Hallo,
auf unterschiedlichsten Systemen, meiner Erinnerung nach alle UNIX (d.h. Linux
oder OSX) kommt nach einem Absturz von Firefox (was z.B. häufig durch Plugins
wie Flash verursacht wird) ein "Benutzeridentitäten"-Dialog. Wählt man hier die
verwendete "default"-Identität, bekommt man in der Regel den Fehler, dass diese
nicht benutzt werden könne, weil sie in Benutzung sei.
Nun, wie wir alle wissen, sind offizielle Firefox-Releases nicht gerade instabil,
daher kommt es (bei mir) relativ selten vor, und irgendwie gehts dann auch
immer wieder (ob das mit Windows genauso ist, kann ich noch schlechter sagen).
Fakt ist: Heute hatte ich wieder so einen Fall auf einem PC in meinem Netzwerk.
Dort ist der Browser bereits vor Tagen abgestürzt und auch nach zahlreichen
Reboots hat sich an der Situation nichts geändert. Zwar hat das Einrichten
einer neuen Identität den Browser »wieder« benutzbar gemacht, aber Extensions,
Bookmarks, etc. fehlten natürlich.
So begab ich mich mal ein bisschen auf die Suche und fand im standardmäßigen
Benutzerkonfigurationsverzeichnis (~/.mozilla/firefox/) für jede Identität
ein Verzeichnis, wobei sich in der default-Identität eine Datei namens "locked"
befand, welche ein Link auf ein längst nicht mehr existierendes Socket dar-
stellte. Ein simples Löschen des Softlinks behebte sämtliche Probleme.
Und nun meine Frage: Wenn es so einfach *wäre*, warum wird sowas nicht ein-
programmiert? Die Frage zielt direkt darauf ab: Was habe ich übersehen?
Außerdem: Habt ihr bei euren Firefox-Abstürzen (...) ähnliches erlebt?
(ja, komische Frage ;-)
Grüße,
der vielzulange nicht mehr hiergewesene Sven
ich hatte mal meterlange signs, die sind alle weg