Matzberger Marcus: Linux "hinter" bestehendes WIN2000 installieren

Hallo,
ich ahbe auf einem Rechner WIN2000 laufen. Da die Festplatte 200 GB hat, WIN2000 aber nur 128 GB erkennt dachte ich mir, da könnte ich doch auf den verbleibenden Platz Linux installieren, dann kann ich meine Seiten auch noch mit anderen Browsern testen.
Ubuntu 6.06 war gerade zur Hand, also eingelegt und installiert.

Problem: beim Hochfahren meldet GRUB Fehler 18.

18 : Selected cylinder exceeds maximum supported by BIOS
This error is returned when a read is attempted at a linear block address beyond the end of the BIOS translated area. This generally happens if your disk is larger than the BIOS can handle (512MB for (E)IDE disks on older machines or larger than 8GB in general).

Damit kann ich jetzt auch mein Windows nicht mehr erreichen.

Frage 1: wie komme ich wieder an mein Windows?
Frage 2: sollte ich ALLES neu installieren, wie sollte die Festplatte dann sinnvoll aufgeteit werden, sodass beie Betriebssysteme booten?

Grüße
Marcus

--
si vis pacem, para iustitiam
  1. hallo Marcus,

    Problem: beim Hochfahren meldet GRUB Fehler 18.

    18 : Selected cylinder exceeds maximum supported by BIOS

    Du hast einen der ganz wenigen Fälle erwischt, bei denen man GRUB nicht einsetzen kann. Nimm LILO, der kann diese BIOS-Einschränkungen umgehen, GRUB kann das leider nicht.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

    --
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    ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
    1. Hallo Christoph,

      Du hast einen der ganz wenigen Fälle erwischt, bei denen man GRUB nicht einsetzen kann. Nimm LILO, der kann diese BIOS-Einschränkungen umgehen, GRUB kann das leider nicht.

      Nun installiert Ubuntu nun mal ohne Nachfragen GRUB. Nachdem ich ein Linuxlaie bin: wie installiere ich LILO?
      Wenns zu kompliziert ist schmeiße ich lieber das ganze System über den Haufen ;-)

      Grüße
      Marcus

      --
      si vis pacem, para iustitiam
      1. Hallo Marcus.

        Nun installiert Ubuntu nun mal ohne Nachfragen GRUB. Nachdem ich ein Linuxlaie bin: wie installiere ich LILO?

        Vorausgesetzt, du kannst Ubuntu noch booten: „sudo apt-get install lilo“.
        Die Abhängigkeiten sollten dir im gleichen Zuge grub entfernen wollen.

        Einen schönen Dienstag noch.

        Gruß, Ashura

        --
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        „It is required that HTML be a common language between all platforms. This implies no device-specific markup, or anything which requires control over fonts or colors, for example. This is in keeping with the SGML ideal.“
        [HTML Design Constraints: Logical Markup]
  2. Oh man, das tut manchmal wirklich weh, so etwas zu lesen.

    Warum hast du nicht vorher mal nahcgefragt? Als erstes würde ich mal evrsuchen, an meine Daten zu kommen, dazu kannst du geich die Ubuntu Desktop Live Cd bzw. knoppix cd nehmen und versuchen, an deine Daten heranzukommen. Als nächstes würde ich mal nachschauen, ob für dein Motherboard ein neues Bios angeboten wird, welches über diese 128 GB Grenze kommt. Auch würde ich mir noch einmal die Festplatte anschauen, ob sie auch richtig gejumpert ist. Manche 200 Gb Platte geben die volle Kapazität nur bei der richtigen Jumpereinstellung "frei". Ich tippe aber eher, das dein Bios etwas veraltet ist und dadurch nicht die Platte verwalten kann. Wen es eine neues Bios geben sollte, dann würde ich das aufspielen. Dann mit der Ubuntu Live Cd die Platte entsprechend partitionieren, dann Ubuntu noch einmal auf die freien Partition installieren und dann "hoffen" dass beim Grub erstellen Ubuntu so clever ist und auch die Windows Installation erkennt. Ansonsten heist es fein. die Masterbootrecord neu einzurichten. Dazu reiht manchmal schopn aus, von der Windows CD zu starten und den Befehl FIXMBR einzugeben. Aber lies dich hier mal etwas ein und sichere zuerst deine Daten ;-)

    Hallo,
    ich ahbe auf einem Rechner WIN2000 laufen. Da die Festplatte 200 GB hat, WIN2000 aber nur 128 GB erkennt dachte ich mir, da könnte ich doch auf den verbleibenden Platz Linux installieren, dann kann ich meine Seiten auch noch mit anderen Browsern testen.
    Ubuntu 6.06 war gerade zur Hand, also eingelegt und installiert.

