Hallo Christoph,
Du könntest von einer CD starten, die ein DOS enthält und dort dann fdisk /mbr machen
das habe ich befürchtet, daß jemand mit fdisk /mbr kommt. Ja, da hat mal prima funktioniert, solange es Windows 98 als einziges denkbares Windows gab. Das Problem ist, daß wir nicht genau wissen, wie Maax seine Partition formatiert hat und wie groß die Platte ist. Wenn er fdisk unter Linux gefahren hat, hat er ja (vermutlich) nur die Partition(en), aber noch keine Formatierung.
Äh, so wie ich ihn verstanden habe, hat er unter Linux seine Platte wieder in den Ausgangspartitionszustand versetzt, dann Windows installiert per Recovery-CD und dann bootet er nicht mehr, weil offensichtlich noch Grub-Reste im MBR sind.
Ein fdisk /mbr wird diese Probleme *definitiv* beseitigen (wenn es tatsächlich Grub-Reste sind, die die Meldung ausgeben; wenn nicht, schadet's aber auch nicht). fdisk /mbr überschreibt - sofern der Magic-Code im MBR erhalten ist (was hier offensichtlich der Fall ist) - *lediglich* den Boot-Code im MBR - es rührt die Partitionen gar nicht mehr an, d.h. die Festplattengröße interessiert es nicht, da es nur für die ersten 512 Bytes der Festplatte bearbeitet, den Rest der Festplatte in Ruhe lässt.
fdisk /mbr funktioniert dann nicht zuverlässig, wenn es sich um eine "große" NTFS-Partition handelt.
fdisk /mbr funktioniert *grundsätzlich* immer zuverlässig, sofern ein korrekter Magic-Code am Ende des MBR enthalten ist (was aber offensichtlich der Fall ist, sonst hätte sich Windows nicht installieren lassen), so dass fdisk /mbr die Partitionstabelle in Ruhe lässt.
Natürlich sollte man mit fdisk unter DOS selbst nicht rumpartitionieren, *das* kann in der Tat Probleme bereiten, wenn die Platte zu groß ist.
Viele Grüße,
Christian
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"I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone." - Bjarne Stroustrup