dennisb: Apache FTP

Hallo,

ich habe heute meinen Web-Apache-Server auf Suse LINUX 10 aufgesetzt.
Ich habe alles soweit konfiguriert und klappt alles Wunderbar (Hätte man auch nicht anders Erwartet).

Nun mal meine Frage:

Also, ich habe in httpd.conf den DocumentRoot auf /web gesetzt.
Im /web habe ich einen Ordner den nenne ich mal "User1".
Habe den "User1" auch in der <Directory> und so weiter festgelegt mit
den rechten und so.

Da ich das zum ersten mal mache, und das mein erster richtiger Server im Privaten Netztwerk sein soll , stellte sich mir die
frage den Server und den Ordner "User1" der ja im Netzwerk erreichbar
ist per FTP zu erreichen um "Das Grosse Internet" zu Simulieren und Dokumente "hoch zuladen".

Aber wie stelle ich das an?

Der andere Rechner ist ein Windows--eXPeriment rechner und ich habe mir
dafür SmartFTP besorgt und versucht den LinuxServer zuerreichen, ging aber nicht.

Wie gesagt, da ich das zum Ersten mal mache weiss ich nicht was von der LINUX Seite aus gemacht werden muss, um diesen Ordner "User1" unter Apache irgenwie FTP mäßig ereichen kann?

Kann mir einer da weiterhelfen?

Ich bedanke mich!!!!!

*//Computer würden LINUX kaufen//*

  1. Hallo,

    Wie gesagt, da ich das zum Ersten mal mache weiss ich nicht was von der LINUX Seite aus gemacht werden muss, um diesen Ordner "User1" unter Apache irgenwie FTP mäßig ereichen kann?

    Hast du denn einen FTP Dienst auf dem Server zu laufen?

    Grüße, Ulli

    1. Hallo Ulli,

      nein, ich habe nur den Apache und nen Samba server laufen.
      Wie gesagt, ich bin frischer LINUX umsteiger.
      Ich weiss garnicht wo ich einen FTP server herbekomme?
      Liegt das auf der DVD? Kann ich das mit YAST installieren oder
      nur aus dem Internet zum selbstkomilieren?

      Kannst du mir da so ein paar Infos geben?

      Danke

      1. Hallo,

        am einfachsten wird es sein, du installierst proftp mit YaST. Und dann liest du die conf Datei im /etc-Verzeichnis. Ist eigentlich ganz einfach =)

        Grüße, Ulli

        1. Alles Klar, werde ich machen!!!! Ich bedanke mich und wünsche dir einen
          Schönen Abend !!!!!!

          MfG

          Dennis

      2. Lieber dennisb,

        ich habe in meiner SuSE10 den vsftp genommen. Works like a charm!

        Auf selflinux.de gibt es eine ausführliche Anleitung für den vsftp.

        Liebe Grüße aus Ellwangen,

        Felix Riesterer.

  2. Hi,

    Nun mal meine Frage:

    ich bin nicht ganz sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe, aber:

    Da ich das zum ersten mal mache, und das mein erster richtiger Server im Privaten Netztwerk sein soll , stellte sich mir die
    frage den Server und den Ordner "User1" der ja im Netzwerk erreichbar
    ist per FTP zu erreichen

    Apache ist ein HTTP-Server. Mit FTP erreichst Du FTP-Server. Richte also einen solchen ein.

    Cheatah

    --
    X-Self-Code: sh:( fo:} ch:~ rl:° br:> n4:& ie:% mo:) va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:~ js:|
    X-Self-Code-Url: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
    X-Will-Answer-Email: No
    X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
  3. hallo,

    Ich habe alles soweit konfiguriert und klappt alles Wunderbar (Hätte man auch nicht anders Erwartet).

    Na doch - da wäre bei jemandem, der bisweilen nicht weiß, wann er ein Wort groß und wann klein schreiben soll, auch anderes zu erwarten gewesen.

    Also, ich habe in httpd.conf den DocumentRoot auf /web gesetzt.

    Wenn schon, so wäre es "die" DocumentRoot ("root" heißt "Wurzel")

    Habe den "User1" auch in der <Directory> und so weiter festgelegt mit
    den rechten und so.

