Urmel: Festplatten zusammenlegen

Tach zusammen,

ist es möglich, mehrere Festplatten zu einer Partition zusammenzufassen. Wenn ja, mit welchem Tool bewerkstelligt man sowas?

Cheers
Urmel

  1. Hallo,

    ist es möglich, mehrere Festplatten zu einer Partition zusammenzufassen.

    Verständnisfrage: Du meinst schon Festplatten? Also nicht nur 2 bestehende Partitionen zu seiner zusammenführen sondern 2 Physikalische Platten als eine Partition verwenden?

    Ich selbst hab da nicht so Ahnung (hatte das Bedürfnis noch nie ;-), aber ich könnte mir denken, dass es dadurch ziemlich riskant wird, weil dann sämtliche Daten schon beim Ausfall einer der beiden verloren sind...

    Ob das so überhaupt möglich ist, darauf bin ich gepannt :-)

    werbeklaus

    1. Hallo,

      ist es möglich, mehrere Festplatten zu einer Partition zusammenzufassen.
      Verständnisfrage: Du meinst schon Festplatten? Also nicht nur 2 bestehende Partitionen zu seiner zusammenführen sondern 2 Physikalische Platten als eine Partition verwenden?

      Ich selbst hab da nicht so Ahnung (hatte das Bedürfnis noch nie ;-), aber ich könnte mir denken, dass es dadurch ziemlich riskant wird, weil dann sämtliche Daten schon beim Ausfall einer der beiden verloren sind...

      Ob das so überhaupt möglich ist, darauf bin ich gepannt :-)

      Ja ja, ich mein schon richtige physikalische Platten. Das Ganze soll unter Win XP laufen. Hintergrund: Rechner mit 4 Platten a 10 GB sollen zu zwei oder einer Partition zusammengefasst werden.

      Cheers
      Urmel

  2. Hallo Urmel.

    ist es möglich, mehrere Festplatten zu einer Partition zusammenzufassen. Wenn ja, mit welchem Tool bewerkstelligt man sowas?

    Unter GNU/Linux kannst du beliebig (?) viele physikalische Datenträger ins Dateisystem einhängen, wodurch diese wie normale Ordner behandelt werden können.

    Ob dies unter Windows möglich ist kann ich leider nicht sagen. Auch nicht ob evtl. Tools von Drittanbietern erforderlich sind, sofern es möglich ist.

    Einen schönen Montag noch.

    Gruß, Ashura

    --
    sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
    <mathbr:del.icio.us />
    1. Hallo Ashura!

      Unter GNU/Linux kannst du beliebig (?) viele physikalische Datenträger ins Dateisystem einhängen, wodurch diese wie normale Ordner behandelt werden können.

      Ob das aber genügt? Gespeichert sind die Daten ja (logischerweise) weiterhin auf den beiden physikalischen Platten. Aber angenommen ich mounte 2 GB in 2 GB, dann kann ja ich wohl keine 4GB-große Datei speichern, da es ja trotzdem 2 Partitionen sind !
      Ich hoff ihr versteht was ich meine :-)

      werbeklaus

    2. Hallo Ashura,

      ist es möglich, mehrere Festplatten zu einer Partition zusammenzufassen. Wenn ja, mit welchem Tool bewerkstelligt man sowas?

      Unter GNU/Linux kannst du beliebig (?) viele physikalische Datenträger ins Dateisystem einhängen, wodurch diese wie normale Ordner behandelt werden können.

      Ob dies unter Windows möglich ist kann ich leider nicht sagen. Auch nicht ob evtl. Tools von Drittanbietern erforderlich sind, sofern es möglich ist.

      Unter Windows 2000 und Nachfolgern geht dies auch. Tools von Drittanbietern sind nicht erforderlich, man kann die Datenträgerverwaltung dafür verwenden (liegt nahe, oder?).

      Freundliche Grüße

      Vinzenz

      1. Unter Windows 2000 und Nachfolgern geht dies auch. Tools von Drittanbietern sind nicht erforderlich, man kann die Datenträgerverwaltung dafür verwenden (liegt nahe, oder?).

        Ähm, ja? Wie denn?

        MfG
        Urmel

        1. Unter Windows 2000 und Nachfolgern geht dies auch. Tools von Drittanbietern sind nicht erforderlich, man kann die Datenträgerverwaltung dafür verwenden (liegt nahe, oder?).

