      […] der BND und das BKA leisten hervorragende Arbeit in der Terrorbekämpfung.

                                      BND und BKA das ich nicht lache.
                                      […] das es an vielen Ecken klemmt und gerade das BKA oft hoffnungslos im Papiermüll versinkt.
                                      Von Effizenz keine Spur..

                                      Deshalb sind andere Länder in der Terrorbekämpfung und -vermeidung auch viel erfolgreicher, z.B. die USA (11.09.2001), Spanien (11.03.2003) oder Großbritannien (Tube).

                                      Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. […]

                                      Du zitierst absolut korrekt niemand darf  ...mit der Waffe gezwungen werden.
                                      Ich sehe das Grundgesetz eher nicht verletzt eher die Wehrgerechtigkeit.

                                      Was wolltest du damit ausdrücken?

                                      Während einige wenige Leute eines Jahrgangs beim Wehrdienst einige Beschwerlichkeiten auf sich nehmen, sind andere jeden Abend bei Mami am Tisch, bei geschickter Planung sogar so, dass es in Ihr Konzept des Lebens hineinpasst.

                                      Wenn man vor und bei der Musterung ein paar Beschwerlichkeiten in Kauf nimmt, hat man seine Zukunftsplanung auch schnell wieder in den eigenen Händen.
                                      Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das Konzept des Lebens ein halbes Jahr Arbeitslosigkeit nach dem Wehrdienst vorsieht, neun Monate sind da echt suboptimal.

                                      Frauen können seit geraumer Zeit freiwillig Dienst an der Waffe leisten.

                                      Du sagst es: Freiwillig!
                                      Richtig und das halt ich aus der praktischen Erfahrung heraus für eher kritisch.

                                      Also allgemeine Wehrpflicht für alle, Männer und Frauen?

                                      Viele Grüße,
                                      Robert

                            2. Hi!

                              dass man erst verweigern muss, um den "ersatzdienst" oder gar "ersatz-ersatzdienst"zu leisten, finde auch ich nicht ok.

                              Moment. Du wirfst hier einige Begriffe durcheinander.

                              Ein Soldat leistet seinen Wehrdienst.
                              Ein Verweigerer leistet Zivildienst.
                              Ein Ersatzdienstleistender muss nicht verweigert haben (so einer bin ich zum Beispiel). Ein nicht verweigernder Ersatzdiensleitender wird nach [linkhttp://bundesrecht.juris.de/wehrpflg/__13a.html@title=§ 13a WPflG] freigestellt, ein Verweigerer nach §14 ZDG.

                              Gruß aus Iserlohn

                              Martin

                              --
                              Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod.
                              Selfcode: ie:{ fl:( br:^ va:) ls:# fo:| rl:( n4:( ss:| de:> js:) ch:? sh:( mo:| zu:)
                              1. gudn tach!

                                dass man erst verweigern muss, um den "ersatzdienst" oder gar "ersatz-ersatzdienst"zu leisten, finde auch ich nicht ok.

                                Moment. Du wirfst hier einige Begriffe durcheinander.

                                ja, absichtlich.
                                ich wollte damit bloss noch verstaerkt ankreiden, dass die beiden anderen moeglichkeiten eben nicht gleichwertig zum wehrdienst behandelt, sondern nur als "ersatz" angesehen werden.
                                ...deswegen auch die anfuehrungszeichen.

                                prost
                                seth

                            3. moin allerseits :)

                              eben. es werden viele "intelligente" _benoetigt_. aber wo sollen die herkommen, wenn nicht durch die wehrpflicht?

                              Ist das nicht alles ein wenig sehr verallgemeinert?
                              Ich kenne 2 junge Männer die sind beide sehr intelligent - und beide haben direkt nach der Schule gewusst wo sie hin möchten. Zur Bundeswehr (einer hat was mit Flugzeugen zu tun und der andere ist bei der Marine). Beide haben ein sehr erfolgreiches Studium in diesem Verein hinter sich gebracht, welches sie in dieser Qualität auf dem "freien Markt" nicht hätte absolvieren können.
                              Auf die Idee dort studieren zu wollen sind sie nicht erst während des GWD gekommen.