    Das ist schwer verständlich, aber du weißt vermutlich, was du meinst.

    den Server und den Ordner "User1" der ja im Netzwerk erreichbar
    ist per FTP zu erreichen

    Das ist eine nicht verifizierbare Illusion. Wie dir Cheatah bereits gesagt hat, ist der Apache ein HTTP-Server. Den _kannst_ du nicht über FTP erreichen - das ist ein anderes Protokoll (woran du nichts ändern kannst), und das wird normalerweise über einen anderen port eingestellt (woran du was ändern könntest, wenn du weißt, was du tust)

    Aber wie stelle ich das an?

    Die SUSE bietet dir standardmäßig ein Verzeichnis /srv an, darin liegen wieder Verzeichnisse für www und ftp. Daß das so ist, hätte dir bereits zu denken geben können. Wenn du nun nur das "Hochladen" über FTP simulieren möchtest (ein durchaus plausibler und verständlicher Wunsch) nutzt dir dein Apache überhaupt nichts. Du mußt dir, wie es im Thread ebenfalls bereits gesagt wurde, einen FTP-Server installieren. SUSE bietet mehrere dafür an, allerdings geht es eben _nicht_ darum, einen FTP-Client einzurichten, wie Ulli geschrieben hat. lukemftp ist, da er zur Standardausstattung gehört, vermutlich bei dir bereits vorhanden, nutzt dir aber nichts - es ist halt ein Client. vsftpd kann dir die SUSE über YaST einrichten, den kannst du probieren.

    Der andere Rechner ist ein Windows--eXPeriment rechner und ich habe mir
    dafür SmartFTP besorgt und versucht den LinuxServer zuerreichen, ging aber nicht.

    "ging aber nicht" ist eine viel zu ungenaue Fehlerbeschreibung. Was ging da nicht? Welche Fehlermeldungen hast du bekommen? Wie hast du deinen FTP-Client konfiguriert?

    Wie gesagt, da ich das zum Ersten mal mache weiss ich nicht was von der LINUX Seite aus gemacht werden muss, um diesen Ordner "User1" unter Apache irgenwie FTP mäßig ereichen kann?

    Nichts, es geht nicht "unter Apache". Überprüfe deine Voraussetzungen. "Es geht" aber sehr wohl, sobald auf deiner SUSE wirklich ein FTP-Server läuft - und dafür braucht deine Windows-Kiste nicht mal unbedingt einen eigenen FTP-Client, egal, ob dein SmartFTP oder Filezilla (den ich bevorzugen würde). Es reicht völlig aus, auf der Kommandozeile mal testweise "ftp" einzutippen, weil es in deinem %windir%\system32 auf jeden Fal eine kleine ftp.exe gibt, die dir als vollwertiger FTP-Client dienen kann - zum Testen. Ohne grafische Oberfläche ist die Bedienung natürlich auf die Dauer etwas mühsam.

    Was du nun tun kannst: wenn dein FTP-Server installiert ist, kann er natürlich auf dieselben Verzeichnisse zugreifen wie dein Apache. Das heißt, es läßt sich durchaus so einrichten, daß du von deiner Windows-Kiste aus irgendwas in diese Verzeichnisse über FTP lädst, und das dann eben vom Apache wieder an deinen Browser über HTTP ausliefern läßt.

    Dein Ansatz, daß du etwas, was im "großen Internet" alltägliche Praxis ist, gerne in deinem kleinen LAN simulieren möchtest, ist durchaus richtig und auch erfolgversprechend. Nur mußt du dir eben klar machen, daß FTP und HTTP völlig verschiedne Dinge sind, auch wenn über beide Protokolle scheinbar "dieselben Dateien" bzw. deren Inhalte verschickt und auf dem Server-Rechner dieselben Verzeichnisse angesprochen werden werden können.

    *//Computer würden LINUX kaufen//*

    Davon bin ich keineswegs überzeugt.

    Grüße aus Berlin

    Christoph S.

    --
    Visitenkarte
    ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
  4. Hallo Dennis,

    hier meine Antwort auf Dein Doppelposting.

    Ich habe gestern meinen ersten Apache-Webserver unter Suse Linux 10 aufgesetzt.

    Hier jetzt mal wie ich mir das gedacht hat:

    Und zwar Die DocumentRoot ist /web, dort hat sich Die Jasmin
    Einen Webspace gemietet und möchte den Untervermieten.

    Nein, was folgt ist gar keine gute Idee. Grundsätzlich empfehle ich Dir, den Feature-Artikel von Christoph Schnauß zur apache-Konfiguration durchzuarbeiten. Wenn Du Dich dann mit virtuellen Hosts auskennst, dann kannst Du im nächsten Schritt dazu übergehen, Benutzer einzurichten, denen ein virtueller Host zugewiesen wird, die z.B. nur FTP-Zugang zu ihrem Bereich auf dem Server haben, kannst konfigurieren, ob apache eine Konfigurationsdatei wie z.B. .htaccess beachtet, ...

