Der Martin: Wie arbeitet ein Bot?

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Hi Jeena,

Genau. Is' natürlich Geschmackssache, aber ich würde C nehmen.  :-)
Na in C muss man meiner Meinung nach zu viel selbst machen, ...

tja, das *ist* doch grade das Schöne.  :-)
Ehrlich, für mich überwiegt nicht den Nachteil, dass man viel selbst machen *muss*, sondern der Vorteil, dass man viel selbst machen *kann*.

und für HTTP ist der Geschwindigkeitsvorteil jetzt auch nicht sooo wichtig.

Nee, aber das gute Gefühl: "Ich hab's selbst hinbekommen, ohne auf einen Bausatz zurückgreifen zu müssen."

Ich würde eine Sprache die solche sachen schön abstrakt schon bereithält nehmen, zum Beispiel Python, das ist relativ schnell, einfach zu erlernen und hat fertig eingebaute Module die das ganze unglaublich einfach machen

Ja klar (auch wenn ich Python bisher nur dem Namen nach kenne), aber wo bleibt denn da der Spaß an der Sache - oder gar das Erfolgserlebnis, wenn man's dann doch geschafft hat?

Abgesehen davon kann ich nach gut 10 Jahren aktiver C-Programmierung auch auf einige Bausteine für verschiedene Zwecke zurückgreifen - und zwar selbstgeschriebene Bausteine, bei denen ich auch wirklich genau weiß, was sie tun, was sie können und was nicht. Dadurch bin ich schnell in der Lage, diese Module -wenn nötig- auch wieder zu erweitern. Bei einer Bibliothek, die jemand anders geschrieben hat, wäre das sehr viel aufwendiger, weil ich mich erst in den Programmcode hineindenken muss. Da bin ich mit Neu-Schreiben oft besser bedient. Und bis ich endlich den Code analysiert habe und weiß, an welcher Stelle ich ihn aufbohren muss, hab ich's oft auch schon selbst neu geschrieben.

Schönes Wochenende noch,
 Martin

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You say, it cannot be love if it isn't for ever.
But let me tell you: Sometimes, a single scene can be more to remember than the whole play.