Der Wilhelm hat bereits einen guten Fahrplan angeboten. Nicht zu vergessen auch die Kostenseite um späteren Ärger zu vermeiden. Im Extremfall sähe der Ablauf ungefähr so aus:
1. Briefing vom Kunden (damit Du ungefähr weißt wo es lang geht)
2. Exposé (Grobkonzept) von Dir mit ersten konzeptionellen Vorschlägen und evtl. schon ein paar Screens.
3. Gemeinsam mit dem Expose ne Grobkostenschätzung abgeben.
4. Freigabe durch Kunde.
5. Konzept erarbeiten (wesentlich präziser als das Exposé, weitestgehend vollständige und ausgereifte Layouts/Screens).
6. Kostenvoranschlag dem Konzept beilegen.
7. Freigabe durch Kunde.
8. Produktionshandbuch erstellen (sofern der Umfang des Projekts dies nötig erscheinen lässt).
9. Dem PHB ein Angebot beilegen (nur das ist 100%ig verbindlich und daher für den Kunden das entscheidende Zahlenwerk).
10. Freigabe durch Kunde.
11. Produktion der Anwendung.
12. Freigabe durch Kunde.
13. Kostenavis.
14. Freigabe durch Kunde.
15. Rechnung (Sofern keine Änderungen mehr gewünscht wurden, sollte die dann natürlich identisch mit dem Angebot sein).
16. Danke sagen und einen trinken gehen.
Natürlich ist es vom Projekt und vom Kunden abhängig, ob alle Schritte so nötig sind. Wichtig sind die Freigaben durch den Kunden innerhalb der einzelnen Projektphasen, damit Du später etwaige Änderungen auch kostenmäßig argumentieren kannst ("Autorenkorrekturen" kosten extra ;-)). Je besser die Zusammenarbeit zwischen Dir und Kunde während der Konzeptionsphase funktioniert, desto zufriedenstellender auch das Endergebnis. Außerdem gibts so keine bösen Überraschungen - das gilt für beide Parteien.
Cheers
Cervantes