    Mache hübsch einen Schritt nach dem anderen. Bei Problemen frage hier nach, am besten in Deinem alten Thread, solange sich dieser noch in der Forumshauptdatei befindet.

    Freundliche Grüße

    Vinzenz

    1. Hallo Vinzenz,

      Ok, ich habe mich mit den Virtuellen Server angefreundet und soweit verstanden.
      Doch wie oder wo Richte ich einen Benutzer ein und weise Ihm dann
      den Virtuellen Host zu?

      Der Benutzer in diesem fall die "Jasmin" richte ich ja nicht als user im LINUX system ein.Wo denn dann?
      Und wie sag ich Apache das "der" Virtuelle Server" jetzt "Jasmin" gehört?

      Bitte um Hilfe........

      Dennis

      1. hallo dennisb,

        Ok, ich habe mich mit den Virtuellen Server angefreundet und soweit verstanden.

        Ging ganz schön schnell. Hoffentlich hast du es wirklich verstanden.

        Doch wie oder wo Richte ich einen Benutzer ein und weise Ihm dann
        den Virtuellen Host zu?

        Was willst du denn mit einem "Benutzer"? Wozu brauchst du den? Die Sache mit der "Zuweisung" ist sehr einfach: teile deiner Freundin Jasmin  den Namen des virtuellen Host mit, das genügt.

        Der Benutzer in diesem fall die "Jasmin" richte ich ja nicht als user im LINUX system ein.Wo denn dann?

        Gar nicht. Wenn das niemand ist, der irgendwann mal unmittelbar auf deinem Rechner arbeiten soll oder darf, braucht "Jasmin" keinen Account für dein System. Was du möchtest, ist, daß die zugewiesenen Verzeichnisse dieses virtuellen Hosts für Jasmin erreichbar sind.

        Und wie sag ich Apache das "der" Virtuelle Server" jetzt "Jasmin" gehört?

        Das tut er nicht. Schau dir einfach mal deine Apachekonfiguration genauer an. Bei SUSE heißt der "Benutzer" in aller Regel wwwrun, und das solltest du vorterst nicht ändern.

        Was du vermutlich noch nicht richtig verstehst, ist das, was du mit UserDir einrichten kannst. Mein Artikel, den dir Vinzenz verlinkt hat, geht darauf allerdings nicht weiter ein. Das heißt, wenn du damit unbedingt arbeiten möchtest, müßtest du dir die Apache-Doku zu mod_userdir anschauen.

        Grüße aus Berlin

        Christoph S.

        --
        Visitenkarte
        ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
        1. Hallo Christoph,

          ja, das mit dem Virtuellen Server habe ich Vertstanden, ist auch sehr gut geschrieben.Ich habe hier ein Sehr teures Buch über Apache, die hätten sich mal ein Beispiel an dir Nehmen können. :-)

          Ich habe jetzt einen Virtuellen Host erstellt der unter www.jasmin.local erreichbar ist.
          Die DocumentRoot habe ich natürlich auf den für Sie eingerichteten Ordner gesetzt.

          In diesem Ordner soll ihre Web-Seite liegen.
          Aber in diesem Ordner will Sie auch noch andere Ordner anlegen und
          die dann sagen Wir mal für andere Vermieten und die können dann Ihre Web-Seite reinlegen. Z.b so: www.jasmin.local/Mieter1.
          Aber dafür muss Sie ja die .htaccess die ich ihr mitgebe ja ändern können um die Regeln für die "Mieter" festzulegen.Wenn jetzt ein Mieter
          z.b eine Web-Seite Passwort geschützt haben will muss Sie ja einen Geschützen bereich haben, nennen wir ihn mal Admin wo ihre Passwort Datei liegt auf die Sie später ja verweist.

          Aber wie mache ich die .htaccess für Jasmin sichtbar und für die anderen nicht? Weil die .htaccess muss ja beim Mieter im Ordner liegen.

          Und wenn Sie per FTP Daten hochladen will, wie macht Sie das?
          Sie brauch doch ein Passwort weil sonst könnt ja jeder drauf..?

