Der Martin: Firefox' grauenhaftester Shortcut!

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Hi Andreas,

Zunächst mal finde ich Ctrl-F4 nicht unpraktischer als Alt-F4 zum Schließen der Applikation. Beide sind mit einer leichten Verlagerung der rechten(!) Hand ganz gut erreichbar (Daumen auf Alt bzw. Ctrl, Mittelfinger auf F4).
Du schiebst den rechten Daumen also weit unter die linke Hand (die normalerweise über asdf schwebt), um mit dem rechten Daumen an Alt bzw. Ctrl zu kommen.

nein, die Linke hat gute Chancen, dass sie während dieser Bedienschritte auf der Maus ruht. Da verbringt sie einen Großteil ihrer Arbeitszeit. Die typische Schreibhaltung der beiden Hände habe ich nur, wenn ich gerade wirklich *Text* eingebe. Andernfalls ist, wie gesagt, die linke Hand bei mir für die Maus zuständig, während die geschicktere Rechte auf der gesamten Tastatur zuhause ist.

Hm. Bei Alt-F4 geht das ja gerade noch, dann mit dem Mittelfinger auf F4 zu kommen.
Bei Ctrl-F4 muß ich dann die linke Hand wegnehmen, sonst geht sie der rechten im Weg um.

Spricht sehr für die Linke an der Maus. Ich habe noch nie so genau drauf geachtet, aber so muss es wohl sein. Sonst würden sich die beiden Hände tatsächlich behindern, wie ich eben ausprobiert habe.

Und die Verlagerung der rechten Hand von der rechten Tastaturhälfte (Daumen über Leertaste, Finger über jklö) an den linken Tastaturrand (Daumen auf linker Ctrl-Taste, Mittelfinger auf F4) würde ich nicht mehr als leichte Verlagerung bezeichnen ...

Nicht viel mehr, als ich die linke Hand verlagern muss (auch wenn sie nicht auf der Maus liegt), um die F5-Taste zum Aktualisieren zu erwischen. Üblicherweise dann mit dem Mittelfinger.
Ja, es gibt viele solcher Shortcuts, die für sich betrachtet unergonomisch sind. Aber man gewöhnt sich sehr daran und integriert sie unbewusst in flüssige Bewegungsabläufe.
Abgesehen davon soll ja ein gelegentliches Verändern der Haltung auch gesünder für den Bewegungsapparat sein, als z.B. die Hände ständig in derselben Stellung zu halten und nur die Finger zu bewegen.

Schönen Tag noch,
 Martin

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Niemand ist überflüssig: Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.