default-router (gateway) - kreis
seth
- sonstiges
gudn tach!
was passiert, wenn zwei computer sich gegenseitig als gateway (in der bedeutung "default-router") ansehen?
verglueht das netzkabel? explodieren die computer? stuerzen die jeweiligen betriebssysteme ab? passiert einfach nichts, weil nach einer vorgegebenen (time-to-live-maessigen?) hin- und herverschieberei beide aufgeben?
beispiel:
computer A hat im netz die ip 192.168.0.2 und sieht 192.168.0.3 als gateway.
computer B hat im netz die ip 192.168.0.3 und sieht 192.168.0.2 als gateway.
prost
seth
hallo seth,
was passiert, wenn zwei computer sich gegenseitig als gateway (in der bedeutung "default-router") ansehen?
Nichts. Im übrigen: was hast du probiert, was sagen deine Protokolle über deine Versuchsanordnung aus?
beispiel:
computer A hat im netz die ip 192.168.0.2 und sieht 192.168.0.3 als gateway.
computer B hat im netz die ip 192.168.0.3 und sieht 192.168.0.2 als gateway.
Tja, da passiert gar nix, weil keiner von diesen beiden eine öffentliche IP hat und es nix zu "gatewayen" gibt. Ins Internet kommen beide so nicht.
prost
Bitte noch etwas Zurückhaltung.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
gudn tach Christoph!
was passiert, wenn zwei computer sich gegenseitig als gateway (in der bedeutung "default-router") ansehen?
Nichts.
ah, sehr schoen, danke!
Im übrigen: was hast du probiert, was sagen deine Protokolle über deine Versuchsanordnung aus?
nix, weil ich's nicht ausprobieren wollte, bevor mir jemand sagt, ob das (m)ein system zum abstuerzen bringen kann.
beispiel:
computer A hat im netz die ip 192.168.0.2 und sieht 192.168.0.3 als gateway.
computer B hat im netz die ip 192.168.0.3 und sieht 192.168.0.2 als gateway.Tja, da passiert gar nix, weil keiner von diesen beiden eine öffentliche IP hat und es nix zu "gatewayen" gibt. Ins Internet kommen beide so nicht.
klar, so ein ding waere sinnfrei. aber ich habe vor etwas zu basteln und dabei kann dieser zustand fuer ein paar sekunden auftreten. ich wollte bloss wissen, _ob_ das zu problemen fuehren kann, ohne es ausprobieren zu muessen.
hmm, da es gerade so schoen passt, koennte ich ja erklaeren, was ich vorhabe... hmm, ach nee, ich mach ein eigenes posting daraus und haenge es unter das OP.
prost
Bitte noch etwas Zurückhaltung.
proester_chen_?
seth
hi,
prost
Bitte noch etwas Zurückhaltung.
proester_chen_?
Nee, aber vor 22 Uhr mache ich keine Flasche auf.
Grüße aus Berlin
Christoph S.
Hallöchen,
proester_chen_?
Nee, aber vor 22 Uhr mache ich keine Flasche auf.
welche Zeitzone?
*scnr*
Martin
gudn tach!
prost
Bitte noch etwas Zurückhaltung.
proester_chen_?Nee, aber vor 22 Uhr mache ich keine Flasche auf.
ich hatte den ";-)" vergessen...
aber 22:00 uhr von gestern liegt doch hinter uns. ;-)
prost
seth
gudn tach!
da ein zusammenhang zum OP besteht, poste ich mein anliegen hier.
im thema steht schon fast das problem. es sind drei computer A, B, C mit windows nt5+ (teils 2000 teils xp) gegeben, die alle an einem switch haengen, welcher wiederum mit einem dsl-modem verbunden ist.
es sind nicht immer alle drei computer eingeschaltet und es gibt hier auch noch keine flat-rate.
wenn nun computer A sich ins internet einwaehlt, koennen B und C damit noch nicht automatisch ins internet.