          Ähm, ja? Wie denn?

          Start|Einstellungen|Systemsteuerung|Verwaltung|Computerverwaltung|Datenspeicher|Datenträgerverwaltung

          Dort kannst du deine Festplatten zu dynamischen Datenträgern umwandeln. Ich habe dies allerdings noch nie gemacht, kann dir also auch keine weiteren Tipps geben. Die Windows-Hilfe scheint hierfür aber brauchbar zu sein.

          Gruß aus Iserlohn

          Martin

      2. Hallo Vinzenz.

        Unter Windows 2000 und Nachfolgern geht dies auch. Tools von Drittanbietern sind nicht erforderlich, man kann die Datenträgerverwaltung dafür verwenden (liegt nahe, oder?).

        Ich erinnere mich gerade an ein Konsolentool, was bereits vorhandene Laufwerke auf Verzeichnisse mappen kann. Nur der Name fällt mir gerade nicht mehr ein …

        Einen schönen Montag noch.

        Gruß, Ashura

        --
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        <mathbr:del.icio.us />
        1. Hallo Ashura,

          Ich erinnere mich gerade an ein Konsolentool, was bereits vorhandene Laufwerke auf Verzeichnisse mappen kann. Nur der Name fällt mir gerade nicht mehr ein …

          also erinnerst du dich nicht? ;-)
          Wahrscheinlich meinst du das JOIN aus der guten alten DOS-Zeit.
          Damit konnte man tatsächlich auch schon ein anderes Laufwerk in ein beliebiges Verzeichnis abbilden.

          Aber das willst du nicht allen Ernstes unter NT-basierten Windosen noch verwenden? Immerhin, vielleicht funktioniert es sogar, ich weiß es nicht. Aber man erlebt ja immer wieder Überraschungen...

          Schönen Abend noch,
           Martin

          --
          Wichtig ist, was hinten rauskommt.
            (Helmut Kohl, 16 Jahre Bundeskanzler)
          1. Hallo Martin.

            Wahrscheinlich meinst du das JOIN aus der guten alten DOS-Zeit.

            Nein, das war es nicht.

            Der gesuchte Befehl ist das Gegenteil von subst und ich vergesse ihn immer und immer wieder.

            Einen schönen Montag noch.

            Gruß, Ashura

            --
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            1. Hallo,

              Nein, das war es nicht.
              Der gesuchte Befehl ist das Gegenteil von subst und ich vergesse ihn immer und immer wieder.

              Dann _ist_ es JOIN. Das ist nämlich das Gegenstück zum SUBST.  *g*

              SUBST bildet ein Verzeichnis auf einen neuen, virtuellen Laufwerksbuchstaben ab.
              JOIN bildet ein ganzes logisches Laufwerk in ein Verzeichnis auf einem anderen Datenträger ab.

              Interessanterweise ist SUBST bei DOS 7.1/Win 98 und sogar bei Win2k noch dabei, während ich JOIN zuletzt bei MS DOS 6.22 gesehen habe.

              Ciao,
               Martin

              --
              Die letzten Worte des stotternden Beifahrers:
              Frei... frei... frei... freilich kommt da was!!
              1. Hallo

                Interessanterweise ist SUBST bei DOS 7.1/Win 98 und sogar bei Win2k noch dabei, während ich JOIN zuletzt bei MS DOS 6.22 gesehen habe.

                SUBST ist auch unter Windows XP ein ganz nützliches Werkzeug. In meinem Bekanntenkreis gibt es eine ganze Reihe von Personen, die wundervolle neue Rechner ohne Diskettenlaufwerk benutzen - aber gleichzeitig auch eine Uralt-DOS-Software, sowohl Sicherungen als auch (regelmäßig notwendigen) Datenaustausch nur auf Laufwerk A: oder B: zulässt (und für die dieser Personenkreis derzeit noch keine Alternative sieht). Mit SUBST kein Problem.