                              liebe Grüße aus Berlin
                              lina-

                              --
                              Self-Code: ie:% fl:( br:^ va:) ls:/ fo:| rl:( ss:) de:] js:| mo:)
                              1. gudn tach!

                                eben. es werden viele "intelligente" _benoetigt_. aber wo sollen die herkommen, wenn nicht durch die wehrpflicht?

                                Ist das nicht alles ein wenig sehr verallgemeinert?

                                jein. was ich meinte:
                                die bi-ba-bundeswehr braucht viele "intelligente" leute. auf die idee zur bi-ba-bundeswehr gehen, kommen aber die meisten von jenen nicht (aber einige schon). ich vermute nun, dass ohne die wehrpflicht zu wenige sich freiwillig laenger verpflichten wuerden.

                                prost
                                seth

                                1. moin seth :)

                                  jein. was ich meinte:
                                  die bi-ba-bundeswehr braucht viele "intelligente" leute. auf die idee zur bi-ba-bundeswehr gehen, kommen aber die meisten von jenen nicht (aber einige schon). ich vermute nun, dass ohne die wehrpflicht zu wenige sich freiwillig laenger verpflichten wuerden.

                                  Genau das sehe ich nicht so. Die Frage ist doch nur: was hat die Bundeswehr den jungen Männern zu bieten?
                                  Nehmen wir mal an, dort wäre ein umfassenderes und besseres Angobt zu Weiterbildung/Studium/Ausbildung als auf dem freien Markt. Würden sich nicht mehr junge Männer dafür entscheiden sich zu verpflichten?
                                  Darum geht es doch in vielen Fällen: Das Studium will so schnell wie möglich geschafft werden, arbeiten, Zukunft aufbauen. Wenn nun die BW ein entsprechendes Angebot hätte - wer weiß... Käme das nicht auf einen Versuch an?

                                  liebe Grüße aus Berlin
                                  lina-

                                  --
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                    2. Hi,

                      ... und dass sie verdummen wuerde,

                      Noch mehr? Das ist kaum möglich.

      2. Hallo!

        Es gibt wirklich keinen ersatz für mich in dieser kleinen Firma.
        Ich bin Systemintegrator/Anwendungsentwickler und Mediengestalter in einem und jeder andere oder mehrere andere würde auf jeden fall mehr kosten wie ich! und ich verdien mich hier dumm und dämlich - ich will hier nicht weg *heul*

        Jeder ist ersetzbar.
        Jeder andere würde für dieselbe Arbeit wie du mehr verdienen aber du verdienst dich dumm und dämlich? Wie geht denn das?
        Im Normalfall versteht man unter "sich dumm dämlich zu verdienen", dass man verdammt viel bekommt. In deiner Aussage müsste aber das Gegenteil der Fall sein.

        mfg
          frafu

        1. Hi,

          Berechtigte Frage.
          Bei uns gibt es verdammt viel zu tun.
          Ich mache arbeiten die eigentlich viel teurer sind und davon jede menge. Ich mache aber auch arbeiten in denen nur ich mich auskenne und jmd anders sich tagelang reinarbeiten müsste (Internes Kundenverwaltungsprogramm/datenbanken etc)
          Und nebenher kommen genug andere aufträge rein bei denen ich einfach gut dran verdiene!

          KDV

          1. Hallo,

            Ich mache aber auch arbeiten in denen nur ich mich auskenne und jmd anders sich tagelang reinarbeiten müsste (Internes Kundenverwaltungsprogramm/datenbanken etc)

            Wodurch Du zu einem Risiko für den Betrieb wirst. Wenn Dein Betrieb nicht schleunigst dafür sorgt, dass dieses Wissen breiter gestreut, sprich auf mehrere Personen wird, dann könnte es sein, dass der Betrieb zusperren muss, falls Dir was passiert (und das geht schneller als man denkt).