wenn aber computer A unter windows ics (internet-connection-sharing) aktiviert, dann koennen auch die anderen beiden computer ins internet, unter der voraussetzung, dass sie A als gateway einstellen.
soweit so gut. das problem ist, dass, wie gesagt, computer A nicht immer an ist, aber trotzdem mal z.b. computer B sich ins internet einloggen will. dafuer muesste B dann aber A als gateway wieder herausnehmen. ausserdem muessten A und C, wenn sie eingeschaltet werden und B noch immer eingeloggt ist, B als gateway angeben.
darueberhinaus muss B ics aktivieren (aber das sollte man ja nur ein mal machen muessen und dann aktiviert lassen koennen.)
es geht also alles, aber ist mit viel hin- und herstellerei verbunden. (oder sehe ich das falsch?)
als ausweg habe ich mir nun ueberlegt, ein kleines tool zu schreiben, welches auf jedem der drei computer verwendet wird, um sich ins internet einzuloggen.
dieses tool soll folgendermassen vorgehen:
1. pruefe ob internetverbindung besteht
(falls ja: ende)
2. falls nicht: loesche etwaigen gateway und versuche internet-verbindung herzustellen
3. falls besetzt: setze gateway auf ip von A
(sonst: ende)
4. falls eigene ip!=ip von A: pruefe ob internetverbindung besteht
5. falls internetverbindung noch nicht besteht: setze gateway auf B, wdh. entsprechend 4.
6. dito mit C
7. falls immer noch keine verbindung besteht: beep 3 mal und gib aus: "steck sofort das netzkabel wieder rein! was? ist doch drin? dann hat seth mist gebaut! das klappt doch alles nedd!"
umsetzen will ich das moeglichst mit boardmitteln, also z.b. batch, oder wenns sein muss vbs und evtl. kleinen C/C++-dateien. leider haben nicht alle drei computer perl installiert, sonst wuerde ich's wohl damit machen (und die pl2exe-module sind imho noch nicht ausgereift).
programmiertechnisch umsetzen moechte ich das ganze folgendermassen, aber vielleicht ja da noch jemand verbesserungsvorschlaege.
1. laesst sich z.b. durch anpingen dreier verschiedener domains, von denen mind. eine erreichbar sein sollte (errorlevel>0), ganz gut realisieren.
2. gateways kann man ueber die registry setzen, allerdings werde ich dann wohl manuell vorher in allen drei registrys (oder per windump -D) nach den {5252ECB1-B7A0-...}-bezeichnungen der adapter schauen muessen und jene manuell eintragen. das eigentliche setzen laesst sich dann aber wieder automatisieren, z.b. mit dem in den support tools vorhandenen reg.exe.
die internet-verbindung herstellen kann man mit rasphone.exe.
3. die abfrage "falls besetzt ..." wird wohl nicht so einfach. da faellt mir spontan nur ein, per c++ auf ein solches fenster zu warten, es dann automatisch zu schliessen und die information darueber z.b. in form eines entsprechenden errorlevels zurueckzugeben.
4. ips vergleichen geht ueber
ipconfig /all | findstr IP-Adresse | findstr %ip
if errorlevel 9009... gleich
if errorlevel 0... ungleich
prost
seth
n'Abend,
im thema steht schon fast das problem. es sind drei computer A, B, C mit windows nt5+ (teils 2000 teils xp) gegeben, die alle an einem switch haengen, welcher wiederum mit einem dsl-modem verbunden ist.
es sind nicht immer alle drei computer eingeschaltet und es gibt hier auch noch keine flat-rate.
was spricht dagegen, einmal rund 30EUR für einen einfachen DSL-Router mit integriertem Switch (und evtl. sogar Printserver) auszugeben und damit erstmal einen Haufen Schwierigkeiten loszuwerden?
Dann könnte jeder der angeschlossenen Rechner ins Internet, wie er gerade lustig ist, und eine einfache Firewall hast du auf so einem Router meist auch noch.
