Cartun: Glühbirne kann Musikspielen

Hallo liebes Forum,

ich habe mal aus Spaß ein wenig mit meinem Verstärker rumexperimentiert.
Ich habe einfach mal eine kleine 12V Glühbirne an das Lautsprecherkabel angeschlossen und den Verstärker aufgedreht.
Die Glühbuirne fing an mit dem Ton zu leuchten.
Doch was noch erstaunlicher war ist das auch die Töne (Musik) aus der Glühbirne gekommen sind o_O.
Ich habe die Glühbirne an mein Ohr gehalten und es war alles zuhören, in etwas so als wenn man mit einer Nadel über eine Schallplatte fährt.

Wie geht das?

(Geil, Glühbirnen als Kophöhrer für mein I-Pod. Hält die Ohren Schön warm und man hat immer Licht) *scnr*

  1. Moin,

    Ich habe die Glühbirne an mein Ohr gehalten und es war alles zuhören, in etwas so als wenn man mit einer Nadel über eine Schallplatte fährt.

    Wie geht das?

    Glühbirne und Grammophon sind von Thomas Alva Edison erfunden worden. Da wundert es mich nicht, wenn die Ähnlichkeiten haben; das sind wohl Synergieeffekte. Es gibt noch mehr: Beide werden warm im Betrieb. Bei beiden ist - meistens - eine Lampe am leuchten, wenn sie "an" sind.

    ;-)

    Swen Wacker

    1. Hello out there!

      Glühbirne und Grammophon sind von Thomas Alva Edison erfunden worden. […] Beide werden warm im Betrieb. Bei beiden ist - meistens - eine Lampe am leuchten, wenn sie "an" sind.

      Nein, das Grammophon nicht.

      Und ein (mechanisches) Grammophon wird auch nicht warm, von dem bisschen Reibungswärme mal abgesehen. Und eine Lampe gibt’s daran auch nicht.

      See ya up the road,
      Gunnar

      --
      „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
      1. Hi,

        Glühbirne und Grammophon sind von Thomas Alva Edison erfunden worden. […] Beide werden warm im Betrieb. Bei beiden ist - meistens - eine Lampe am leuchten, wenn sie "an" sind.

        Nein, das Grammophon nicht.

        und die Glühbirne auch nicht.

        cu,
        Andreas

        --
        Warum nennt sich Andreas hier MudGuard?
        Schreinerei Waechter
        O o ostern ...
        Fachfragen unaufgefordert per E-Mail halte ich für unverschämt und werde entsprechende E-Mails nicht beantworten. Für Fachfragen ist das Forum da.
        1. Moin,

          menno, ich habe einen Witz gemacht und keine Volksaufklärung betreiben wollen.

          :-)

          Swen Wacker

  2. hi,

    ich habe mal aus Spaß ein wenig mit meinem Verstärker rumexperimentiert.
    Ich habe einfach mal eine kleine 12V Glühbirne an das Lautsprecherkabel angeschlossen und den Verstärker aufgedreht.
    Die Glühbuirne fing an mit dem Ton zu leuchten.

    Natürlich, der Verstärker gibt ja die Musik umgewandelt in elektronische Signale ab.

    Doch was noch erstaunlicher war ist das auch die Töne (Musik) aus der Glühbirne gekommen sind o_O.
    Ich habe die Glühbirne an mein Ohr gehalten und es war alles zuhören, in etwas so als wenn man mit einer Nadel über eine Schallplatte fährt.

    Wie geht das?

    Der hochfrequente Wechsel der Stromstärken schafft es wohl auch den Draht, der sich beim unterschiedlich hell glühen ja auch unterschiedlich ausdehnt, dadurch in Schwingungen zu versetzen.

    gruß,
    wahsaga

    --
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    1. Hallo Wahsaga,

      Der hochfrequente Wechsel der Stromstärken schafft es wohl auch den Draht, der sich beim unterschiedlich hell glühen ja auch unterschiedlich ausdehnt, dadurch in Schwingungen zu versetzen.

