Meise2000: Alternative zu CASE

Hallo Leute,

ich möchte in meinem Projekt gerne mehrere Datenbanken unterstützen und suche eine kostenlose Alternative zu CASE. Kennt sich da jemand aus?!

Danke, Meise.

  1. Hallo !

    Hallo Leute,

    ich möchte in meinem Projekt gerne mehrere Datenbanken unterstützen und suche eine kostenlose Alternative zu CASE.
    Kennt sich da jemand aus?!

    Danke, Meise.

    "CASE" kenn ich nur als Gattungsbegriff "Computer Aided Software Engineering".
    Meinst Du ein spezielles Produkt ?

    Verlink's bitte mal !

    Gruesse

    Holger

    --
    Aus dem Perl Styleguide:
    "Choose mnemonic identifiers. If you can't remember what mnemonic means, you've got a problem."
    1. Hallo,

      hier der Link:

      http://www.visualcase.com/

      Gruß,
      Meise.

      1. Hallo Meise!

        Mir ist noch nicht ganz klar ob Du

        1. "Visual Case" hast und nur mehrere Datenbanken bequemer unterstuetzen willst

        2. Insagsamt auf der Suche nach einem Werkzeug bist und "Visual Case" nur als Beispiel benannt hast

        3. Ginge imo semantisch grundsaetzlich einfach mittels SQL-Skript-Export und ggf. etwas suchen (z.B. Postgres "SERIAL" ) und ersetzen ( z.B. MSSQL "IDENTITY" / MySQL "[...] AUTO_INCREMENT" ), deshalb gehe ich von 2) aus.
          Funktionale Unterschiede / Defizite einzelner RDBMS sind imo eh' schwer mit CASE in den Griff zu kriegen.
          ( Z.B: "Keine kaskadierenden DELETEs auf die gleiche Tabelle bei MSSQL 2000" "Keine referentiellen Integritaeten bei MySQL-MyISAM Tabellen" etc etc etc )

        Hallo,

        hier der Link:

        http://www.visualcase.com/

        Das ist wohl eine Java-Anwendung; deshalb weiss ich nicht fuer welche Platform Du es suchst.

        Insgasmat kenne ich kein kostenloses Produkt, dass auch nur annaehernd einen Leistungsumfang wie Visual Case aufweist - selbst wenn man's auf die ER(Datenbank)-Modellierung beschraekt.

        Selbst wenn man's aber auf die Datenbankmodellierng beschraenkt wird's eng - DBDesigner 4 ist eigentlich das einzige was mir als GUI-Loesung einfaellt.

        Kennt aber z.B. keine Views und ist gewoehnungsbeduerftig zu konfigurieren - UNIX ODBC krieg ich nicht hin; unter Windows geht's sicher einfacher aber da hab ich auf der Arbeit Rose und ERWin und die Kombi loest das Problem abschliessend.

        ODBC ist zum Entwurf vielleicht nuetzlich; man braucht es ja nicht in der Anwendung einzusetzen.

        Anderes ( z.B. Umbrello fuer Linux ) ist entweder UML-lastig und kann von Haus aus auch nur ein CREATE TABLE erzeugen oder zur Administration gedacht ( PGAdmin, PHPMyAdmin, PGAccess ) und unterstuetzt zumeist nur eine DB.

        Soweit die Rundschau.

        Da ich gesehen habe dass Du zum einem Perl-Thema gepostet hast, gibt's noch einen anderen Ansatz, den ich persoenlich fuer den besseren halte.

        Z.B. ArgoUML ( Java ) exportiert / speichert UML-Diagramme im XMI-FORMAT.
        Mit etwas PERL::XML und SQL Fairy kann man sicherlich eine Loesung zusammenbauen.
        SQL Fairy ist imo ( trotz des imo scheusslichen Logos :-) ) ein exzellentes Tool.

        Das Verskripten von solchen Modellierungen und Entwurfszyklen ist ein Thema das im Mittelpunkt eines OpenSource-Projekte von mir steht.
        Leider ist das noch in den Kinderschuhen.
        Trotzdem bezweifle ich immer wieder ob mir nicht irgendein Tool entganegen ist - es ist sehr zeitaufwendig da den Ueberblick zu behalten.

        Bitte alles nur als auf bewusst unvollstaendiger Marktkenntnis beruhend betrachten.

        Letztlich alles natuerlich nur imho.

        Postest Du bitte wenn Du was findest ?
        Oder Deinen weiteren Entscheidungsprozess ?