            Also würde die Firmenleitung (dein Bruder) äusserst verantwortungslos handeln, falls er sich eine derartige, wie von dir beschriebene, Abhängigkeit begibt. Da er aber das als verantwortungsbewusster Unternehmer sicherlich nicht macht, zieht das Argument der Unabkömmlichkeit nicht.
            Und auch, dass Du mehr verdienst, wenn Du weiterarbeitest zieht nicht, da es sicherlich auf praktisch jeden Wehrpflichtigen, der bereits im Berufsleben steht, gilt. (wobei ich hier von Österreich auf Deutschland schliesse)

            Grüße
              Klaus

      3. Hi,

        Es gibt wirklich keinen ersatz für mich in dieser kleinen Firma.

        Das interessiert keinen. Ein Bekannter von mir hatte mit 21 Jahren eine Firma, die innerhalb von 2 Jahren 40 Mitarbeiter beschäftigte. Trotzdem, das er nachgewiesen hat, das seine Firma ohne ihn nicht Existieren kann und er dann alle 40 Mitarbeiter entläseen müsste, wurde er weder zurückgestellt, noch befreit.

        Jetzt ist er, seit seiner Entlassung aus dem Wehrdienst Arbeitslos, genauso wie ca. die Hälfte seiner ehemaligen Arbeitnehmer. Die Chance, wie Firma wieder aufzubauen ist praktisch Null.

        Du siehst also, wenn 40 Arbeitsplätze völlig egal sind, wird sich auch niemand dafür interessieren, ob vielleicht 4 Arbeitsplätze verloren gehen.

    2. Moin!

      Zunächst würde ich mal zur Musterung hingehen.

      Das ist auf jeden Fall empfehlenswert, nicht nur, weil man zum nächsten Termin u.U. chauffiert wird:

      Da Du kein kein "echter" KDVer bist, würde ich darauf hoffen, dass Du entweder zu dick, zu dünn, zu taub, zu blind oder sonst irgenwie ungeeignet für den Wehrdienst bist.

      Ausgemustert zu werden ist heutzutage nicht mehr so schwierig. Falls du z.B. Handballer oder Leistungssportler bist, dürften deine Chancen recht gut sein:

      Inzwischen dürften beinahe 30% eines Jahrgangs ungeeignet sein.

      Und das liegt nicht daran, dass wir dekadenter werden, sondern weil die Bundeswehr die Musterungsmaßstäbe willkürlich geändert hat (Rekruten, die für Auslandseinsätze tauglich sind, Verkleinerung der Truppe), siehe auch Studie zur Wehrgerechtigkeit 2005.

      Empfehlenswert ist es, zur Musterung ärztliche Unterlagen mitzubringen, die eine Untauglichkeit bescheinigen können, falls du von Unfällen bestimmte Verletzungen davon getragen hast, Krankheiten, Allergien sind immer praktisch, Kuren, … Ganz wichtig ist außerdem, dass du bei der Musterung noch _keinen_ KDV-Antrag stellst: Es scheint, dass zukünftige KDVs nicht komplett nach den Bundeswehrmaßstäben gemustert werden, d.h. es kann sein, dass du als KDV T2 bist, obwohl die Bundeswehr dich mit T3 ausgemustert hätte.

      Wenn das bei Dir nicht gelingen sollte, dann kann man den Einberufungszeitpunkt beeinflußen, einen anderen Weg gibt es meines Wissens nicht um irgendwas zu beeinflußen.

      Falls du den Einberufsbescheid der Bundeswehr bekommst, kann es passieren, dass du nach dem Stellen des KDV-Antrages und abschließender Verweigerung nicht mehr eingezogen wirst; wie hoch dabei allerdings die Chancen sind, weiß ich nicht. Ein Vorteil für dich kann die Unabkömmlichkeit im Betrieb sein, da die Bundeswehr im Gegensatz zum BAZ mehr „Bewerber“ als Stellen hat und weniger wie der Elefant im Porzellan-Laden auftritt. Eine Ausmusterung zweiter Klasse kannst du allerdings auch erreichen, indem du es schaffst, vor der Einberufung ein Studium zu beginnen, da die Bundeswehr im Gegensatz zum BAZ momentan niemanden aus einem laufenden Studium einberuft.

      Du kostest ja quasie nix.