      Und die Vibrationen sollen sich dann mittels des Glühdrahthalters übertragen? Denn  im Inneren des Glaskolbens herrscht ja ein Vakuum.

      Tim

      1. Und die Vibrationen sollen sich dann mittels des Glühdrahthalters übertragen? Denn  im Inneren des Glaskolbens herrscht ja ein Vakuum.

        Ich glaube die Zeiten sind lange vorbei. Meines Wissens ist im Inneren ein wie auch immer geartetes Gas zu finden (geringe Wärmeleitung etc.). Keine Ahnung welches Gas dafür verwendet wird.

        Cheers
        Cervantes

        1. hi,

          Denn  im Inneren des Glaskolbens herrscht ja ein Vakuum.

          Ich glaube die Zeiten sind lange vorbei. Meines Wissens ist im Inneren ein wie auch immer geartetes Gas zu finden (geringe Wärmeleitung etc.).

          Stimmt: http://de.wikipedia.org/wiki/Glühbirne#Schutzgas

          gruß,
          wahsaga

          --
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          1. blimey,

            Stimmt:

            http://de.wikipedia.org/wiki/Glühbirne#Schutzgas

            gruß,
            wahsaga

            --
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        2. Hallo Forum,

          Ich glaube die Zeiten sind lange vorbei. Meines Wissens ist im Inneren ein wie auch immer geartetes Gas zu finden (geringe Wärmeleitung etc.). Keine Ahnung welches Gas dafür verwendet wird.

          Soviel ich weis enthalten manche Glühbirnen Brom, das mit dem verdampften Wolfram zu Wolfram-Bromid reagiert und sich nirgends absetzen kann außer an der Glühwendel, an der es wieder zu Wolfram und Brom reagiert.

          Gruß
          Alexander Brock

          1. Tach,

            Soviel ich weis enthalten manche Glühbirnen Brom, das mit dem verdampften Wolfram zu Wolfram-Bromid reagiert und sich nirgends absetzen kann außer an der Glühwendel, an der es wieder zu Wolfram und Brom reagiert.

            Brom klingt für mich nicht nach einer guten Wahl, da es recht farbenfroh ist und außerdem aufgrund der hoch giftigen Dämpfe, die auch noch ätzend wirken (das zerlegt de Fassung der Glühbirne vermutlich recht flott), wäre das auch auf wenige Spezialaufgaben beschränkt.

            mfg
            Woodfighter

    2. Hallihallo!

      Der hochfrequente Wechsel der Stromstärken schafft es wohl auch den Draht, der sich beim unterschiedlich hell glühen ja auch unterschiedlich ausdehnt, dadurch in Schwingungen zu versetzen.

      Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, das liegt eher an der spulenförmigen Beschaffenheit des Glühdrahtes, als an der wärmebedingten Ausdehnung.
      Der elektrische Wechselstrom erzeugt im Glühdraht ein magnetisches Feld, durch welches dieser dann in Schwingungen gerät.
      Ich denke nicht, daß sich die Temperatur noch stark genug ändert, um zu Schwingungen zu führen, wenn der Glühdraht erstmal "heiss" gelaufen ist.

      Viele liebe Grüße,
      Der Dicki

      1. hi,

        Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, das liegt eher an der spulenförmigen Beschaffenheit des Glühdrahtes, als an der wärmebedingten Ausdehnung.
        Der elektrische Wechselstrom erzeugt im Glühdraht ein magnetisches Feld, durch welches dieser dann in Schwingungen gerät.
        Ich denke nicht, daß sich die Temperatur noch stark genug ändert, um zu Schwingungen zu führen, wenn der Glühdraht erstmal "heiss" gelaufen ist.

        Ja, klingt plausibler.

        gruß,
        wahsaga

        --
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    3. Hello out there!

      Der hochfrequente Wechsel der Stromstärken

      Selbst mit Fledermausohren (die dir sicher gut stehen würden) würdest du keine Hochfrequenzen wahrnehmen.

