Hi,
ich bin auch extern für eine Firma tätig und hierbei was die Implementierung angeht extrem auf mich alleine gestellt. Bei fachlichen Fragen kann ich an den Projektleiter oder auch direkt an den Kunden heran treten und nachfragen, bzw. mal vor Ort vorbeischauen und mir andere Systeme die auf den selben Datenbanken arbeiten anschauen um zu sehen wie vergleichbare Probleme hier angegangen werden. Aber der fehlende Informationsaustausch ist schon ein echtes Problem, zumal ich so nach ca. einem halben Jahr festgestellt habe, dass man echt in fixen Bahnen programmiert. Solange keine unvorhersehbaren Probleme auftreten arbeitet man immer nach dem Schema mit dem man gute Erfahrungen gemacht hat, egal ob effizient oder nicht. Da bei Ein-Mann-Projekten keiner die Notwendigkeit sieht über den Code nochmal drüber zu schauen fallen auch Defizite kaum auf (sowohl positiv wie auch negativ). Und selbst bei unbekannten Situationen neigt man auf Grund der örtlichen Trennung eher dazu sich selbst eine Lösung zu basteln, weil auch hier die Kollegen fehlen um den direkten Austausch zu suchen.
Ich find's zwar schön so unabhängig arbeiten zu können, aber leichter macht es die Sache nicht unbedingt.
Von der Projektgröße, nun ja, das kommt immer auf das Anwendungsgebiet an. Unsere Kernanwendung hat so um die 40 Tabellen, in der Summe etwas jenseits der 120.000 Datensätze. Sobald ich mich aber an die umliegenden Anwendungen anhänge um z.B. Daten abzugleichen hänge ich da schnell mal an Tabellen die mehrere Millionen Datensätze haben.
MfG
Rouven
-------------------
ie:| fl:| br:> va:| ls:& fo:) rl:( n4:{ ss:) de:] js:| ch:? mo:} zu:|