      Falls es jemanden interessiert, es stand gerade diese Woche im SPIEGEL: Ein Zivi kostet 15000 Euro pro Jahr, davon zahlt der Staat die Hälfte. Für kommunale Einrichtungen und Betriebe lohnt sich damit der Einsatz von Zivis, da diese knapp günstiger als „Ein-Euro-Jobber“ sind.

      Viele Grüße,
      Robert

  3. hi

    Gibt es interessante Links mit Tipps und Tricks für die Freistellung vom Dienst?

    Am sichersten hilft heiraten und Kinder in die Welt setzen. Dann wollen sie dich nicht mehr, weil du zu teuer bist.

    so long
    Ole
    (8-)>

    --
    Stickstoff eignet sich nicht für Handarbeiten.
    1. Hi,

      Am sichersten hilft heiraten und Kinder in die Welt setzen. Dann wollen sie dich nicht mehr, weil du zu teuer bist.

      Das kostet aber mehr, als die paar Tausender, die er beim Bund verliert :D

      1. hi

        Das kostet aber mehr, als die paar Tausender, die er beim Bund verliert :D

        sicher und obendrein auch noch ne menge nervern ;)
        aber es sit die mir z.Z. sicherste lösung...und von kostenneutral war bisher nciht die reden :)

        so long
        Ole
        (8-)>

        --
        Stickstoff eignet sich nicht für Handarbeiten.
        1. Moin!

          aber es sit die mir z.Z. sicherste lösung...und von kostenneutral war bisher nciht die reden :)

          Wenn das Gejammere über uns aussterbende Deutsche so weitergeht, dann ist er sogar auf der sicheren Seite, Stichwort höherer Rentenbeitrag bzw. spätere Rentensenkung für Kinderlose.

          Viele Grüße,
          Robert

          1. Hi,

            Wenn das Gejammere über uns aussterbende Deutsche so weitergeht, dann ist er sogar auf der sicheren Seite, Stichwort höherer Rentenbeitrag bzw. spätere Rentensenkung für Kinderlose.

            Du glaubst also wirklich noch, das unsereins noch Rente bekommt? Zumindest ich müsste noch 32 Jahre Arbeiten, aber auch nur, wenn das Rentenalter nicht erhöht wird (wovon auszugehen ist).
            Hast du mal ausgerechnet, was dann noch an Geldern für Rente zur Verfügung steht?

            Ob ich also Rente krieg und 10% vom Sizialamt dazu oder 25% vom Sozialamt, ist völlig wurscht ;)

            BTW: Ich krieg eh keine (gesetzliche) Rente, da ich immer Selbständig war und nichtmal 5 Monate eingezahlt hab ;)

            1. Moin!

              Du glaubst also wirklich noch, das unsereins noch Rente bekommt?

              Ich bin da für mich recht zuversichtlich, so lange der Großteil meiner Rente nicht aus der gesetzlichen besteht. Ich habe mich eh mit 40 Arbeitsjahren angefreundet, das hieße bei mir dann, wenn alles glatt läuft, bis 67, 68 arbeiten.

              Zumindest ich müsste noch 32 Jahre Arbeiten, aber auch nur, wenn das Rentenalter nicht erhöht wird (wovon auszugehen ist).

              Wir werden ja alle nicht jünger.

              Hast du mal ausgerechnet, was dann noch an Geldern für Rente zur Verfügung steht?

              Bei der aktuellen und zukünftigen Situation denke ich, dass die Renten weiter sinken werden, so lange sich kein Politiker das solidarische Rentensystem verknöpft und von parallel (die aktuellen Arbeitnehmer zahlen die aktuelle Rente) auf seriell (jeder Arbeitnehmer zahlt in eine Kasse, staatlich oder privat, von der er später seine Rente bekommt, eine Art Sparvertrag) umstellt.

              BTW: Ich krieg eh keine (gesetzliche) Rente, da ich immer Selbständig war und nichtmal 5 Monate eingezahlt hab ;)

              Mit deiner Privatrente sieht es auch mau aus?

              Viele Grüße,
              Robert

              1. Hell-O!

                Du glaubst also wirklich noch, das unsereins noch Rente bekommt?
                Ich bin da für mich recht zuversichtlich, so lange der Großteil meiner Rente nicht aus der gesetzlichen besteht.