        Gruesse

        Holger

        P.S. Muss jetz den Weihnachtsbaum schmuecken sonst haette ich noch mehr Download-Links rausgesucht ;-) Aber die sthen meistens ganz in der Google-Trefferliste

        1. Hallo Holger,

          danke für deinen umfassenden Bericht. Zu meiner Motivation:

          Ich möchte für mein (perlbasiertes) Open-Source-Projekt gerne mehrere Datenbankanbindungen zulassen. Vorzugsweise MySQL und PostgreSQL. Oracle ist jetzt gar nicht mal so vordergründig, auch wenn das natürlich ein tolles Feature wäre. Die GUI selbst ist mir da nicht so wichtig.

          Was mir vorschwebt, ist ein Tool, mit dem ich die Datenbank modelliere, auf einen Knopf drücke und dann für jede Datenbank die "CREATE TABLE..."-Statements herauspurzeln... aus meinem beruflichen Umfeld weiß ich, dass CASE hier oft das "Mittel der Wahl" ist, aber 500 Dollar für eine Lizenz habe ich dann doch nicht über.

          Vielleicht baue ich mir wirklich mal selbst was mit den Tools, die du angegeben hast. Klingt ja recht vielversprechend...

          Gruß,
          Meise.

          1. Hallo Meise !

            Hallo Holger,

            danke für deinen umfassenden Bericht. Zu meiner Motivation:

            Ich möchte für mein (perlbasiertes) Open-Source-Projekt gerne mehrere Datenbankanbindungen zulassen. Vorzugsweise MySQL und PostgreSQL.

            Perl, MySQL, PostgreSQL - dann haben wir ja exakt die gleiche Platform !
            :-)

            Btw wie gefaellt Dir denn eigentlich PostgreSQL ?
            Sind Dir schon ueble Bugs untergekommen ?

            Zwar zitier ich mich ungern selbst, aber ich hatte mal einen Thread zum Thema
            (DATENBANK) MySQL / Postgres - DB Modellierung unter Linux eroeffnet.

            Oracle ist jetzt gar nicht mal so vordergründig, auch wenn das natürlich ein tolles Feature wäre. Die GUI selbst ist mir da nicht so wichtig.

            Zum Modellieren will ich immer irgendwie ein schnelles und bequemes GUI haben - darauf bezogen sich meine Bewertungen.

            Wenn das GUI nicht so wichtig ist, erhoet sich die Auswahl betraechtlich !

            Was mir vorschwebt, ist ein Tool, mit dem ich die Datenbank modelliere,

            PGAdmin unterstuetzt das aber halt nur fuer Postgres und ohne ERD.
            Also klicken  : ja, graphisch modellieren : nein.

            Allerdings finde ich das Tool dennoch ziemlich gut einstzbar.

            auf einen Knopf drücke und dann für jede Datenbank die "CREATE TABLE..."-Statements herauspurzeln...

            So will ich das auch, die Konnektivitaet der Werkzuegs ist fuer mich eher nebensaechlich - ein komplettes DDL-Skript reichte mir voellig.

            Wenn's nur Tabellen braucht und keine Views, Trigger etc. dann "eigentlich" DBDesigner 4, aber uneigentlich:
            ( Umbrello kann das auch, aber AFAIK ohne FKs )

            wenn man unter DBDesigner 4 von MySQL nach PostgreSQL portieren ( oder allgemein mit PostgreSQL arbeiten ) will wird's heikel.  ( Die ODBC-Verbindung hatte ich ja wie geschildert nicht hingekriegt, aber die DDL-Skripte haetten mir ausgereicht )
            "SERIAL" als Datentyp anzulegen fuehrt dazu dass auch die FK die drauf zeigen als "SERIAL" erzeugt werden :-(

            aus meinem beruflichen Umfeld weiß ich, dass CASE hier oft das "Mittel der Wahl" ist, aber 500 Dollar für eine Lizenz habe ich dann doch nicht über.

            500 Bucks sind aber imho fuer UML+ERD noch harmlos.
            Mich wuerde aber die Implementierung in Java abschrecken.

            Vielleicht baue ich mir wirklich mal selbst was mit den Tools, die du angegeben hast. Klingt ja recht vielversprechend...

            Gibt noch was interessantes fuer Windows  :

            Star UML bietet eine Template-Sprache in der z.B. ein PHP 5 Interface realisiert ist.

            SQL sollte dann doch imho auch gehen; werd mir das mal ansehen.
            Die UML-Seite wirkt sehr ausgereift.
            ERD gibt's schon als add-on, leider ohne Generator.

            Gruesse

            Holger

            Gruß,
            Meise.