                Freundliche Grüße

                Vinzenz

                1. Hi,

                  SUBST ist auch unter Windows XP ein ganz nützliches Werkzeug. In meinem Bekanntenkreis gibt es eine ganze Reihe von Personen, die wundervolle neue Rechner ohne Diskettenlaufwerk benutzen - aber gleichzeitig auch eine Uralt-DOS-Software, sowohl Sicherungen als auch (regelmäßig notwendigen) Datenaustausch nur auf Laufwerk A: oder B: zulässt (und für die dieser Personenkreis derzeit noch keine Alternative sieht). Mit SUBST kein Problem.

                  ja, kann ich nachvollziehen. Ich benutze subst auch gelegentlich noch ganz gern. Normalerweise nicht, um ein Floppy-Laufwerk zu emulieren (wenn ein Rechner kein Floppy-Laufwerk hat, kommt als erstes mal eins rein). Aber auch wenn man sich mit Kollegen geeinigt hat, bestimmte Laufwerksbuchstaben für bestimmte Zwecke einheitlich zu benutzen, damit man z.B. Konfigurationsdateien direkt untereinander austauschen kann, ist subst eine feine Sache.

                  So long,
                   Martin

                  --
                  Was ist schneller: Das Licht oder der Schall?
                  Offensichtlich der Schall. Wenn man den Fernseher einschaltet, kommt immer erst der Ton, und dann erst das Bild.
            2. Hallo.

              Der gesuchte Befehl ist das Gegenteil von subst und ich vergesse ihn immer und immer wieder.

              Er lautet mountvol.

              IMHO hätten subst und mountvol einen Namen verdient, der ihre gegenseitige Wirkung deutlich macht.

              Einen schönen Montag noch.

              Gruß, Ashura

              --
              sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
              <mathbr:del.icio.us />
              1. Hallo Ashura,

                Er lautet mountvol.

                Du kannst auch diskpart aufrufen und an der DISKPART-Befehlszeile

                ASSIGN [mount=Pfad]

                eingeben.

                Freundliche Grüße

                Vinzenz

                1. Hallo,

                  Du kannst auch diskpart aufrufen und an der DISKPART-Befehlszeile
                      ASSIGN [mount=Pfad]
                  eingeben.

                  diskpart?
                  Kennt meine Maschine nicht. XP only?  ;-)

                  Ciao,
                   Martin

                  --
                  Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag Gelegenheit, sich zu entfalten.
              2. Hi,

                mountvol

                Davon höre/lese ich zum ersten Mal. Und das, obwohl mountvol selbst unter Win2k verfügbar ist, wie ich gerade festgestellt habe. Vielleicht liegt es daran, dass diese Technik sowieso nur unter NTFS anwendbar ist? Dafür ist subst auf jedem DOS/Windows-kompatiblen Filesystem (FAT12, FAT16, FAT32, NTFS4, NTFS5) verwendbar.

                IMHO hätten subst und mountvol einen Namen verdient, der ihre gegenseitige Wirkung deutlich macht.

                Den haben sie doch - wenn man ein bisschen Phantasie und vor allem eine englische Erklärung heranzieht:

                subst: Substitutes a directory path by a drive letter, creating a new virtual drive.
                mountvol: Mounts an entire volume into a directory of an existing file system.

                Passt doch, oder nicht? Da finde ich die Namen einiger Unix Shell-Kommandos schon sehr viel kryptischer.

                So long,
                 Martin

                --
                Finanztipp:
                Leihen Sie sich Geld von einem Pessimisten.
                Er rechnet sowieso nicht damit, dass er es zurückbekommt.
                1. Hallo Martin.

                  subst: Substitutes a directory path by a drive letter, creating a new virtual drive.
                  mountvol: Mounts an entire volume into a directory of an existing file system.

                  Passt doch, oder nicht?

                  Ich persönlich fände „dir2drive“ und „drive2dir“ passender.

                  Da finde ich die Namen einiger Unix Shell-Kommandos schon sehr viel kryptischer.

                  Alles Gewohnheitssache.

                  Im Gegenzug ertappe ich mich oft dabei, wie auf fremden Rechnern reflexartig „ls“, „cp“ oder „mv“ ausführe, was natürlich nicht von Erfolg gekrönt ist.
                  Außerdem fehlt mir unter Windows eines der nützlichsten Tools überhaupt: „man“. Aber genug davon; dass POSIX-Systeme aufgrund ihrer Herkunft auf der Konsole einen größeren Umfang bieten, ist relativ ersichtlich.

                  Einen schönen Montag noch.