                Arbeitnehmer werden langfristig immer eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung bekommen. Auf einem anderen Blatt steht, dass diese nicht mehr ausreichen wird, den Lebensstandard im Alter zu halten.

                Bei der aktuellen und zukünftigen Situation denke ich, dass die Renten weiter sinken werden, so lange sich kein Politiker das solidarische Rentensystem verknöpft und von parallel (die aktuellen Arbeitnehmer zahlen die aktuelle Rente) auf seriell (jeder Arbeitnehmer zahlt in eine Kasse, staatlich oder privat, von der er später seine Rente bekommt, eine Art Sparvertrag) umstellt.

                Das gibt es doch schon, Stichwort betriebliche Altersvorsorge. Auch die Riesterrente stellt nicht nur für Arbeitnehmer eine sinnvolle Ergänzung der Altersvorsorge dar. Aber die serielle Altersvorsorge ist vielen Arbeitnehmern nicht möglich, weil sie schlicht und ergreifend nicht genug verdienen. Mal ein Beispiel:

                Ein Arbeitnehmer, 35 Jahre alt, verheiratet, 1 Kind, hat ein Monatseinkommen 2.000 Euro Brutto, was nach derzeitigem Stand ca. 1.350 EUR netto ergibt (Steuerklasse 4). Er möchte eine kapitalgedeckte Rentenversicherung abschließen, aus der er bei erreichtem 65. Lebensjahr eine monatliche Zahlung von 1.000 Euro bis an sein Lebensende erhält.

                Nach derzeitigem Stand müsste er dafür einen monatlichen Beitrag von rund 580 Euro aufwenden (Quelle: Gerling). Diesen kann er nach dem Alterseinkünftegesetz aus unversteuertem Einkommen zahlen, was eine monatliche Nettobelastung von derzeit rund 435 Euro ergibt. Zugleich spart er den Arbeitnehmeranteil zur gesetzlichen Rentenversicherung in Höhe von 195 Euro, somit hätte er monatlich 240 Euro weniger in der Tasche. Wie willst du das dem Familienvater erklären?

                Letztlich funktioniert eine umfassende Rentenversicherung nicht ohne staatliche Zuschüsse und ohne Solidarprinzip. Bei einer kapitalgedeckten Rente spielen nämlich die persönlichen Einkommensverhältnisse keine Rolle, entweder ich kann sie mir leisten oder nicht. Würde der Familienvater in meinem Beispiel das, was er in die gesetzliche Rente an Beitrag einzahlt - inklusive AG-Anteil wären das 390 Euro - könnte er von der Rente weder leben noch sterben.

                Was ich damit eigentlich nur sagen will ist, dass es eine Form wie von dir genannt nicht geben kann, es muss eine Mischform aus beidem werden. Wie sowas aussehen könnte, kann ich dir aber auch nicht sagen :-(

                Siechfred

              2. Hi,

                Mit deiner Privatrente sieht es auch mau aus?

                Ich bezog mich auf deine Aussage zu den Rentenbeiträgen, und die sind nunmal gesetzlich. Die privaten Versicherung kannst du ja in der Höhe selbst bestimmen.

                Ich geh davon aus, dass ich mit der privaten Absicherung, die ich bisher schon habe, in 22 Jahren wesentlich mehr Geld zur Verfügung hab, als ein durchschnittlicher Arbeiter ;) Der Vorteil dabei ist, das mir kein "Vater Staat" in die Tasche greifen kann, da dieses Geld sich in einem Land befindet, wo unser Fiskus mit Sicherheit keinen Zugriff hat.

                Da ich meinen Lebensabend da ebenfalls verbringen werde, ist es mir völlig egal, was hier wird. Denn ich werde nicht solange warten, bis usere Regierung dass Land völlig ausgesaugt hat und Deutschland zu 100% im Besitz der Grosskonzerne ist.

                1. Moin!

                  [… ein] Land […], wo unser Fiskus mit Sicherheit keinen Zugriff hat.