      See ya up the road,
      Gunnar

      --
      „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
      1. Hallo,

        Selbst mit Fledermausohren (die dir sicher gut stehen würden) würdest du keine Hochfrequenzen wahrnehmen.

        Und? 10 kHz höre ich noch sehr gut, als Kleinkind werden es vielleicht 20 kHz gewesen sein.

        Shepard

        1. Hello out there!

          Und? 10 kHz höre ich noch sehr gut, als Kleinkind werden es vielleicht 20 kHz gewesen sein.

          Im Wikipedia-Artikel steht doch auch, dass diese 10 kHz völlig aus der Luft gegriffen sind.

          Für mich ist „Hochfrequenz“ der Bereich der Trägerwellen, auf die das Schallsignal beim Rundfunk aufmoduliert wird. Der beginnt etwa eine Zehnerpotenz weiter oben.

          See ya up the road,
          Gunnar

          --
          „Wer Gründe anhört, kommt in Gefahr nachzugeben.“ (Goethe)
        2. Hi,

          Selbst mit Fledermausohren (die dir sicher gut stehen würden) würdest du keine Hochfrequenzen wahrnehmen.
          Und? 10 kHz höre ich noch sehr gut, als Kleinkind werden es vielleicht 20 kHz gewesen sein.

          ja sicher, ich höre mit meinen 38 Jahren heute noch deutlich über 15kHz. Aber das hat mit Hochfrequenz nichts zu tun. Das hörbare Frequenzspektrum bezeichnet man im Gegenteil meist als Niederfrequenz (NF).

          Der Begriff "Hochfrequenz" (HF) ist nirgends wirklich scharf definiert und dürfte, ja nachdem womit dich der geneigte Leser befasst, sehr verschieden ausgelegt werden. Für mich fängt HF erst in der Größenordnung von 50..100MHz an. Frequenzen im kHz-Bereich sind dagegen eher noch "nervöser Gleichstrom".

          Ciao,
           Martin

          --
          Viele Fachleute vertreten die Ansicht, jedes Feature eines Programms, das sich nicht auf Wunsch abstellen lässt, sei ein Bug.
          Außer bei Microsoft. Da ist es umgekehrt.
          1. Hallo Martin,

            Der Begriff "Hochfrequenz" (HF) ist nirgends wirklich scharf definiert und dürfte, ja nachdem womit dich der geneigte Leser befasst, sehr verschieden ausgelegt werden. Für mich fängt HF erst in der Größenordnung von 50..100MHz an. Frequenzen im kHz-Bereich sind dagegen eher noch "nervöser Gleichstrom".

            Dass Du Frequenzen im kHz-Bereich nicht als Hochfrequenz betrachtest, ist ja noch in Ordnung, aber dabei von "Gleichstrom" zu sprechen halte ich dann doch etwas arg übertrieben. Du musst ja nicht gleich einen Pendelschlag in die andere Richtung durchführen, es gibt zwischen "Gleichstrom" und "Hochfrequenzwechselstrom" noch eine ganze Menge Grautöne. :-)

            Viele Grüße,
            Christian

            --
            "I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone." - Bjarne Stroustrup
            1. Hallo Christian,

              Dass Du Frequenzen im kHz-Bereich nicht als Hochfrequenz betrachtest, ist ja noch in Ordnung, aber dabei von "Gleichstrom" zu sprechen halte ich dann doch etwas arg übertrieben.

              ja, das war Absicht. ;-)

              Du musst ja nicht gleich einen Pendelschlag in die andere Richtung durchführen, es gibt zwischen "Gleichstrom" und "Hochfrequenzwechselstrom" noch eine ganze Menge Grautöne. :-)

              Sicher. Aber ich habe beruflich viel mit HF-Messtechnik bis 1GHz zu tun, gelegentlich noch darüber; für uns ist z.B. 1MHz noch ausgesprochene Niederfrequenz. Ist eben immer eine Frage des Standpunkts.