    Problem: beim Hochfahren meldet GRUB Fehler 18.

    18 : Selected cylinder exceeds maximum supported by BIOS
    This error is returned when a read is attempted at a linear block address beyond the end of the BIOS translated area. This generally happens if your disk is larger than the BIOS can handle (512MB for (E)IDE disks on older machines or larger than 8GB in general).

    Damit kann ich jetzt auch mein Windows nicht mehr erreichen.

    Frage 1: wie komme ich wieder an mein Windows?
    Frage 2: sollte ich ALLES neu installieren, wie sollte die Festplatte dann sinnvoll aufgeteit werden, sodass beie Betriebssysteme booten?

    Grüße
    Marcus

    1. Hallo,

      Oh man, das tut manchmal wirklich weh, so etwas zu lesen.

      Halb so schlimm, der PC incl. WIN2000 ist gebraucht und von mir komplett neu installiert. An meinem "Produktivrechner" würde ich so etwas nicht machen.

      Grüße
      Marcus

      --
      si vis pacem, para iustitiam
    2. hallo hh,

      Oh man, das tut manchmal wirklich weh, so etwas zu lesen.

      Naja, gar so schlimm ist es nicht.

      Warum hast du nicht vorher mal nahcgefragt? Als erstes würde ich mal evrsuchen, an meine Daten zu kommen

      Den "Daten" ist ja noch gar nichts passiert. Es gibt lediglich ein Boot-Problem, und das hat mit dem Bootloader bzw. dem MBR zu tun - und im MBR liegen keine "Daten".

      Kleine Bitte: Laß das "full quoting" doch sein und zitiere nur das, worauf du wirklich eingehen willst.

      Grüße aus Berlin

      Christoph S.

      --
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  3. Hallo Marcus,

    Da die Festplatte 200 GB hat, WIN2000 aber nur 128 GB erkennt ...

    das halte ich aber eher für ein Problem deines Rechners (BIOS). Denn bei mir läuft Windows 2000 auch auf einer 160GB-Platte und erkennt auch die volle Kapazität.

    18 : Selected cylinder exceeds maximum supported by BIOS
    This error is returned when a read is attempted at a linear block address beyond the end of the BIOS translated area. This generally happens if your disk is larger than the BIOS can handle (512MB for (E)IDE disks on older machines or larger than 8GB in general).

    Das bestätigt meine BIOS-These.

    Damit kann ich jetzt auch mein Windows nicht mehr erreichen.

    Übel. :-(
    Heißt das, dein Ubuntu hat die Partitionstabelle verstümmelt? Wenn das System feststellt, dass es die Platte nicht komplett adressieren kann, wieso schreibt es dann "auf Verdacht" in den MBR?

    Frage 1: wie komme ich wieder an mein Windows?

    Hängt davon ab, was das Ubuntu-Setup schon alles zerschossen hat. Wenn es nur die Partitionstabelle ist, kannst du versuchen, alle im Moment vorhandenen Partitionen zu löschen und dann wieder in derselben Größe wie ursprünglich neu anzulegen (aber nicht formatieren!). Mit etwas Glück bootet dein Windows dann wieder. Falls das nicht klappt, hast du wohl Pech, fürchte ich.

    Generell wirst du aber wahrscheinlich um ein BIOS-Update an der Maschine nicht herumkommen, wenn du Platten >128GB zuverlässig verwenden willst.

    So long,
     Martin

    --
    Es sagte...
    ein korpulenter Lehrer zu einem Schüler, der ihn ein Fass genannt hatte: "Nein. Ein Fass ist von Reifen umgeben, ich dagegen von Unreifen."
    1. Hallo Martin,

      Da die Festplatte 200 GB hat, WIN2000 aber nur 128 GB erkennt ...

      das halte ich aber eher für ein Problem deines Rechners (BIOS). Denn bei mir läuft Windows 2000 auch auf einer 160GB-Platte und erkennt auch die volle Kapazität.

      Jain. Ich musste erst einen Registry-Schlüssel ändern, damit mein Windows 2000 meine 160GB-Platte erkennt. Nach einem Neustart funktionierte es dann aber problemlos. Siehe den zugehörigen Artikel in der Microsoft Knowledge Base.