                  Da ich meinen Lebensabend da ebenfalls verbringen werde, ist es mir völlig egal, was hier wird. Denn ich werde nicht solange warten, bis usere Regierung dass Land völlig ausgesaugt hat und Deutschland zu 100% im Besitz der Grosskonzerne ist.

                  Gehörst du zufällig auch zu den Hochqualifizierten Arbeitskräften, die noch unter akzeptablen Bedingungen hier studiert haben und nun feststellen, dass es Länder gibt, in denen das Leben süßer, die Menschen netter, der Staat fairer, die Medien entspannter und die Zeit langsamer laufend ist? Leute, die unsere Gesellschaft egoistisch ausgebeutet haben? Leute, die einfach ihre Chancen und Perspektiven optimal genutzt haben? Ich glaube, dass ich später auch zu diesen gehören werde – vielleicht sogar schon in wenigen Jahren.

                  Viele Grüße,
                  Robert

                  1. Hi,

                    Gehörst du zufällig auch zu den Hochqualifizierten Arbeitskräften, die noch unter akzeptablen Bedingungen hier studiert

                    Nein, ich habe nie studiert. Ich hab meinen Quali gemacht, dann Zivi, dann ne Firma gegründet. Allerdings bin ich wirklich der Meinung, das in anderen Ländern der Staat fairer ist und die menschen netter :D

    2. Tach,

      Am sichersten hilft heiraten und Kinder in die Welt setzen. Dann wollen sie dich nicht mehr, weil du zu teuer bist.

      dieses Gerücht hat meinem damaligen Stubengenossen, der Frau und zwei Kinder hatte, nicht geholfen.

      mfg
      Woodfighter

      1. Moin!

        Am sichersten hilft heiraten und Kinder in die Welt setzen. Dann wollen sie dich nicht mehr, weil du zu teuer bist.

        dieses Gerücht hat meinem damaligen Stubengenossen, der Frau und zwei Kinder hatte, nicht geholfen.

        Wann war denn „damals“? In den aktuellen Einberufungsrichtlinien steht u.A., dass Verheiratete nicht mehr eingezogen werden.

        Viele Grüße,
        Robert

        1. Tach,

          Wann war denn „damals“?

          bin eingezogen worden zum 2000-07-01.

          mfg
          Woodfighter

          1. bin eingezogen worden zum 2000-07-01.

            Hey Kamerad, das Datum kenn ich nur allzu gut...
            Aber damals galten ja tatsächlich noch ganz andere Regeln für die Einberufung, heute gibt es einiges mehr an Gründen um weder Zivildienst noch Bund machen zu müssen.

            MfG
            Rouven

            --
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            ss:) zu:) ls:& fo:) de:< va:{ ch:? sh:) n4:( rl:? br:$ js:| ie:) fl:(
            1. Tach,

              bin eingezogen worden zum 2000-07-01.
              Hey Kamerad, das Datum kenn ich nur allzu gut...

              ich erinnere mich auch noch gut, am Freitag 2000-06-30 haben wir auf unserem damaligen Abiball auf das Ende unserer Zivilistenzeit angestoßen, und irgendwann gegen 5h am nächsten Morgen haben wir die Party zu einem unserer ehemaligen Referendare verlegt, der mir noch persönlich einen BW-konformen Haarschnitt verpaßt hat; montag früh ging es dann los mit dem Zug in Richtung Heide (Holstein) zum Luftwaffenausbildungsregiment 13, statt zum Geburtstagsbrunch eines Freundes zu gehen.

              mfg
              Woodfighter

              1. Hi,

                na ja, bei mir lag immerhin eine Woche dazwischen, aber das war schon irgendwie alles sehr merkwürdig so von der "großen Freiheit" nach dem Abi nach einer Woche in die freundliche, heimische *hüstel* Atmosphäre der Grundausbildung zu gehen. Bei mir gings nach Budel (NL), war übrigens sehr lustig da Sonntag zum GvD hinzumüssen, um die Zeit Sonntag Nachmittag gabs nämlich noch keine Shuttlebusse von Mönchengladbach, da musste man ganz schön improvisieren...