          Und wie Sieht das für die Mieter aus, wenn die was in Ihre Ordner laden wollen, wo bekommen Die das Passwort her? Und vorallendingen
          Wie lege ich ein Passwort für den Daten-Transfer an?
          Ich habe zusäztlich noch den FTP Server VSFTPD laufen.

          _ _ JASMIN---------------------
                                         |_ _Admin
                                         |
                                         |_ _WEBSPACE_ _
                                                        |
                                                        |
                                                        |_MIETER1

          1. hallo,

            Aber wie mache ich die .htaccess für Jasmin sichtbar und für die anderen nicht?

            Das ist tatsächlich eine Frage, die mit dem Apache allein nicht beantwortet werden kann. Dazu muß "Jasmin" noch über eine andere Zugriffsmöglichkeit verfügen, beispielsweise eben FTP. Es genügt nicht, Dateien oder deren Inhalte im Browser anschauen zu können, sie sollen ja auch veränderbar sein.

            Und wie Sieht das für die Mieter aus

            Warum soll denn "Jasmin" selber noch weitere Mieter versorgen? Können die nicht gleich von dir versorgt werden?

            Grüße aus Berlin

            Christoph S.

            --
            Visitenkarte
            ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
            1. Ja, na sicher könnten die von Mir versorgt werden, aber ich habe es halt nur so gedacht ob das funktioniert.
              Ich habe mir vorgestellt das sich "Jasmin" bei mir 1GB Web-Space gemietet hat und Sie möchte es Untervermieten oder sowas.

              Aber wie mache ich das mit dem FTP?
              Angenommen ich mache für "Jasmin" die Administration und ihr gehört nur
              der Virtuelle Host.Also müsste ich Sie ja dann nicht im System anmelden.
              Aber wie sieht das dann mit dem FTP aus?
              Wenn ich mir Webspace miete kann ich mir auch meine Seiten Hochladen,
              ich habe ja dafür die Zugangsdaten bekommen.
              Die Daten müsste Sie ja von mir bekommen, aber ich benutze das VSFTP
              wo lege ich da die Passwörter fest? Und vorallendingen das wenn ich per FTP auf www.jasmin.local will das da eine Abfrage kommt?

              1. Hi dennisb,

                Aber wie mache ich das mit dem FTP?

                Wenn "Jasmin" einen neuen Benutzer anlegt, müsste dafür auch automatisch ein weiterer FTP-Benutzer angelegt werden, der (nur) Zugriff auf das Verzeichnis des neu angelegten Benutzers hat. Dies müsste automatisch geschehen.

                Angenommen ich mache für "Jasmin" die Administration und ihr gehört nur
                der Virtuelle Host.

                Merke dir vorab - ein Virtueller Host kann niemandem "gehören", Verzeichnisse haben einen Eigentümer, dem gehören sie dann - aber ein Virtueller Host ist nur eine Konfigurationssache.

                Knapp gesagt: Um so etwas zu realisieren, musst du eine ganze Menge programmieren - du musst Scripte schreiben, die es Jasmin erlauben, einen neuen Benutzer anzulegen [1], die vorhandenen Benutzer zu verwalten und auch wieder welche zu löschen. Weiterhin musst du die Möglichkeit haben, so Leute wie Jasmin - genannt Reseller - anzulegen [2].

                [1] Zum Anlegen eines Benutzers gehören folgende Aktionen:

                • Den Ordner "benutzername" anlegen
                • in VSFTP den User "benutzername" eintragen, ihm ein Passwort geben und ihn in das Verzeichnis "benutzername" einschränken

                Sofern "benutzername" auch Shell-Zugriff erhalten soll, musst du etwas anders vorgehen:

                • User und Gruppe "benutzername" im System anlegen
                • Den Ordner "benutzername" anlegen und in den Besitz von "Benutzername" übergeben
                • Den Apache in die Gruppe "benutzername" hinzufügen
                • VSFTP wie oben genannt konfigurieren
                • Apache und VSFTP neu starten

                Beim Löschen eines Users muss entsprechend wieder alles rückgängig gemacht werden.

                [2] Beachte, dass die Reseller unabhängig von einander arbeiten können müssen - du musst aufpassen, dass es da nicht zu Konflikten kommt.

                Was ich sagen will: So etwas zu machen ist ziemlich viel Arbeit und erfordert eine ganze Menge an Können, Wissen und vor allem aber auch Erfahrung. Ich sage gleich dazu: Ich bin jetzt schone in ganzes Weilchen in der Materie tätig - aber so etwas habe ich noch nie programmiert.

