moin Mathias :)
Du weißt, dass fast alle Akademikerinnen ein Kind wünschen, 40 % aber nie eins bekommen?
Das weiss ich leider... hoffe aber inständig, dass das mir nicht passieren wird.
Dafür gibt es ein paar gute Gründe.
- ich habe derzeit nicht das Geld, mir ein Häuschen zu kaufen
- ich habe noch nicht genug Berufserfahrung (Informatik) um mir mal eben ne Auszeit von einem Jahr zu gönnen.
- mein Fast-Mann und ich möchten noch ein paar Reisen unternehmen, die mit Kind zwar möglich aber bei weitem nicht so frei und spanndend sind.
Du weißt, dass sich weitere Gründe der Art 1-3 bis zur Rente ergeben?
Wie meinst du das? Ich will ja nicht erst zur Rente ein Kind haben...
- ich möchte erst verheiratet sein, bevor ich Kinder kriege (wofür aber auch das Geld noch nicht reicht)
Die Scheidung ist teuer, das Heiraten nicht.
*lach* das höre ich oft... auch wenn das naiv klingt - aber ich glaube tatsächlich in meinem Fast-Mann die große Liebe gefunden zu haben. Von daher schliesse ich eine Scheidung erstmal aus ;)
Du siehst - das sind sehr wohl alles kopfgesteuerte Gründe.
Ja, es bleibt aber immer eine Art Unvernunft, Kinder in die Welt zu setzen...
Sagen wir, Du hast Dein Häuschen und den Job Deiner Wahl, wäre es dann nicht das Ende Deiner Karriere und ein viel zu großes Risioko angesichts der finanziellen und beruflichen Verpflichtungen, Kinder in die Welt zu setzen?
Da hast du wohl recht. Dennoch möchte ich wenigstens eine kleine Grundsicherung in der Hinterhand haben.
dass die Eltern aufgrund des Studiums keine Zeit haben, den Kindern abends vorzulesen, mit ihnen zu spielen oder andere Selbsverständlichkeiten
Ich hatte in meinem ganzen Berufsleben nicht einmal wieder soviel Zeit wie während des Studiums.
wie hast du das gemacht? Ich hatte da nie Zeit... Vormittags Uni, Nachmittags Job, Abends Projekte, Hausarbeiten, Seminararbeiten. Mehr als 3h Schlaf war Luxus.
Ich möchte mich um die Kinder mit all meiner Zeit/Kraft/Liebe kümmern können und nicht nebenbei an Seminararbeiten, Semesterklausuren und Projekte denken müssen.
Könnte man da nicht einsetzen: ...an meinen Job, meine Versetzung, die tausend anderen Verpflichtungen denken zu müssen. Ach ja, die Projekte, die einen voll und ganz beanspruchen, die legen Arbeitgeber heutzutage auch gern auf.
Wenn ich meinen derzeitigen Job behalten sollte, muss ich mir darum keine großen Gedanken machen. Versetzt werden kann ich nicht (wohin auch) und die Projekte kann ich von daheim aus betreuen (meine Chefs wollen mir dann einen Heimarbeitsplatz einrichten).
liebe Grüße aus Berlin
lina-
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