                  Gruß, Ashura

                  --
                  sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
                  <mathbr:del.icio.us />
                  1. Hallo,

                    Außerdem fehlt mir unter Windows eines der nützlichsten Tools überhaupt: „man“. Aber genug davon; dass POSIX-Systeme aufgrund ihrer Herkunft auf der Konsole einen größeren Umfang bieten, ist relativ ersichtlich.

                    Unter der Prämisse ist
                     <befehl> /?
                    eigentlich ein ganz passabler Ersatz für
                     man <befehl>

                    Aber das wird leider oft vergessen, dass die meisten DOS/Windows-Kommandos mit dem Switch /? selbst erzählen, was sie hören möchten.

                    So long,
                     Martin

                    --
                    "Drogen machen gleichgültig."
                     - "Na und? Mir doch egal."
                    1. Hallo Martin.

                      Unter der Prämisse ist
                      <befehl> /?
                      eigentlich ein ganz passabler Ersatz für
                      man <befehl>

                      Nein, Obiges ist äquivalent zu -h bzw. --help.
                      Ein man <befehl> kann aber mit der einfachen Hilfe nicht gleichgesetzt werden. (Schließlich finden sich hier mitunter unzählige Seite Doku, siehe zum Beispiel man gcc → 10489 Zeilen)

                      Aber das wird leider oft vergessen, dass die meisten DOS/Windows-Kommandos mit dem Switch /? selbst erzählen, was sie hören möchten.

                      Wobei hier und da auch nicht alles dort aufgelistet wird.
                      Ein defrag /? erzählt mir beispielsweise auch nichts vom -b-Switch, welcher die Prefetch-Dateien an den äußeren Rand des Datenträgers befördert.)

                      Einen schönen Montag noch.

                      Gruß, Ashura

                      --
                      sh:( fo:} ch:? rl:( br: n4:~ ie:{ mo:| va:) de:> zu:} fl:( ss:) ls:[ js:|
                      <mathbr:del.icio.us />
                      1. Hallo Ashura,

                        <befehl> /?
                        Nein, Obiges ist äquivalent zu -h bzw. --help.
                        Ein man <befehl> kann aber mit der einfachen Hilfe nicht gleichgesetzt werden. (Schließlich finden sich hier mitunter unzählige Seite Doku, siehe zum Beispiel man gcc → 10489 Zeilen)

                        Unter echtem DOS gibt es noch ein "vernünftiges", den Man-Pages entsprechendes

                        help <befehl>

                        Aber das wird leider oft vergessen, dass die meisten DOS/Windows-Kommandos mit dem Switch /? selbst erzählen, was sie hören möchten.

                        Wobei hier und da auch nicht alles dort aufgelistet wird.

                        ja, sowas soll auf anderen Systemen auch vorkommen ;-)

                        Freundliche Grüße

                        Vinzenz

  3. echo $begrüßung;

    ist es möglich, mehrere Festplatten zu einer Partition zusammenzufassen. Wenn ja, mit welchem Tool bewerkstelligt man sowas?

    Unabhängig vom Betriebssystem nennt sich so etwas RAID.

    echo "$verabschiedung $name";

    1. echo $begrüßung;

      ist es möglich, mehrere Festplatten zu einer Partition zusammenzufassen. Wenn ja, mit welchem Tool bewerkstelligt man sowas?

      Unabhängig vom Betriebssystem nennt sich so etwas RAID.

      echo "$verabschiedung $name";

      Ah ja, danke. Sofern ich das richtig sehe, verfügt die Kiste aber über keinen RAID-Controller. Gibts ne Alternative dazu?

      Gruß
      Urmel

      1. Hi!

        Unabhängig vom Betriebssystem nennt sich so etwas RAID.

        Ah ja, danke. Sofern ich das richtig sehe, verfügt die Kiste aber über keinen RAID-Controller. Gibts ne Alternative dazu?

        Ja - weiterlesen hilft ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/RAID#Software-RAID

        Gruß aus Iserlohn

        Martin

        1. Ah ja, danke. Sofern ich das richtig sehe, verfügt die Kiste aber über keinen RAID-Controller. Gibts ne Alternative dazu?

          Ja - weiterlesen hilft ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/RAID#Software-RAID

          Ah so, ja, "Software-RAID" meinste, gelle?! Leider steht dort aber nicht, wie das nun konkret unter XP zu bewerkstelligen ist. ;-(

          Salut
          Urmel