                Vielleicht kennst du von anderen Providern solche Software wie Confixx oder Plesk, über die ein Administrator bequem Reseller anlegen kann und ein Reseller wiederum Benutzer - alles schön über eine grafische Web-Oberfläche. Leider sind die genannten Produkte kommerzielle Produkte - es gibt aber ein Projekt namens Webmin, welches genau so etwas bietet und OpenSource (und damit kostenlos) ist. Vielleicht schaust du dir das einfach mal an und guckst, ob dir das die Sachen bietet, die du benötigst.

                MfG, Dennis.

                1. Hallo Dennis,

                  Sofern "benutzername" auch Shell-Zugriff erhalten soll, musst du etwas anders vorgehen:

                  • User und Gruppe "benutzername" im System anlegen
                  • Den Ordner "benutzername" anlegen und in den Besitz von "Benutzername" übergeben
                  • Den Apache in die Gruppe "benutzername" hinzufügen
                  • VSFTP wie oben genannt konfigurieren
                  • Apache und VSFTP neu starten

                  Neustart des apache nach Anlegen eines neuen VirtualHost, das leuchtet mir ein, aber wieso den VSFTP nach Anlegen eines neuen Benutzers mitsamt seinem FTP-Verzeichnis neustarten, das verstehe ich nicht.

                  Was ich sagen will: So etwas zu machen ist ziemlich viel Arbeit und erfordert eine ganze Menge an Können, Wissen und vor allem aber auch Erfahrung. Ich sage gleich dazu: Ich bin jetzt schone in ganzes Weilchen in der Materie tätig - aber so etwas habe ich noch nie programmiert.

                  Das sagte ich auch schon. Das ganze - ohne Reseller - aus Übungszwecken zu Hause hinzukriegen, ist schon eine enorme Leistung. Die Resellergeschichte war mir bisher viel zu aufwendig, weswegen ich mich auch bisher nicht damit beschäftigt habe.

                  Freundliche Grüße

                  Vinzenz

                  1. Hi Vinzenz,

                    Neustart des apache nach Anlegen eines neuen VirtualHost, das leuchtet mir ein, aber wieso den VSFTP nach Anlegen eines neuen Benutzers mitsamt seinem FTP-Verzeichnis neustarten, das verstehe ich nicht.

                    Na ja, ich wusste es nicht so genau wie das bei VSFTP läuft ;-) Ich persöhnlich verwende auf meinem Server gar keinen FTP-Server, ich bevorzuge SFTP.

                    Das sagte ich auch schon. Das ganze - ohne Reseller - aus Übungszwecken zu Hause hinzukriegen, ist schon eine enorme Leistung. Die Resellergeschichte war mir bisher viel zu aufwendig, weswegen ich mich auch bisher nicht damit beschäftigt habe.

                    Na ja, ohne den Reseller Kram ist es eigentlich nur ein Anlegen von Verzeichnissen, Konfigurieren des Apaches, sowie Anlegen der Systemuser - dafür habe ich mir ein kleines Shell-Script geschrieben, welches das alles macht. Sondersachen einbauen oder nachträglich was verändern kann ich dann von Hand, um zum Löschen muss ich nur die Konfigurationsdatei des VHosts und den Ordner löschen.

                    MfG, Dennis.

                    1. Hallo Dennis,

                      Das sagte ich auch schon. Das ganze - ohne Reseller - aus Übungszwecken zu Hause hinzukriegen, ist schon eine enorme Leistung. Die Resellergeschichte war mir bisher viel zu aufwendig, weswegen ich mich auch bisher nicht damit beschäftigt habe.

                      Na ja, ohne den Reseller Kram ist es eigentlich nur ein Anlegen von Verzeichnissen, Konfigurieren des Apaches, sowie Anlegen der Systemuser -

                      das ist enorm viel. Vor allem für jemanden, der _gestern_ zum ersten Mal einen apache unter Linux installiert hat. Du musst dazu schon einiges über Linux lernen, Du musst schon einiges über apache lernen. Versetz' Dich in die Lage Deines Namensvetters.

                      Wo bleibt die Konfiguration des Nameservers? Änderst Du stets diverse host-Dateien? *fg*

                      dafür habe ich mir ein kleines Shell-Script geschrieben, welches das alles macht.

                      Ach ja. Hast Du vergessen, wie es war, als Du Deine ersten Shellskripte geschrieben hast? Ging Dir das locker von der Hand?

                      um zum Löschen muss ich nur die Konfigurationsdatei des VHosts und den Ordner löschen.