So long,
Martin
Moin!
was spricht dagegen, einmal rund 30EUR für einen einfachen DSL-Router mit integriertem Switch (und evtl. sogar Printserver) auszugeben und damit erstmal einen Haufen Schwierigkeiten loszuwerden?
Sehe ich genau so. Es darf sonst auch FLI4L-Altrechner sein, damit kann man auch Least-Cost-Dialing und ähnliches machen, wenn man kein DSL hat, und jeder Rechner kann ein Tool installiert kriegen, mit dem dessen Benutzer on demand die online-Verbindung herstellen kann, wenn sie nicht schon aktiv ist (der Zustand wird angezeigt).
- Sven Rautenberg
gudn tach!
was spricht dagegen, einmal rund 30EUR für einen einfachen DSL-Router mit integriertem Switch (und evtl. sogar Printserver) auszugeben und damit erstmal einen Haufen Schwierigkeiten loszuwerden?
das ist was fuer weicheier. ;-)
klar, das waere eine loesung, aber wenn's doch auch ohne ginge... (einen drucker gibt's hier ohnehin nicht). ausserdem muss ich ja auch ab und zu mal was programmieren, ums nicht zu verlernen.
Es darf sonst auch FLI4L-Altrechner sein
kostet platz und strom und ist zu laut. ansonsten waere das eine moeglichkeit.
tsch
seth
Moin!
verglueht das netzkabel? explodieren die computer? stuerzen die jeweiligen betriebssysteme ab? passiert einfach nichts, weil nach einer vorgegebenen (time-to-live-maessigen?) hin- und herverschieberei beide aufgeben?
Mutmaßlich passiert nichts.
computer A hat im netz die ip 192.168.0.2 und sieht 192.168.0.3 als gateway.
computer B hat im netz die ip 192.168.0.3 und sieht 192.168.0.2 als gateway.
Wenn A ein Datenpaket an eine IP senden will, die er nicht direkt erreicht (zu dem seine Routing-Tabelle also nur sagt "Gibs dem Default-Gateway"), schickt er das Paket an das Default-Gateway B. Wenn B aber keine Verbindung ins Internet hat, also auch keine Routing-Möglichkeiten, wird er den Versuch mit einer entsprechenden ICMP-Mitteilung verweigern: Host unreachable oder Net unreachable, oder sowas.
- Sven Rautenberg
gudn tach!
computer A hat im netz die ip 192.168.0.2 und [...] 192.168.0.3 als gateway.
computer B hat im netz die ip 192.168.0.3 und [...] 192.168.0.2 als gateway.Wenn A ein Datenpaket an eine IP senden will, die er nicht direkt erreicht (zu dem seine Routing-Tabelle also nur sagt "Gibs dem Default-Gateway"), schickt er das Paket an das Default-Gateway B. Wenn B aber keine Verbindung ins Internet hat, also auch keine Routing-Möglichkeiten, wird er den Versuch mit einer entsprechenden ICMP-Mitteilung verweigern: Host unreachable oder Net unreachable, oder sowas.
ahaa! hmm, heisst das (nur mal theoretisch rumgesponnen), dass ics ueber zwei LAN-rechner also A->B->C->internet (fuer A) nicht funzt?
prost
seth
Moin!
ahaa! hmm, heisst das (nur mal theoretisch rumgesponnen), dass ics ueber zwei LAN-rechner also A->B->C->internet (fuer A) nicht funzt?
Wenn A, B und C an einem gemeinsamen Netzwerk angeschlossen sind, wird B eventuell A per ICMP-Nachricht darüber in Kenntnis setzen, dass er seine Pakete gefälligst direkt an C zu schicken hat - sofern B so konfiguriert ist, C als Default-Gateway zu nutzen.
Was ICS draus macht, weiß ich natürlich nicht.
- Sven Rautenberg