Gunnar Bittersmann: Deutsch/Englisch Auswahl auf der ersten Page

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Hello out there!

(Dieses Posting hätte ich auch an anderer Stelle in den Threadbaum hängen können; hier fällt’s vielleicht am meisten auf ;-) Was hat Ingrid denn nun schon wieder? *VBG*)

Du erstellt getrennte Dateien: foo.de.html und foo.en.html im selben Verzeichnis.

Da sehe ich gegenüber der Variante mit nach Sprachen getrennten Verzeichnissen [Marian] den Vorteil, dass inhaltlich zusammengehörende Dokumente auch zusammen stehen.

Besonders sinnvoll ist content negotiation IMHO, wenn nicht alle Dokumente in allen Sprachen vorliegen. Der Nutzer bekommt den Inhalt zwar nicht in der von ihm am besten verstandenen Sprache zu lesen, dafür in einer anderen, die er auch versteht. Wenn später eine Übersetzung hinzukommt, muss man als Webseitenautor keine Links umbiegen (wenn beispielsweise aus http://example.net/de/foo.html nach http://example.net/en/bar.html verlinkt wurde).

Vorteil der Trennung nach Sprachen: bei relativen Links gelangt man zu Ressourcen derselben Sprache: ein Link in <a href="bar.html"> in http://example.net/de/foo.html führt zu http://example.net/de/bar.html; ein Link in <a href="bar.html"> in http://example.net/en/foo.html führt zu http://example.net/en/bar.html.

Bei content negotiation hingegen (<a href="bar"> sowohl in http://example.net/foo.de.html als auch in http://example.net/foo.en.html) gelangt der Nutzer immer zu der Ressource, die sein _Browser_ als bevorzugte ansieht; das muss nicht die  vom _Nutzer_ bevorzugte sein. Er müsste bei jedem neuen Dokument wieder zur anderen Sprache wechseln, wenn er seinen Browser nicht konfigurieren kann.

Irgendwo hatte ich auch mal Einwände gegen content negotiation (Multiviews?) gelesen, weiß aber nicht mehr, welche das sein sollen. Was spräche dagegen?

See ya up the road,
Gunnar

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“Remember, in the end, nobody wins unless everybody wins.” (Bruce Springsteen)