      Und sehr, sehr viele BIOSe (auch heutige) können keinen Bootloader starten, der in einem Bereich auf der Festplatte > 128 GiB (~ 137 GB) liegt. Wenn Ubuntu also Booten soll, muss der Bootloader (samt Kernel) irgendwo in einem Bereich *vor* der 128-GiB-Grenze liegen. Gilt übrigens für Windows genauso: Windows bootet bei solchen BIOSen nur, wenn zumindest NTLDR, NTDETECT.COM, der Windows-Kernel sowie die nötigen Festplattentreiber (und evtl. noch ein paar andere Kleinigkeiten) ebenfalls unterhalb der 128-GiB-Grenze liegen - wenn Windows in der ersten Partition der Festplatte installiert ist, stellt dies natürlich kein Problem dar.

      Viele Grüße,
      Christian

      --
      "I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone." - Bjarne Stroustrup
      1. Hallo Christian,

        Jain. Ich musste erst einen Registry-Schlüssel ändern, damit mein Windows 2000 meine 160GB-Platte erkennt. Nach einem Neustart funktionierte es dann aber problemlos. Siehe den zugehörigen Artikel in der Microsoft Knowledge Base.

        angsichts der vielen Wenns und Abers und Wenn-nicht-dann-aber-dochs bin ich nach dem Lesen dieses Artikels einfach nur noch verwirrt.
        Habe ich einfach nur Glück gehabt, weil ich mich bei der Installation des Systems auf dieser großen Platte gar nicht um solche Banalitäten gekümmert habe? Habe ich einfach Glück gehabt, dass Win2k gar nicht weiß, dass es das eigentlich nicht können dürfte?

        Zugegeben, ich habe natürlich keine derart große _Partition_ für das OS vorgesehen. Ich habe einfach die Systempartition mit 4GB angelegt und formatiert, _dann erst_ das Win2k-Setup darauf losgelassen und das OS installiert, _dann erst_ das SP4 draufgebügelt, und zum Schluss erst den restlichen Platz partitioniert. Und das hat eigentlich alles gut geklappt.

        Und sehr, sehr viele BIOSe (auch heutige) können keinen Bootloader starten, der in einem Bereich auf der Festplatte > 128 GiB (~ 137 GB) liegt.

        Aha. Das wusste ich zwar nicht; ich sehe es aber andererseits auch als normal und üblich an, dass ein Bootmanager ganz "am Anfang", also in den ersten Sektoren der Platte liegt. Denn entweder ist er im MBR und den folgenden normalerweise ungenutzten Sektoren vor der ersten Partition untergebracht (so wie der Bootmanager von NT/XP/2k), oder er ist in einer eigenen Partition (so wie viele Standalone-Bootmanager von Drittanbietern). Auch dann ist es naheliegend, den Bootmanager in die erste Partition zu legen.

        Gilt übrigens für Windows genauso: Windows bootet bei solchen BIOSen nur, wenn zumindest NTLDR, NTDETECT.COM, der Windows-Kernel sowie die nötigen Festplattentreiber (und evtl. noch ein paar andere Kleinigkeiten) ebenfalls unterhalb der 128-GiB-Grenze liegen

        Ja, das habe ich auch schon gelesen - wohl weil der Bootloader den 48bit-LBA-Modus nicht unterstützt. Die Einschränkung soll aber Gerüchten zufolge bei XP nicht mehr gelten.

        wenn Windows in der ersten Partition der Festplatte installiert ist, stellt dies natürlich kein Problem dar.

        Ich denke, das ist wohl die typische (d.h. häufigste) Konfiguration - vor allem, wenn man die Millionen von PCs mitzählt, auf denen Windows als _einziges_ Betriebssystem benutzt wird.

        Schönen Abend noch,
         Martin

        --
        Husten kann böse Folgen haben.
        Besonders im Kleiderschrank.
        1. Hallo Martin,

          Jain. Ich musste erst einen Registry-Schlüssel ändern, damit mein Windows 2000 meine 160GB-Platte erkennt. Nach einem Neustart funktionierte es dann aber problemlos. Siehe den zugehörigen Artikel in der Microsoft Knowledge Base.

          angsichts der vielen Wenns und Abers und Wenn-nicht-dann-aber-dochs bin ich nach dem Lesen dieses Artikels einfach nur noch verwirrt.
          Habe ich einfach nur Glück gehabt, weil ich mich bei der Installation des Systems auf dieser großen Platte gar nicht um solche Banalitäten gekümmert habe? Habe ich einfach Glück gehabt, dass Win2k gar nicht weiß, dass es das eigentlich nicht können dürfte?