              Das mit dem nervösen Gleichstrom ist übrigend eine typische scherzhafte Floskel der HF-Techniker.

              Schönen Abend noch,
               Martin

              --
              Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag Gelegenheit, sich zu entfalten.
          2. Hallo,

            Der Begriff "Hochfrequenz" (HF) ist nirgends wirklich scharf definiert und dürfte, ja nachdem womit dich der geneigte Leser befasst, sehr verschieden ausgelegt werden. Für mich fängt HF erst in der Größenordnung von 50..100MHz an. Frequenzen im kHz-Bereich sind dagegen eher noch "nervöser Gleichstrom".

            Hochfrequenz ist, wenn man berücksichtigen muss, dass jedes Stück Draht eine Eigeninduktivität hat; wenn man merkt, dass jede Spule auch eine unerwünschte Kapazität hat; wenn man nicht vergessen darf, dass parallel verlaufende Drähte oder Leiterbahnen einen Kondensator bilden; dass nicht korrekt abgeschlossene Leitungen Signalreflexionen verursachen ("Fehlanpassung").
            Anwendungen, in denen all das noch keine Rolle spielt, wo also die Gesetze der Elektrotechnik so gelten, wie wir sie in der Schule gelernt haben, sind für mich Niederfrequenz oder Beinahe-Gleichstrom.

            So long,
             Martin

            --
            Die Zeit, die man zur Fertigstellung eines Projekts wirklich braucht, ist immer mindestens doppelt so lang wie geplant.
            Wurde dieser Umstand bei der Planung bereits berücksichtigt, gilt das Prinzip der Rekursion.
            1. Hallo,

              nein, rein gefühlsmäßig finde ich 10 kHz auch nicht wirklich hochfrequent, aber was ist schon eine gefühlte Frequenz? :-)

              Ich glaube aber, diese Definition:

              Hochfrequenz ist, wenn man berücksichtigen muss, dass jedes Stück Draht eine Eigeninduktivität hat; wenn man merkt, dass jede Spule auch eine unerwünschte Kapazität hat; wenn man nicht vergessen darf, dass parallel verlaufende Drähte oder Leiterbahnen einen Kondensator bilden; dass nicht korrekt abgeschlossene Leitungen Signalreflexionen verursachen ("Fehlanpassung").

              hilft da auch nicht viel. Wenn ich ein normales Audiosignal, Bandbreite z.B. 20 Hz bis 20 kHz über eine laaaaaaange Leitung mit parallelen Drähten jage, habe ich eine kapazitive Dämpfung und die "hohen" Frequenzen werden gedämpft.

              Abgesehen davon bin ich natürlich heilfroh, die Hochfrequenzen in Deinem Sinne nicht hören zu können, das wäre heutzutage der reinste Horror!

              Shepard

  3. Hallo,

    Ich habe einfach mal eine kleine 12V Glühbirne an das Lautsprecherkabel angeschlossen und den Verstärker aufgedreht.

    Glühbirnen dieser Art werden z.T. auch als Schutz für die Hochtöner in PA-Systemen eingesetzt. Also wirklich nichts neues.

    Grüße
      Klaus

    1. hi,

      Glühbirnen dieser Art werden z.T. auch als Schutz für die Hochtöner in PA-Systemen eingesetzt.

      Da wird der Glühdraht dann also lediglich als Ersatz einer herkömmlichen Sicherung missbraucht?

      gruß,
      wahsaga

      --
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      1. Hallo wahsaga

        Da wird der Glühdraht dann also lediglich als Ersatz einer herkömmlichen Sicherung missbraucht?

        Nein, dabei wird ausgenutzt, dass Glühlampen Kaltleiter sind. Bei geringem Strom hat die Glühlampe einen niedrigen Widerstand, bei hohem erwärmt sich der Glühdraht, der Widerstand steigt wodurch dann eine Strombegrenzung stattfindet.

        Auf Wiederlesen
        Detlef

        --
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        - aber das Beste und Interessanteste ist der Weg dahin!