                      Für diese Aufgabe hatte ich ebenfalls ein Shellskript ;-)
                      Ich bleibe dabei: So etwas _ist_ eine großartige Leistung.

                      Freundliche Grüße

                      Vinzenz

                      1. Hi Vinzenz,

                        Wo bleibt die Konfiguration des Nameservers? Änderst Du stets diverse host-Dateien?

                        Nein, das läuft über den Nameserver meines Providers und dort ist ein Eintrag für *.example.org vorhanden.

                        *fg*

                        Dito. ;-)

                        dafür habe ich mir ein kleines Shell-Script geschrieben, welches das alles macht.

                        Ach ja. Hast Du vergessen, wie es war, als Du Deine ersten Shellskripte geschrieben hast? Ging Dir das locker von der Hand?

                        Also mein erstes Shellscript war so etwas wie echo "Hallo Welt" - und das ging locker von der Hand, ja - aber du hast natürlich Recht, mein erster richtiges Shellscript hat mich schon etwas ins Schwitzen gebracht.

                        MfG, Dennis.

                2. Hallo Dennis,

                  danke, ich glaube ich habe mich als anfänger
                  meine Ziele zu hoch gesetzt.....
                  Aber dieses Webmin ist genial!

                  Ich bedanke mich bei dir und allen anderen für eure Hilfe.

                  Also, bis dann!!!

                  Schönen Sonntag noch!

        2. Hallo Christoph,

          Ok, ich habe mich mit den Virtuellen Server angefreundet und soweit verstanden.
          Ging ganz schön schnell. Hoffentlich hast du es wirklich verstanden.

          da sind wir einer Meinung.

          Doch wie oder wo Richte ich einen Benutzer ein und weise Ihm dann
          den Virtuellen Host zu?

          Was willst du denn mit einem "Benutzer"? Wozu brauchst du den? Die Sache mit der "Zuweisung" ist sehr einfach: teile deiner Freundin Jasmin  den Namen des virtuellen Host mit, das genügt.

          Der Benutzer in diesem fall die "Jasmin" richte ich ja nicht als user im LINUX system ein.Wo denn dann?

          Gar nicht. Wenn das niemand ist, der irgendwann mal unmittelbar auf deinem Rechner arbeiten soll oder darf, braucht "Jasmin" keinen Account für dein System. Was du möchtest, ist, daß die zugewiesenen Verzeichnisse dieses virtuellen Hosts für Jasmin erreichbar sind.

          Wieso nicht? Ich denke schon, dass dies das Ziel ist.
          Virtuelle Hosts in Verzeichnissen, auf die genau ein _ganz bestimmter_ Benutzer zugreifen darf (außer root natürlich) :-)

          Ob dieser Benutzer vollen Shellzugriff, nur FTP-Zugriff oder halt Zugriff über ssh hat, das ist eine ganz andere Sache und die Einschränkung sollte erst später in Angriff genommen werden.

          Und wie sag ich Apache das "der" Virtuelle Server" jetzt "Jasmin" gehört?

          Das tut er nicht. Schau dir einfach mal deine Apachekonfiguration genauer an. Bei SUSE heißt der "Benutzer" in aller Regel wwwrun, und das solltest du vorterst nicht ändern.

          Warum nicht? Warum sollte dieses Verzeichnis nicht dem Benutzer "Jasmin" gehören, mit Zugriff für die Gruppe des apache?

          Was du vermutlich noch nicht richtig verstehst, ist das, was du mit UserDir einrichten kannst.

          Das wäre zwar auch eine Möglichkeit, ist aber nicht so schön wie ein eigener virtueller Host.

          Mein Artikel, den dir Vinzenz verlinkt hat, geht darauf allerdings nicht weiter ein.

          In diesem Artikel, Abschnitt Verweise, läuft der Link auf die Dokumentation des apache 2.0 auf eine 404er-Fehlermeldung. Ich weiß ja, dass es eigentlich in den Bugtracker gehört, aber an dieser Stelle passte es gerade.

          Freundliche Grüße

          Vinzenz

          1. hallo Vinzenz,

            Bei SUSE heißt der "Benutzer" in aller Regel wwwrun, und das solltest du vorterst nicht ändern.
            Warum nicht? Warum sollte dieses Verzeichnis nicht dem Benutzer "Jasmin" gehören, mit Zugriff für die Gruppe des apache?