                Aber gut, Schlussendlich hat mich die ganze Sache im Leben viel weiter gebracht und das ist keine Ironie. Da gehört etwas (darf auch etwas mehr sein) Glück dazu, aber ich wäre heute nicht da wo ich jetzt bin wenn ich nicht zum Bund gegangen wäre...

                MfG
                Rouven

                --
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                ss:) zu:) ls:& fo:) de:< va:{ ch:? sh:) n4:( rl:? br:$ js:| ie:) fl:(
          2. echo $begrüßung;

            bin eingezogen worden zum 2000-07-01.

            Ich kenne jemanden, der wurde schon 1991 aus eben dem Familengrunde nicht eingezogen. Und außerdem wurde damals auch einer gleich am ersten Tag wieder nach Hause geschickt, weil zwei ältere Brüder bereits beim Bund waren. (Eigentlich waren sie bei der NVA aber das hat man in dem Fall als gleichwertig auch anerkannt.)

            echo "$verabschiedung $name";

            1. Hi,

              ihr dürft mal raten wie oft Michael Ballack 1995 - 1996 in der Kaserne Frankenberg bei Chemnitz zum Wehrdienst erscheinen musste. Und damals hat er nur beim "popligen" Chemnitzer FC gespielt. Ich habe ihn in 12 Monaten Dienst nicht einmal gesehen oder gar gesprochen und sein Bett stand mit in meiner Stube ...

              Fazit: Werde irgendwie auf die Schnelle Leistungssportler (Berufssportler), lass dich einmustern, geh aber nicht hin. :)

              Gut Nacht, Frank

  4. Hi!

    Schonmal über Ersatzdienst nachgedacht? Bedeutet 6 Jahre Verpflichtung, aber bei unserem THW-Ortsverband hast du auch nur ein- bis zweimal im Monat Dienst (jeweils Samstags). Dürfte woanders (andere Ortsverbände, Feuerwehr, DRK...) ähnlich sein.

    Gruß aus Iserlohn

    Martin

    --
    Der Feierabend bewahrt HELP vor dem Nervenzusammenbruch, und DAU vor komplizierten Frakturen und zahllosen Hämatomen...
    Selfcode: ie:{ fl:( br:^ va:) ls:# fo:| rl:( n4:( ss:| de:> js:) ch:? sh:( mo:| zu:)
    1. Hell-O!

      Schonmal über Ersatzdienst nachgedacht?

      Endlich mal ein vernünftiger Vorschlag, deshalb hier gleich noch ein Link zum Wikipedia-Eintrag.

      Siechfred

  5. gudn tach!

    Ich habe ein wenig bedenken, dass ich in meiner Position schlechte karten habe, da ich als Freier Mitarbeiter in der Firma tätig bin. Das haben wir aber nur deshalb so geregelt weil sowohl für die Firma als auch für mich mehr raus springt. Jedenfalls werde ich in dieser Firma viel mehr Umsatz machen (was ja auch Steuern bringt) als das ich gute Leistung beim Bund oder Beispielsweise im Altersheim bringen werde...

    als wehr-/zivildienstleistender sollte man ihmo die frage nach dem geld als allerletztes oder besser gar nicht stellen. es geht darum dem staat zu dienen und nicht zu ueberlegen, wie man ihm am besten das geld vorenthaelt.

    ich halte deshalb den vorschlag von Martin fuer vernuenftig. diese helfer (thw, feuerwehr, ...) sind naemlich _tatsaechlich_ wichtig und (als institutionen) unersetzbar.

    prost
    seth

  6. Hallo,

    ich habe das damals so gemacht, dass ich mich zu einem Psychater hab
    verschreiben lassen und dem mein - natürlich nicht ganz der Wahrheit
    entsprechendes - Weltbild aufgebunden habe. Darauf hin wurde ich für
    psychisch labil, sprich neurotisch depressiv, soziophob und solch
    Eigenschaften erklärt. Das Schreiben habe ich denen dann vorgelegt
    und das wars. Hat wunderbar funktioniert, bis auf dass ich seit dem
    denke, dass die Eigenschaften dann doch mehr auf mich zutreffen, als
    es mir eigentlich lieb ist.. ;)

    Patient