          Zugegeben, ich habe natürlich keine derart große _Partition_ für das OS vorgesehen. Ich habe einfach die Systempartition mit 4GB angelegt und formatiert, _dann erst_ das Win2k-Setup darauf losgelassen und das OS installiert, _dann erst_ das SP4 draufgebügelt, und zum Schluss erst den restlichen Platz partitioniert. Und das hat eigentlich alles gut geklappt.

          Lustig. Ich habe bei mir im Rechner sowohl eine 80 GB-Platte als auch eine 160GB-Platte drin. Mein Windows 2000 ist eines, bei dem SP4 bereits auf der Installations-CD integriert ist. Die 160GB-Platte habe ich eingebaut, nachdem Windows schon auf der 80GB-Platte (neben Linux, aber das ist hier ja egal) installiert war und alle Patches, die über Windows Update angeboten wurden, eingespielt waren. Windows hat dann bei mir wirklich nur die ersten 137 GB (128 GiB) der zweiten Platte erkannt, bis ich diesen Registry-Eintrag geändert habe und dann neu gestartet habe.

          Aha. Das wusste ich zwar nicht; ich sehe es aber andererseits auch als normal und üblich an, dass ein Bootmanager ganz "am Anfang", also in den ersten Sektoren der Platte liegt.

          Klar, ich auch. Wenn Du Linux allerdings auf die gleiche Weise installierst, wie Markus, dann liegt der Linux-Bootloader konsequenterweise hinter der Grenze und dann geht's halt nicht.

          Denn entweder ist er im MBR und den folgenden normalerweise ungenutzten Sektoren vor der ersten Partition untergebracht (so wie der Bootmanager von NT/XP/2k),

          Der Windows-Bootloader ist *nicht* im MBR oder nachfolgenden Sektoren. Im MBR ist bei Windows nur ein kurzes Stück Code, das die gerade aktive Partition bootet. Man kann Linux prima parallel zu Windows installieren und dabei den Linux-Bootloader in den MBR (und auch die darauffolgenden Sektoren) schreiben - und Windows bootet trotzdem noch, wenn man dem Linux-Bootloader sagt, er soll die Windows-Partition booten.

          Viele Grüße,
          Christian

          --
          "I have always wished for my computer to be as easy to use as my telephone; my wish has come true because I can no longer figure out how to use my telephone." - Bjarne Stroustrup
          1. Hi Christian,

            Mein Windows 2000 ist eines, bei dem SP4 bereits auf der Installations-CD integriert ist.

            hm, fein. Ich hab mal versucht, mir aus meiner Win2k-CD und einem separaten SP4 streng nach Anleitung (Slipstreaming) eine Installations-CD *mit* SP4 zu machen. Ging aber völlig in die Hosen: Das Windows-Setup hat nachher, als ich es von der so erzeugten CD starten wollte, bei -zig Dateien gemeckert, irgendein Eintrag in einem Sicherheitskatalog passe nicht zu den tatsächlichen Dateien. Ich hatte nicht einmal die Möglichkeit, den vermeintlichen Fehler zu ignorieren und trotzdem fortzusetzen.

            Denn entweder ist er im MBR und den folgenden normalerweise ungenutzten Sektoren vor der ersten Partition untergebracht (so wie der Bootmanager von NT/XP/2k),
            Der Windows-Bootloader ist *nicht* im MBR oder nachfolgenden Sektoren.

            Stimmt - jetzt, wo du's sagst. Der Windows-Bootloader ist zu einem winzigen Teil im Bootsektor der Windows-Partition und zum größeren Teil in der Datei ntldr. Da hab ich was verwechselt.

            Im MBR ist bei Windows nur ein kurzes Stück Code, das die gerade aktive Partition bootet.

            Ja, richtig - und dieses kurze Stück Code ist nicht einmal OS-spezifisch. Es könnte sogar noch von DOS 4.0 stammen und wäre trotzdem noch in der Lage, ein Windows 98 oder gar Windows XP/2k zu booten. Es muss ja nur die Partitionstabelle nach einem Eintrag mit "Active"-Flag durchsuchen, den ersten Sektor der gefundenen Partition nach 0x7C00 in den Arbeitsspeicher laden und den darin befindlichen Programmcode anspringen.

