Hallo Stefano,
Sobald sich leichte Symptome ankündigen:
Körperliche Anstrengung wenn möglich vermeiden; viel Wasser trinken, evtl. einen sehr starken Kaffee zwischendurch; leichte, langsame Bewegung, z.B. Spaziergänge an der frischen Luft.
Das hört sich auf den ersten Leser nach reichlich "Arbeit" an.
den Satz habe ich jetzt nicht wirklich begriffen.
Aus diesem Grund nehme ich die Kopfschmerzen bei Auftreten meist bewusst hin. Natürlich ist dieses Verhalten vollkommen falsch. Aber auf Kosten meiner Arbeitszeit, die ich mir gut einteilen muss, investiere ich nur wenig Zeit in andere Dinge.
Siehste, da bin ich wohl anders gepolt. Als Angestellter bin ich der Ansicht (und das habe ich auch meinem Chef schon mal klargemacht):
Zu allererst in meiner Prioritätenliste komme mal ich selbst.
Dann, soweit angebracht, Familie und Freunde und deren Wohl.
Und dann kommt irgendwann der Job.
Ich habe eine Stelle mit einer 40-Stunden-Woche und Gleitzeit. Deshalb habe ich keine Hemmungen, wenn ich es für nötig halte, tagsüber mal 'ne halbe Stunde oder so Pause zu machen.
Kaffee dagegen ist tabu für mich, da ich ihn nicht gerne trinke und auch nicht trinken möchte.
Kaffeetrinken habe ich im Teenager-Alter angefangen, damals hieß es, das sei bei meinem niedrigen Blutdruck gut für den Kreislauf. Allerdings habe ich nie viel von dem Zeug getrunken; üblicherweise zwei bis drei Tassen über den Tag verteilt.
Ich werde mich demnächst über die verschiedenen Medikamente informieren, wobei ich lieber darauf verzichte.
Ja, wie gesagt: Ich greife auch nur ungern zur Tablette. Aber manchmal gebietet die Situation eine rasche Hilfe, egal wie. Ich kann mich an *einen* Fall erinnern, wo ich bei einer Grippe den Arzt gebeten habe, mir "irgendwas" zu geben, was mich kurzfristig wieder fit macht, auch wenn's mich eine Woche später wieder umhaut. Das war während des Studiums zum Ende des Semesters - wenn ich in den knapp zwei Wochen krank gewesen wäre, in denen die Prüfungen angesetzt waren, dann hätte ich damit quasi das ganze Semester in den Sand gesetzt.
Mit der Erklärung habe ich -entgegen meiner sonstigen Überzeugung- einen bunten Antibiotika-Cocktail bekommen, der seinen Zweck erfüllt hat. Der befürchtete Rückfall blieb dann zum Glück auch aus. :-)
In den Abhandlungen zum Spannungskopfschmerz wird oft beschrieben, das Antidepressiva effektiv sein sollen. Aber auch das kommt für mich nicht in Frage.
Hmm, da hätte ich jetzt auch ein blödes Gefühl. Das impliziert ja, dass Depressionen und Verspannungen irgendwelche Parallelen hätten. Ist das wirklich so?
Gute Nacht erstmal,
Martin
Der Stress von heute ist die gute alte Zeit von morgen.