Hi Christoph,
Eines der Probleme scheint aber auch zu sein, daß es keine Sicherheit gibt, daß Tamiflu tatsächlich eine spezifische Wirkung entfalten könne.
Das ist richtig, es fehlt aber eine Alternative.
Die Beachtung grundlegender Hygienemaßnahmen, kombiniert mit dem Verbot, verstorbene oder wesensveränderte Tiere mit den Händen zu berühren, reicht eigentlich aus. Das ist letzten Endes dasselbe Verhalten wie gegenüber der seit langem bekannten Tollwut.
Das sind Maßnahmen, die gegen die Übertragung der jetzigen Form des Virus sinnvoll und hilfreich sind, nicht aber bei einer grundlegenden Mutation, die man befürchtet.
Was in den bereits seit längerem betroffenen asiatischen Ländern grade Status ist, wird nicht mehr berichtet.
Das ist richtig und interessant.
Das eigentliche Problem ist ja, daß dieses Virus H5N1 offenbar eine hohe Mutationsrate aufweist und sich zu einer auch für den Menschen problematischen Variante wandeln kann. Biologisch eine hochinteressante Geschichte, epidemiologisch zur Zeit offenbar aber noch bedeutungslos. Und falls das passieren sollte und eine "Mutante" H5NX in größerer Zahl auftritt, können die wohlversorgten "Promis" ihr Tamiflu eh wegwerfen und müssen sich wie alle anderen auch wieder in dr Apotheke anstellen.
Warum?
Aber solche Spekulationen bringen eigentlich keinerlei Erkenntnisgewinn. Warum hast du das Thema _hier_ angesprochen?
Warum nicht? Beschäftigt hat Dich das Problem offensichtlich doch auch?
Viele Grüße
Mathias Bigge