            Es ist nicht wirklich zwingend nötig, allerdings ist es durchaus möglich. Nur nicht "mit Zugriff auf die Gruppe des Apache". Der Benutzer sollte dann (neben anderen eventuell nötigen Gruppenmitgliedschaften) Mitglied der Gruppe www sein, die bei SUSE standardmäßig Serverzugriff hat. Standardmäßig ist wwwrun ein Mitglied, und die Liste läßt sich beliebig erweitern.

            Wozu die SUSE einlädt, ist die Benutzerverwaltung über YaST. Ich bin mir nicht sicher, ob das empfohlen werden kann, aber zum Nachschauen, welche Benutzer und Gruppen es bereits gibt, ist YaST durchaus geeignet.

            In diesem Artikel, Abschnitt Verweise, läuft der Link auf die Dokumentation des apache 2.0 auf eine 404er-Fehlermeldung.

            Ups. Das war zumindest mal korrekt. Der Verweis stimmt immer noch, aber du mußt dir einen Slash hintendranschreiben, der ist der Grund.

            Es wird im übrigen eine Neufassung geben, die dann auch Apache 2.2 berücksichtigt sowie diverse Hinweise, die es ja gelegentlich hier im Forum gab. Ich kann bloß überhaupt noch nicht sagen, wann das fertig ist, und vorläufig ist der Artikel auch noch nicht allzu veraltet.

            Grüße aus Berlin

            Christoph S.

            --
            Visitenkarte
            ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
            1. Hi Christoph,

              Der Benutzer sollte dann (neben anderen eventuell nötigen Gruppenmitgliedschaften) Mitglied der Gruppe www sein, die bei SUSE standardmäßig Serverzugriff hat. Standardmäßig ist wwwrun ein Mitglied, und die Liste läßt sich beliebig erweitern.

              Das hat den in meinen Augen entscheidenden Nachteil, dass jeder User (da in der Gruppe www) Zugriff auf die Dateien aller anderen Benutzer hat. Ich bevorzuge es, für jeden Benutzer eine eigene primäre Benutzergruppe anzulegen, der der Apache dann zugefügt wird.

              In dem Stadium kann der User dann erst mal nicht auf Verzeichnisse anderer User zugreifen - allerdings käme er mit einem vom Apache ausgeführen Script (z.B. PHP) noch rein. Aus diesem Grund verwende ich dann noch suExec.

              Ups. Das war zumindest mal korrekt. Der Verweis stimmt immer noch, aber du mußt dir einen Slash hintendranschreiben, der ist der Grund.

              Jein, du musst eigentlich docs/2.0 schreiben (oder, um den einen Redirect zu ersparen: docs/2.0/) - warum docs-2.0/ funktioniert ist mir etwas schleierhaft, vielleicht ist da mod_spelling oder so am Werk ;-)

              MfG, Dennis.

      2. Hallo Dennis,

        Ok, ich habe mich mit den Virtuellen Server angefreundet und soweit verstanden.

        das ging aber schnell.

        Doch wie oder wo Richte ich einen Benutzer ein und weise Ihm dann
        den Virtuellen Host zu?

        Das ist der mindestens der übernächste Schritt.

        Der Benutzer in diesem fall die "Jasmin" richte ich ja nicht als user im LINUX system ein.Wo denn dann?

        Doch, genau das. "Jasmin" ist ein Linux-Benutzer. Du solltest Dich mit dem Anlegen von Benutzern beschäftigen. Vergiß dabei zuerst, dass diesen Benutzern später virtuelle Hosts zugewiesen werden sollen.

        Lege zunächst einen Benutzer mit Yast an. Ich weiß, dass das geht, auch wenn ich seit irgendeiner 7er-Version Abschied von SUSE (damals noch SuSE) genommen habe. Dieser Benutzer hat ein Homeverzeichnis, dieser Benutzer kann sich typischerweise am System anmelden, d.h. er erhält eine Shell. Schau' Dir den entsprechenden Eintrag des neuen Benutzers in der Datei

        /etc/passwd

        an.

        Im nächsten Schritt lege einen Benutzer mit dem Shellkommando useradd an. Schau' Dir mit

        man useradd

        an, welche Optionen Du diesem Kommando mitgeben kannst. Bei meinem Fedora wird typischerweise das Homeverzeichnis des neuen Benutzers als Kopie von

        /etc/skel

        angelegt. Kopiere in dieses Verzeichnis eine Datei. Lege ein Unterverzeichnis z.B. /etc/skel/www an. Lege einen neuen Benutzer an. Melde Dich als dieser Benutzer an. Wie sieht sein Homeverzeichnis aus? Gebe dem Befehl Parameter mit, um das Homeverzeichnis in einem anderen Verzeichnis zu erstellen.

