Der Martin: Partitionsgröße von Festplatten

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Hallo Sven,

ich möchte deine Ausführungen nur noch kurz ergänzen, für den Fall, dass du angesichts der Arbeit mit "richtigen" Betriebssystemen bestimmte Windows-Details aus den Augen verloren hast.

Das widerspricht dann einer Teilung. Wenn nicht Maßnahmen ergriffen werden, den Desktop ungenutzt zu lassen (das ist ein Verzeichnis im Windows-Verzeichnis, also schlecht geeignet für das willkürliche Speichern von Dateien auf dem Desktop, wenn die Windows-Partition klein bleiben soll) und die "Eigene Dateien" und Profile auf eine andere Partition zu verlagern (was beides grundsätzlich kein Problem ist), sollte die Festplatte nicht geteilt werden.

Dieser Absatz ist für einen Windows-Halbprofi oder Insider verwirrend. Denn sowohl der Desktop als auch "Eigene Dateien" liegen üblicherweise _im_ Benutzerprofil, bei einer Standardinstallation also
  C:\Dokumente und Einstellungen<username>\Desktop
und
  C:\Dokumente und Einstellungen<username>\Eigene Dateien
Nur unter Win9x liegt z.B. das Desktop-Verzeichnis direkt unterhalb von %windir% (oder %windir%\Profiles<username>, wenn man auf so einem System ausnahmsweise auch mal Benutzerprofile einrichtet).

NTFS [...] 4 KB ist aber hinsichtlich Performance eine sehr gute Wahl.

Allerdings, ja. Nicht zuletzt deshalb, weil das Paging auch den Arbeitsspeicher in 4kB-Blöcken verwaltet und so die Abbildung vom physikalischen auf den virtuellen Speicher effizienter ist.

Wer FAT in NTFS konvertiert, muß übrigens mit 512 Bytes Blockgröße leben und erleidet dadurch erhebliche Performanceeinbußen.

Ist das so? Das wusste ich noch nicht. Aber bestimmt lässt sich das doch bei der Konvertierung auch einstellen, würde ich vermuten.

Bei den restlichen Ausführungen stimme ich dir zu.

Schönen Abend noch,
 Martin

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Butterkeksverteiler zu werden ist vermutlich eine der wenigen beruflichen Perspektiven, die sich noch bieten, wenn man einen an der Waffel hat.
  (wahsaga, http://forum.de.selfhtml.org/?t=111132&m=698981)