            Ciao,
             Martin

            --
            Schon gewusst, dass Aftershave trotz des Namens eigentlich eher fürs Gesicht gedacht ist?
            1. Hallo Martin,

              Im MBR ist bei Windows nur ein kurzes Stück Code, das die gerade aktive Partition bootet.

              Ja, richtig - und dieses kurze Stück Code ist nicht einmal OS-spezifisch. Es könnte sogar noch von DOS 4.0 stammen und wäre trotzdem noch in der Lage, ein Windows 98 oder gar Windows XP/2k zu booten. Es muss ja nur die Partitionstabelle nach einem Eintrag mit "Active"-Flag durchsuchen, den ersten Sektor der gefundenen Partition nach 0x7C00 in den Arbeitsspeicher laden und den darin befindlichen Programmcode anspringen.

              und was dann bei NT-ähnlichen Betriebssystemen passiert, kannst Du z.B. im Archiv nachlesen ...

              Freundliche Grüße

              Vinzenz

            2. Hallo Martin,

              Mein Windows 2000 ist eines, bei dem SP4 bereits auf der Installations-CD integriert ist.

              hm, fein. Ich hab mal versucht, mir aus meiner Win2k-CD und einem separaten SP4 streng nach Anleitung (Slipstreaming) eine Installations-CD *mit* SP4 zu machen. Ging aber völlig in die Hosen: Das Windows-Setup hat nachher, als ich es von der so erzeugten CD starten wollte, bei -zig Dateien gemeckert, irgendein Eintrag in einem Sicherheitskatalog passe nicht zu den tatsächlichen Dateien. Ich hatte nicht einmal die Möglichkeit, den vermeintlichen Fehler zu ignorieren und trotzdem fortzusetzen.

              Mein Windows 2000 habe ich damals schon mit SP4 gekauft. ;-)

              Viele Grüße,
              Christian

      2. hallo,

        Und sehr, sehr viele BIOSe (auch heutige) können keinen Bootloader starten, der in einem Bereich auf der Festplatte > 128 GiB (~ 137 GB) liegt.

        Das ist nur _ein_ Teil des Problems. Zur Illustration: ich habe auf einem PentiumII, den ich vor ungefähr einem Jahr bei ebay gekauft habe und den ich bloß als Datenspeicher und zur gelegentlichen Überprüfung von Netzwerk und Server nutzen will, eine 40GB-Platte. Das BIOS (das nicht mehr updatefähig ist) erkennt aber nur 8 GB an. Solange ich nur Windows98 auf der Platte hatte, habe ich das gar nicht weiter bemerkt, da das Betriebssystem selber die 40 GB durchaus nutzen kann und auch als freien Plattenplatz anzeigt. Dann habe ich den Rechner aber reorganisiert und zusätzlich Gentoo installiert. Prompt hatte ich exakt dasselbe GRUB-Problem wie im OP beschrieben. Das heißt, ich kam an "gar nichts" mehr heran. In einem Anfall von Verzweiflung habe ich dann GRUB gegen LILO ausgetauscht, und plötzlich gings.

        Man muß sich die GRUB-Doku wirklich mal durchlesen, da steht das sehr genau beschrieben.

        Grüße aus Berlin

        Christoph S.

        --
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  4. Hallo,

    Frage 1: wie komme ich wieder an mein Windows?

    Hat sich erledigt. SELFHTML bietet auch hierfür eine Antwort

    Frage 2: sollte ich ALLES neu installieren, wie sollte die Festplatte dann sinnvoll aufgeteit werden, sodass beide Betriebssysteme booten?

    Grüße
    Marcus

    --
    si vis pacem, para iustitiam
    1. Hallo Marcus.

      Frage 1: wie komme ich wieder an mein Windows?
      Hat sich erledigt. SELFHTML bietet auch hierfür eine Antwort

      An Windows kommst du damit wieder, sicher. Doch Ubuntu ist damit vorerst nicht mehr erreichbar.

      Einen schönen Dienstag noch.

      Gruß, Ashura

      --
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  5. Hallo,
    Danke für die Hilfe, inbesondere der Tipp für Win2000 war gut.
    Ich werde dem Rechner jetzt einfach noch eine kleine 10GB Platte spendieren, dann kann ich dort Linux problemlos installieren.

    Grüße
    Marcus

    --
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