        Modifiziere die httpd.conf, so dass sie das Unterverzeichnis www des neuen Homeverzeichnisses als Basisverzeichnis eines virtuellen Hosts hat. Lege einen entsprechenden Eintrag in /etc/hosts an. Überlege Dir, wie Du diese Schritte skriptgesteuert ausführen kannst. Überlege Dir, ob Du eventuell einen lokalen Nameserver auf Deiner SUSE betreiben willst...

        Es gibt noch viele Schritte zu tun. Auf zum nächsten, lege Benutzer an. Weise diesen virtuelle Hosts zu. Gebe ihnen FTP-Zugriff zu ihrem Homeverzeichnis. Automatisiere die notwendigen Aufgaben. Du kannst viel lernen. Hier erhältst Du gerne Hilfe, wenn Du nicht weiterkommst.

        Freundliche Grüße

        Vinzenz

        1. hallo Vinzenz,

          Bei meinem Fedora wird typischerweise das Homeverzeichnis des neuen Benutzers als Kopie von
              /etc/skel
          angelegt.

          Das ist bei der SUSE genauso.

          Kopiere in dieses Verzeichnis eine Datei. Lege ein Unterverzeichnis z.B. /etc/skel/www an.

          Nein. /etc/skel sollte man immer so lassen, wie es das System angelegt hat. Wenn du mit den von dir erläuterten Schritten einen neuen Benutzer angelegt hast, erhält der ein Benutzerverzeichnis unterhalb von /home, das in der Regel als /home/username erscheint. Das ist entweder für den Benutzer selbst auf dem Rechner erreichbar, oder das wiederum darin liegende Verzeichnis /home/username/public_html dient als DocumentRoot, es ist jedenfalls als Webverzeichnois vorgesehen.

          Modifiziere die httpd.conf, so dass sie das Unterverzeichnis www des neuen Homeverzeichnisses als Basisverzeichnis eines virtuellen Hosts hat.

          Das ist möglich, aber für den Anfang hält man sich besser an die Apache-Doku.

          Grüße aus Berlin

          Christoph S.

          --
          Visitenkarte
          ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|
          1. Hallo Christoph,

            Kopiere in dieses Verzeichnis eine Datei. Lege ein Unterverzeichnis z.B. /etc/skel/www an.
            Nein. /etc/skel sollte man immer so lassen, wie es das System angelegt hat.

            Das sehe ich anders. Klar, könnte man auch die Optionen -mk mitgeben und ein entsprechendes Verzeichnis statt /etc/skel angeben. Meiner Meinung nach ist das wiederum ein weiterer Schritt. Linuxadministration läßt sich meiner Meinung nach nicht in einem Tag erlernen; was Dennis sich hier vorgenommen hat verlangt jedoch einiges an Administration und Konfiguration:

            - System selbst mit Benutzern
              - Webserver
              - FTP-Server
              - Nameserver

            insbesondere die "Reseller"-Möglichkeit wirklich wasserdicht zu machen, wird nicht einfach sein. Ich gebe zu, mich noch nie damit beschäftigt zu haben.

            Das ist möglich, aber für den Anfang hält man sich besser an die Apache-Doku.

            Ist nett, aber "unschön". Vielleicht sollte Dennis wirklich darüber gehen. Wie  ich bereits schrieb: "Einen Schritt nach dem anderen".

            Freundliche Grüße

            Vinzenz

            1. hallo Vinzenz,

              Linuxadministration läßt sich meiner Meinung nach nicht in einem Tag erlernen; was Dennis sich hier vorgenommen hat verlangt jedoch einiges an Administration und Konfiguration

              Genau deshalb würde ich es vorert vermeiden, auf Dinge, die durchaus möglich, aber gerade auf einer SUSE nicht immer so leicht machbar sind, noch nicht einzugehen, sondern stattdessen die "Tippeltappel-Tour" skizzieren.

              Das SUSE-Handbuch, das man übrigens unter /usr/share/doc/manual/suselinux-manual_de/manual erreichen kann, liefert auch ein paar beherzigenswerte Hinweise.

              Grüße aus Berlin

              Christoph S.

              --
              Visitenkarte
              ss:| zu:) ls:& fo:) va:) sh:| rl:|